Lucian Caligo
Die Eisenritter – 1 – Der Pilgerpfad
Zwischen Bergwerksschacht und göttlicher Macht
Klappentext:
Die Galaxie wird vom Kult der Eisenritter beherrscht. Nachdem der Eisenritter Judas in einer Raumschlacht seine Ordensschwester Ebba verloren hat, erfasst ihn unerklärliche Trauer. Die Gebete an ihren Gott helfen nicht, obwohl er sich doch für seine Begleiterin freuen sollte, weil sie an der Seite ihres Eisengottes weilt. Als Judas außerdem verboten wird, den rätselhaften Tod von hunderten Minearbeitern zu untersuchen, reift in ihm die Gewissheit, dass mit seinem Orden und mit ihrem Gott etwas nicht stimmt. Er kann nicht anders als diesen Zweifeln nachzugehen, auch wenn er weiß, dass er dadurch zu einem Ketzer wird.
Rezension:
Judas ist Eisenritter aus Überzeugung und gilt unter seinesgleichen als Held. Wer steht dem Eisengott schließlich näher als die Eisenritter? Als bei einem Einsatz gegen den Feind, die Auglaras, jedoch seine langjährige Kampfgefährtin getötet wird, kommen ihm Zweifel am Eisengott – und zunehmend auch am Eisenrittertum. Immer deutlicher wird ihm, dass sie als Eisenritter für die normale Bevölkerung eher Unterdrücker sind.
Hoch technisierte Eisenritter, die gegen eine fremde Bedrohung im Weltraum kämpfen – da liegt der Gedanke an Star Wars natürlich nicht allzu fern. Allerdings geht Lucian Caligos Buch deutlich eindeutiger in Richtung Science Fiction, während die dort vorhandenen Fantasy-Elemente (wie ‚die Macht‘) hier fehlen. Trotz aller Kämpfe und Technologie liegt der Kern des Geschehens auf den Zweifeln des Protagonisten und der Enttarnung der ‚göttlichen Macht‘. ‚Wer betrügt wen?‘ und ‚Wer kennt die wirkliche Wahrheit?‘ sind die Kernfragen, die im Fokus der Handlung stehen. Der anfangs recht überhebliche Protagonist macht dabei eine deutliche Charakterentwicklung durch.
Nicht nur der Protagonist muss im Laufe des Geschehens immer wieder erkennen, dass alles was er ‚wusste‘, falsch ist. Auch der Leser wird durch ständige Wendungen immer wieder in eine andere Richtung gestoßen. Jede Theorie, die man sich beim Lesen bildet, erweist sich wenige Seiten später durch neue Erkenntnisse als obsolet. Die Wahrheit kommt erst am Ende zutage – und selbst da bleiben Detailfragen offen. Mit diesem Stilmittel hält der Autor die Geschichte ständig spannend. … und lässt am Ende des Buches ein Hintertürchen für eine eventuell mögliche Fortsetzung offen.
Fazit:
Hightech-Ritter im Weltraum. Doch hat ihr Eisengott wirklich die ultimative Macht? Ritter Judas kommen Zweifel.
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