Written in Blood

Andrew Shvarts
Written in Blood

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Übersetzung: Vanessa Lamatsch

Das krova-yan

Klappentext:

Alka Chelrazi hat eine Mission: Erstens, die Blackwater Aca­demy in­fil­tri­eren. Zwei­tens, den jähr­lichen Wett­be­werb dort ge­win­nen. Drit­tens, die Ma­gier­ge­meinde in Schutt und Asche legen.

Als Kind muss Alka mit ansehen, wie ihre Eltern brutal von Ma­giern er­mor­det wer­den. Eine Re­bel­len­gruppe nimmt sich ihrer an und bil­det sie als Assas­sinin aus. Jetzt ist Alka 16 Jahre alt und under­cover an der an­ge­se­hens­ten Ma­gier­schule der Repu­blik: Black­water Aca­demy. Ein Ort, wo Sta­tus alles be­deu­tet, wo deka­dente Bälle in blu­ti­gen Duel­len enden und wo jeder Schü­ler seine eigene – oft töd­liche – Agenda ver­folgt. Alka muss lügen, be­trü­gen, töten – und zum ers­ten Mal Freunde fin­den, denn alleine hat sie keine Chance. Aber je näher sie ihrem Ziel kommt, desto ge­fähr­licher wird es für sie, denn ihre Feinde suchen den Ver­räter in ihrer Mitte. Kann Alka die­ses Spiel ge­win­nen, ohne selbst ein Teil da­von zu wer­den?

Rezension:

Als Alka 7 ist, muss sie aus einem Versteck beobachten, wie Ma­gier ihre Eltern töten. Seit­dem wächst sie bei einer Re­bel­len­gruppe auf, die gegen die Vor­herr­schaft der Ma­gier kämpft. Dabei war ihr Vater selbst ein Ma­gier, der sich gegen das Regime ge­stellt hatte – und sie selbst ist auch eine Ma­gie­rin. Des­halb wird Alka an der Black­water Aca­demy, der magi­schen Elite­schule des Reichs, ein­ge­schleust, um das Sys­tem von innen zu zer­stö­ren. Im Direk­tor er­kennt sie den Mör­der ihrer Eltern wie­der.

Mit „Written in Blood“ setzt Andrew Shvarts eine ungewöhnliche Fan­tasy-Idee um. Schon das zu­grun­de­lie­gende Magie­sys­tem ist außer­ge­wöhn­lich, denn in die­ser Welt wird man nicht mit magi­schen Fähig­kei­ten ge­bo­ren. Die De­tails der magi­schen Be­fä­hi­gung blei­ben aber lei­der offen. Die Ge­schichte der Prota­gonis­tin wird erst nach und nach in Rück­blicken offen­bart, wo­mit der Leser zu­neh­mend Ein­blick in deren cha­rak­ter­liche Hin­ter­gründe ge­winnt. Dass sie als Ma­gie­rin von unter­drück­ten Nicht­ma­giern er­zo­gen wurde, lässt ihren Blick­winkel na­tür­lich von dem ihrer Mit­schü­ler ab­weichen. Die­ses „Die-wah­ren-Zu­sam­men­hänge-er­ken­nen“ bil­det einen er­heb­lichen An­teil der Ge­schichte. Die­ser Pro­zess zu­sam­men mit der Er­kennt­nis, dass auch nicht alle ande­ren Schü­ler das Sys­tem opti­mal fin­den, er­gibt eine interes­sante Hand­lung. Lei­der geht dem Autor am Ende etwas die Luft aus, so­dass der Leser die Kon­se­quen­zen der Er­eig­nisse nur zu­sam­men­ge­fasst aus der Er­zäh­lung ande­rer er­fährt. Man­ches wird lei­der auch gar nicht auf­ge­klärt.

Ein Negativpunkt dieses Buches stellt leider die deutsche Über­set­zung dar. Die Über­set­zerin be­nutzt stän­dig den immer sehr syn­the­tisch klingen­den Be­griff „Stu­die­rende“ statt Stu­den­ten. Das stößt be­son­ders auf, weil im eng­li­schen Ori­gi­nal Gen­tern na­tür­lich sprach­be­dingt keine Rolle spielt. Außer­dem dürfte hier im Ori­gi­nal sehr wahr­schein­lich der Be­griff „stu­dents“ be­nutzt wor­den sein, wofür ich im vor­han­denen Set­ting eher die Über­set­zung „Schü­ler“ als pas­send em­pfun­den hätte.

Der Autor lässt seine Protagonistin als Ich-Erzählerin agieren.

Fazit:

Diese sehr interessante, ungewöhnliche Fantasy-Story leidet an ihrem etwas über­has­te­ten Ende so­wie der nicht opti­malen Über­set­zung.

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