Die Chroniken von Aebrova – 2 – Das Vermächtnis der Alten

Nicole Knoblauch
Die Chroniken von Aebrova – 2 – Das Vermächtnis der Alten

St,rSt,rSt,rSt,rSt,r

Das Geheimnis der Göttin

Klappentext:

Beim Versuch, das Königreich von Ebron zu retten, wecken Mer­rick und Lor­raine eine ur­alte Macht, die droht, ganz Æbrova zu ver­nich­ten. Für alle Fans von heroi­schen Fan­tasy­ro­ma­nen à la George R.R. Mar­tin und David Ed­dings

Das Königreich Ebron wird von Unruhen erschüttert. Sowohl die Adels­häu­ser als auch die ein­fluss­reichen Arka­nen Gil­den dro­hen, dem König ihre Unter­stüt­zung zu ent­zie­hen und ein Krieg mit dem mäch­ti­gen Kai­ser­reich von Celeste scheint un­ver­meid­bar. Als letz­ten Ver­such, ihn ab­zu­wen­den, rei­sen Mer­rick und Lor­raine, nach Gir­hal, in der vagen Hoff­nung, aus die­ser Ruine der Alten eine mäch­tige magi­sche Res­source zu ber­gen. Dabei er­wecken sie eine uralte Macht, die schon bald droht, ganz Æbrova in den Ab­grund zu rei­ßen …

Rezension:

Als sich abzeichnet, dass das Kaiserreich versuchen wird, sich Ebron ein­zu­ver­lei­ben, be­schlie­ßen Lor­raine und Jared, noch­mals den Tem­pel in Gir­hal auf­zu­suchen. Sie hof­fen, dort irgend­ein mäch­ti­ges Arte­fakt zu fin­den, um gegen das mäch­tige Kai­ser­reich be­ste­hen zu kön­nen. Mer­rik lässt sich na­tür­lich nicht ab­hal­ten, sie zu be­glei­ten. Unter­des­sen will der Erz­bischof die Chance nut­zen, seine Macht aus­zu­bauen.

Nachdem Nicole Knoblauch ihre beiden Hauptprotagonisten Mer­rik und Lor­raine am Ende des 1. Ban­des ihrer Dilo­gie („Die Er­ben der Krone“) für 6 Mo­nate zur ‚Fort­bil­dung‘ schickte, setzt die­ser Band am Ende dieser ‚Pause‘ ein. Stan­den im Vor­gänger die per­sön­lichen Ver­hält­nisse der ver­schie­de­nen Cha­rak­tere im Fokus, kon­zen­triert sich die Hand­lung jetzt auf die Magie der Alten und die Poli­tik in Æbrova. Man­ches kommt für den Leser de­fi­ni­tiv über­raschend, und selbst inner­halb des Ban­des gibt es eine Wen­dung, die alles, was sich an­fangs an Ent­wick­lungen an­bahnt, plötz­lich fast un­wich­tig er­schei­nen lässt. Die­ser Trick stei­gert die Span­nung und führt die Ge­schichte zu einem über­zeu­gen­den Ab­schluss. Trotz­dem könnte man sich wei­tere Bücher in der Welt von Æbrova vor­stel­len.

Erzählerisch behält die Autorin den Stil des 1. Bandes natürlich bei.

Fazit:

Eine überraschende Wende lässt diese Fantasy-Dilogie die Richtung des Ge­sche­hens wech­seln und in über­zeu­gen­der Weise enden.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.

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Album von Berlin, Charlottenburg und Potsdam

Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/

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Dämmerlicht – 1 – Zersplittertes Licht

M. A. Thorn
Dämmerlicht – 1 – Zersplittertes Licht

St,rSt,rSt,rSt,rSt,b

Wer bin ich?

Klappentext:

Als Drayke zu sich kommt, weiß sie weder wer sie ist, noch wo sie sich be­fin­det. Aller Er­in­ne­rungen be­raubt, ver­sucht sie heraus­zu­fin­den, wo­her sie stammt. Wo auch immer sie auf­taucht wird sie wie eine Aus­sätzige be­han­delt und Hass und Feind­selig­keit schla­gen ihr ent­ge­gen. Sich so­wohl ihrer Ver­gangen­heit als auch ihrer Her­kunft nicht be­wusst, be­gibt sie sich auf eine ge­fähr­liche Suche nach ihren Wur­zeln. Schnell stellt sie fest, dass die Schat­ten­garde sich hart­näckig an ihre Fer­sen hef­tet. Doch wel­che Ziele ver­folgt die Schat­ten­garde? Ist Drayke mit ihrer Magie ge­fähr­licher, als sie ge­ahnt hat?

Rezension:

Eine Naturkatastrophe richtet Verwüstungen an. Sturm und eine Druck­welle zer­stö­ren eini­ges. Als am Urs­prungs­ort eine junge Frau ge­fun­den wird, fällt der Ver­dacht auf sie, dafür ver­ant­wort­lich zu sein. Doch Drayke er­klärt sich für un­schul­dig. Das Pro­blem ist nur, dass sie sich außer an ihren Namen an nichts er­in­nern kann. Sie weiß nicht, wo­her sie kommt oder wer sie ist. Und sie ist nicht die ein­zige aus dem Nichts Auf­ge­tauchte, die Drayke heißt. Der Herr­scher lässt sie ins Nach­bar­reich ab­schie­ben, wo sie eine Magier­schule be­sucht. Doch nach deren Ab­schluss be­ginnt erst ihre Suche nach der eige­nen Iden­ti­tät.

Mit diesem Mehrteiler führt M. A. Thorn ihre Leser in eine High-Fan­tasy-Welt, in der vie­les für den Leser vor­erst rät­sel­haft ist – und vo­rläu­fig auch bleibt. Gleich zu Be­ginn häu­fen sich die Rät­sel, und die­sen kom­men im Ver­lauf die­ses 1. Ban­des noch einige hinzu, wäh­rend bis zum Ende na­hezu keine ein­zige auf­ge­klärt wird. Das sorgt einer­seits na­tür­lich für Span­nung, wäh­rend es an­de­rer­seits auch etwas un­be­frie­digt auf Band war­ten lässt. Die Auf­tei­lung des Buches ist viel­leicht nicht ganz opti­mal, wird doch die 5-jäh­rige Aus­bil­dung in 2 Ka­pi­teln ab­ge­han­delt, wäh­rend fast der ge­samte Rest des Ban­des von der langen Reise der Prota­gonis­tin auf der Suche nach ihrem Selbst be­steht. Er­kennt­nisse blei­ben aller­dings na­hezu voll­kom­men aus. Hier bleibt dringend zu hof­fen, dass der fol­gende Band 2 deut­lich mehr Ant­wor­ten lie­fert. An­sons­ten könnte der Reiz der Spu­ren­suche ver­loren gehen und diese dazu ten­die­ren, für den Leser lang­weilig zu wer­den.

Die Autorin erzählt überwiegend aus Draykes Perspektive, wechselt jedoch auch vorüber­ge­hend über­raschend zu der ihres tie­ri­schen Be­glei­ters Wyn.

Fazit:

Dieser Reihenauftakt weckt das Interesse mit vielen Rätseln, droht aber, das Inte­resse zu ver­lieren, wenn es nicht bald Ant­wor­ten gibt.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
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Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
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Beyond these Doors: Fantastische Geschichten im Zwielicht

Ava Cooper (Hrsg.), Yvonne Wundersee (Hrsg.)
Beyond these Doors: Fantastische Geschichten im Zwielicht

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Hinter der Tür

Klappentext:

Hast du dich schon einmal gefragt, ob es Türen in andere Wel­ten gibt? Was wäre, wenn du eine fin­dest: Wür­dest du hin­durch gehen?

Türen haben vielfach etwas Symbolisches: Sie können uns ein­la­den, aus­sper­ren oder aber neue Hori­zonte er­öff­nen. Dabei ist nicht jede die­ser Türen sicht­bar; manch­mal han­delt es sich nur um eine simple Frage oder aber eine Be­kannt­schaft – und es ist unsere Ent­schei­dung, ob wir uns da­rauf ein­las­sen oder nicht und was wir da­raus machen. Die Frage ist: Sind wir mutig genug, um diese Türen zu durch­schrei­ten und es heraus­zu­fin­den?

Genau darum soll es in dieser Anthologie gehen: um sichtbare oder bild­hafte Türen, die uns in andere Wel­ten ent­füh­ren. Wir haben hier Fan­tasy-Ge­schich­ten von ver­schie­de­nen Schrei­ben­den ge­sam­melt. Man­che da­von sind ro­man­tisch, man­che me­lan­cho­lisch, andere gruse­lig, wie­der andere regen zum Nach­den­ken an. Eins aber gilt für all diese Er­zäh­lungen: Sie sind mit Liebe ge­schrie­ben und sol­len Ihnen wun­der­bare Lese­stun­den be­sche­ren.

Die erzielten Erlöse kommen der Aktion Lichtblicke zu Gute.

Rezension:

Enthaltene Geschichten:
Sara G. Haus: Der Knauf-Hort
Lucia Herbst: Geh dahin, ich weiß nicht wohin – Erforsche das, ich weiß nicht was
Yvonne Oldhaver: Das Heim der Sterne
Nadine Engel: Das Geheimnis der Rosenstraße
Sophie Teucher: Echo
Drew Leylan: Das Irrlicht
Summer Fields: Zwischen Hell und Dunkel
Sophia Feuerkiesel: Das Labyrinth der Türen
Ava Cooper: Heiß wie die Hölle
Mayra North & Virginie Lestrange: Ein vantaschwarzer Traum
Cassedy Morgan: Engelsgeflüster
Elina Sudden: Krone von Smargarien
Katy J. Michels: Ein Kinderspiel
Beatrice Braun: Das Mädchen aus dem Süden
Roberta C. Keil: Katastrophen-Gabby
Nikki Reva: Himmelsschreie
D.B. Kirnach: Lebe jetzt
Nicole Ringswirth: Über den Dächern der Stadt
Yvonne Wundersee: Nachtraben – oder das Land hinter der Nacht
Katharina Gerlach: Innere Welten
M. T. H. Bucher: Der zweite Kaiser
Cathrin J. Beeden: Tor zum Feenreich

Ein Krieger-Anwärter, der feststellt, dass ihm die Erinnerung genom­men wurde, eine Skla­vin, die ge­zwungen wird, bei der ge­fähr­lichen Suche nach einem Heil­mit­tel zu hel­fen, eine junge Bio­lo­gin, die es in ihre Hei­mat­stadt Mün­chen zu­rück­zieht, wo ihr plötz­lich eini­ges merk­wür­dig vor­kommt – sie alle müs­sen Tü­ren/Tore/Por­tale unter­schied­lichs­ter Art durch­schrei­ten. Und das er­weist sich nicht immer als un­ge­fähr­lich …

22 kurze Geschichten, 22 Portale, oft als normale Türen getarnt, die von den unter­schied­lichs­ten Prota­gonis­ten durch­schrit­ten wer­den müs­sen/sol­len/wol­len. Und damit wären wir auch schon beim Thema die­ser Antho­lo­gie. Die bei­den Heraus­ge­berin­nen Ava Cooper und Yvonne Wun­der­see haben zu die­sem Zweck 22 Fan­tasy-Ge­schich­ten von 23 Auto­ren (ein­schließ­lich sich selbst) zu­sam­men­ge­stellt. Da­bei fällt der hohe Frauen­an­teil ins Auge, denn M. T. H. Bucher ist der ein­zige männ­liche Mit­wir­kende in die­ser Runde. Na­tür­lich kön­nen wie bei­nahe immer bei Antho­lo­gien nicht alle Bei­träge gleicher­ma­ßen über­zeu­gen. Doch das ist na­tür­lich Ge­schmacks­sache. Ich las die­ses Buch im Rah­men einer Lese­runde und musste fest­stel­len, dass die Favo­riten sehr unter­schied­lich ver­teilt sind. Über­raschen­der­weise wur­den gerade die von mir ge­lob­ten Kurz­ge­schich­ten von den ande­ren Teil­neh­mern sogar eher sel­ten aus­drück­lich gelobt. Trotz­dem nenne ich hier na­tür­lich meine per­sön­lichen Lieb­lings­ge­schich­ten:

In „Ein vantaschwarzer Traum“ von Mayra North und Virginie Lestrange kehrt ein junger Krieger in einer High-Fantasy-Welt nach seiner Ausbildung zurück, um sich weihen zu lassen. Erst jetzt fällt ihm auf, dass Erinnerungen ein einen Teil seiner Jugend fehlen.

„Das Mädchen aus dem Süden“ ist eine Sklavin, die eine Expedition begleiten muss. Dabei lässt Beatrice Braun ihre Protagonistin sie auf den Mann treffen, der daran Schuld ist, dass sie zur Sklavin wurde.

Bei „Geh dahin, ich weiß nicht wohin – Erforsche das, ich weiß nicht was“ von Lucia Herbst fin­det eine junge Wis­sen­schaft­lerin in ihre Hei­mat zu­rück, wo sie auf dem ihren Wohn­haus ge­gen­über­lie­gen­den Fried­hof mys­teri­öse Dinge beo­bach­tet. Diese Story ist eine der weni­gen die­ses Buches, die der Urban Fan­tasy zu­zu­ord­nen sind.

Fazit:

In dieser Anthologie begleiten die Leser die Protagonisten durch Türen, die Por­tale in ver­schie­denste Aben­teuer öffnen.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
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Das Erwachen der Qapira – 2 – Drachenerweckung

Ava Richardson
Das Erwachen der Qapira – 2 – Drachenerweckung

St,rSt,rSt,rSt,rSt,r

Geheimnisse der Kanalisation

Klappentext:

Del möchte seine neuen Freunde um jeden Preis beschützen…

Früher war der Straßenjunge Del auf sich allein gestellt, aber seit er mit Lat­han, Etenia und zwei frisch ge­schlüpf­ten Dra­chen auf einer ein­sa­men Insel ge­stran­det war, hat er ge­lernt, wie wich­tig Freund­schaft ist. Des­halb wird er alles tun, um zu ver­hin­dern, dass ihnen etwas zu­stößt, selbst wenn das be­deu­tet, dass er seine Hei­mat Pot­hena einer Be­dro­hung aus­lie­fert, die tief vor der Küste lau­ert; etwas, das noch töd­licher ist als ein Krake.

Etenia besteht darauf, dass Pothena gewarnt werden muss, und sie sind die Ein­zi­gen, die diese War­nung über­bringen kön­nen. Ohne Dra­chen hat Pot­hena keine Ver­tei­di­gungs­mög­lich­kei­ten gegen die­sen töd­lichen neuen Feind. Aber die Zei­ten, in denen im König­reich Pot­hena Dra­chen ge­rit­ten wur­den, sind längst vor­bei. Um eine Chance zu haben, müs­sen sie ir­gend­wie die Dra­chen­rei­ter-Aka­de­mie wie­der­er­wecken, die seit zwei­ein­halb Jahr­hun­der­ten brach liegt.

Del muss die Balance zwischen dem Schutz seiner Freunde und der Ver­tei­di­gung von Pot­hena fin­den, wäh­rend die Ge­fahr um sie herum wächst. Die Qapira er­wa­chen lang­sam, und wenn sie nicht auf­ge­hal­ten wer­den, wer­den sie Pot­hena und viel­leicht die ganze Welt in den Unter­gang stür­zen.

Rezension:

Etenia und Lathan können Del überzeugen, zusammen mit den bei­den jungen Dra­chen nach Pot­hena zu­rück­zu­keh­ren, um den Rat vor der dro­hen­den Ge­fahr zu war­nen. Doch der sieht alles als Blöd­sinn an. Als es An­zeichen gibt, dass die Qapira wirk­lich einen An­griff pla­nen, be­schlie­ßen die Ge­fähr­ten, die alte, längst ge­schlos­sene und teil­weise ver­fal­lene Dra­chen­rei­ter-Aka­de­mie aus eige­ner Kraft neu auf­zu­bauen.

Mit diesem Band geht Ava Richardsons neueste Drachenreiter-Trilogie in die 2. Runde. Von einem ‚tra­di­tio­nell‘ ruhi­gen Mit­tel­teil kann dabei aber keine Rede sein. Nach­dem in Band 1 („Dra­chen­ver­bün­de­ter“) Pot­hena und selbst den schon im Rei­hen­titel er­wähn­ten Qapira keine grö­ßere Be­deu­tung zu­kam, ändert sich das dies­mal grund­le­gend. Die Hand­lung fin­det größ­ten­teils in Pot­hena statt, und die Qapira wer­den aktiv – als Feinde. Im Ge­gen­satz zu den mir bis­her be­kann­ten Tri­lo­gien der Auto­rin, die ‚wie aus einem Guss‘ wirk­ten, unter­schei­det sich hier die­ser Band schon vom Am­bi­ente her er­heb­lich von sei­nem Vor­gänger. Stand dort das Prota­gonis­ten-Ge­spann aus Del und Etenia im Fokus, neh­men jetzt Aus­bil­dung und Kampf den Haupt­teil der Hand­lung ein. Über die Qapira und ihre Be­weg­gründe gibt es aller­dings nach wie vor rela­tiv wenig In­for­ma­tio­nen. Dies dürfte wohl dem fina­len Band 3 vor­be­hal­ten blei­ben, in dem es sehr wahr­schein­lich auch zu einer gro­ßen Kon­fron­ta­tion kom­men dürfte.

Auch diesmal lässt die Autorin den Blickwinkel wieder wie bei ihr ge­wohnt kapiel­weise wech­seln.

Fazit:

Ava Richardson gelingt es erneut, dem Thema Drachenreiter neue Aspekte ab­zu­ge­win­nen, die sich sogar von denen in Band 1 ab­he­ben.

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Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit

G. Z. Schmid
Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit

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Übersetzung: Reiner Pfleiderer

Kerzenschein und Feuersbrunst

Klappentext:

Als Adam auf dem Dachboden eine alte Schneekugel entdeckt und sie schüt­telt, ge­schieht Un­glaub­liches: Er reist in der Zeit zu­rück! Doch Adam scheint nicht der Ein­zige zu sein, der das magi­sche Ge­heim­nis kennt. Auch andere ver­suchen, die Schnee­kugel in die Finger zu be­kom­men – koste es, was es wolle. Schon bald fin­det Adam sich in einem fan­tas­ti­schen Aben­teuer wie­der, das Jahr­zehnte über­spannt und ihn vor die Frage stellt:

Was würdest du tun, wenn du die Zeit beeinflussen könntest?

Rezension:

Seit seine Eltern bei einem Flugzeugabsturz starben, lebt der 12-jäh­rige Adam bei sei­nem Onkel, der in New York eine kleine Bäckerei be­treibt. Eines Tages mach ihn ein ab­so­lut Frem­der da­rauf auf­merk­sam, dass er auf dem Dach­bo­den eine Schnee­kugel fin­den könnte. Na­tür­lich sieht Adam aus Neu­gier nach und fin­det in den Hin­ter­las­sen­schaf­ten sei­ner Eltern die Schnee­kugel. Als er ent­deckt, dass er mit die­ser durch die Zeit rei­sen kann, be­schließt er, den Tod sei­ner Eltern zu ver­hin­dern.

Mit diesem Buch legt G. Z. Schmid ein an vorwiegend junge Leser adres­sier­tes Zeit­reise-Aben­teuer vor. Kern der Hand­lung ist die in Zeit­reise-The­men aus Fan­tasy oder Science Fic­tion immer wie­der auf­ge­grif­fene Frage, ob man die Ver­gangen­heit – und damit zwangs­läu­fig auch die Ge­gen­wart – än­dern kann. Dabei führt sie ihren jungen Prota­gonis­ten durch rund 100 Jahre (fik­tio­nale) Ge­schichte im Groß­raum New York. Im Ge­gen­satz zu vie­len Ge­schich­ten die­ser The­ma­tik be­steht das Pro­blem nicht darin, in die eigene Zeit zu­rück­zu­keh­ren. Das ge­lingt Adam stets pro­blem­los. Viel­mehr be­geg­net er immer wie­der Per­so­nen, die er schon Jahr­zehnte jünger ken­nen­lernte oder die er schon älter kennt, wenn er ihrem jüngeren Ich be­geg­net. Die Frage bleibt dabei immer, ob es ihm ge­lingen kann, die Ge­schichte zu ver­än­dern. Wird es ihm ge­lingen, den Tod sei­ner Eltern oder einen Groß­brand in den 1960ern zu ver­hin­dern? Das ge­winnt dem alt­be­kann­ten Zeit­reise-Stoff un­ge­wohnte Sei­ten ab.

Die Autorin, die trotz ihres sehr deutsch klingenden (eventuell von einem Ehe­mann stam­men­den?) Namens eine in den USA le­bende Chi­ne­sin ist, wech­selt im Er­zählfokus zwi­schen ihrem eigent­lichen Prota­gonis­ten und ver­schie­de­nen (fiktio­nalen) his­to­ri­schen Cha­rak­teren.

Fazit:

Diese jugendliche Zeitreise-Fantasy kann mit ihrer überraschenden Kom­plexi­tät durch­aus aus ältere Leser über­zeu­gen.

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Die Ermittlungen von Cyrus Li und D. Chess – 1 – Die Untiefen von R’lyeh

Percival Brassridge
Die Ermittlungen von Cyrus Li und D. Chess – 1 – Die Untiefen von R’lyeh

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Eine Steampunk-Reise ins Fantasy-Land

Klappentext:

Eine klassische Abenteuergeschichte in einer Steampunk-Welt.

Ein U-Boot-Kapitän führt sein dampfbetriebenes U-Boot in die Tie­fen des Oze­ans, um die sagen­um­wo­bene Stadt R’lyeh zu fin­den. Dort trifft er auf un­be­schreib­liche Mons­tro­si­tä­ten und muss einen Weg fin­den, die dro­hende Apo­ka­lypse ab­zu­wen­den. Dabei hel­fen ihm Cyrus Li, ein De­tek­tiv und Aben­teurer chi­ne­si­scher Ab­stam­mung, und D. Chess, der dampf­be­trie­bene, me­cha­ni­sche Part­ner und Assis­tent von Cyrus Li, ent­wickelt aus einem Schach­auto­ma­ten.

Cyrus Li ist ein chinesischer Detektiv, der über einen scharfen Ver­stand und eine un­still­bare Lust auf Aben­teuer ver­fügt. Ihm zur Seite steht sein Part­ner D. Chess, ein auf der Grund­lage eines Schach­auto­ma­ten ent­wickel­ter Andro­ide, der Cyrus ana­ly­tisch unter­stützt. Ge­mein­sam be­ge­ben sie sich mit dem Kapi­tän eines dampf­ge­trie­be­nen U-Boots auf eine Mis­sion, um die le­gen­däre Stadt R’lyeh in den Tie­fen des Oze­ans zu fin­den.

Ihre Aufgabe ist es, die Wahrheit über R’lyeh herauszufinden, die mit einer be­vor­ste­hen­den Apo­ka­lypse zu­sam­men­hängt, die die Welt be­dro­hen könnte. Auf ihrer Reise ins Un­be­kannte müs­sen Cyrus und D. Chess zahl­reiche Heraus­for­de­rungen meis­tern und be­geg­nen selt­sa­men Krea­tu­ren, die eine Be­dro­hung für die Mensch­heit dar­stel­len könn­ten, wenn die Stadt nicht schnell ge­fun­den wird.

Als sie sich R’lyeh nähern, finden Cyrus und D. Chess uner­war­tete Ver­bün­dete, wäh­rend sie Ge­heim­nisse über die Stadt auf­decken. Aller­dings sehen sie sich auch einer ge­fähr­lichen Macht ge­gen­über, die die Welt zu zer­stö­ren droht, so­bald sie R’lyeh be­tre­ten. Cyrus und D. Chess er­le­ben ihren emo­tio­na­len Tief­punkt, mit wenig Hoff­nung auf ein Happy End.

Rezension:

Cyrus Li, ein in London lebender chinesischer Detektiv, be­schließt, sich an der Auf­fin­dung der sa­gen­haf­ten Stadt R’lyeh zu be­tei­li­gen. Die neues­ten Errungen­schaf­ten dampf­be­trie­bener Tech­nik ver­sprechen, die­ses Unter­fangen zu er­mög­lichen, und so fin­det sich schnell eine außer­ge­wöhn­liche Reise­ge­sell­schaft z­usam­men, die aus unter­schied­lichs­ten Grün­den an der Ex­pe­di­tion teil­nimmt.

Percival Brassridges Reihenauftakt gliedert sich in 5 Teile, die aller­dings alle in die­sem Band ent­hal­ten sind. In Teil 1 lernt der Leser den Haupt­prota­gonis­ten Cyrus Li, einen in Lon­don le­ben­den Chi­ne­sen, ken­nen, der in vie­lem ein­deu­tig an Sher­lock Holmes an­ge­lehnt ist. Hier haben wir also das Genre der klas­sischen De­tek­tiv­ge­schichte. Sein Assis­tent D. Chess ist ein dampf­be­trie­bener Android, der damit wie viele andrer tech­ni­schen Ele­mente der Hand­lung im Steam­punk an­ge­sie­delt ist. Das ver­wun­dert na­tür­lich nicht, trägt das Buch doch den Unter­titel „Ein Steam­punk-Mys­tery“. In Teil 2 fin­det die Ex­pe­di­tion dann Relikte außer­ir­di­scher Be­su­cher, womit also auch Science Fi­ction hinein­spielt. (Die Außer­ir­di­schen ba­sie­ren laut Autor auf den Mi-Go Love­crafts.) Im fol­gen­den 3. Teil kehrt die Ge­schichte zum eher klas­sisch orien­tier­ten Unter­was­ser-Aben­teuer zurück, na­tür­lich mit Steam­punk-Ele­men­ten, um in Teil 4 dann zu einer im Fan­tasy-Be­reich an­ge­sie­del­ten Seelen­reise zu füh­ren. Teil 5 kehrt dann wie­der zum Steam­punk-Aben­teuer zu­rück. Nach mei­nem Ge­schmack ist diese Mischung doch reich­lich wild und kann mich des­halb trotz guter zu­grun­de­lie­gen­der Idee und di­ver­ser interes­san­ter Ele­mente nicht wirk­lich über­zeu­gen. Hier wäre weni­ger wahr­schein­lich mehr ge­we­sen.

Der Autor erzählt durchgehend aus Beobachtersicht, wech­selt den Fokus dabei aller­dings zwi­schen ver­schie­de­nen Cha­rak­teren.

Fazit:

Zu viele Genres verderben den Brei, muss man leider zur Um­set­zung die­ser vom Kon­zept her interes­san­ten Steam­punk-Ge­schichte sagen.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.

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Album von Berlin, Charlottenburg und Potsdam

Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/

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Tipps für preisgünstigen Lesestoff

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Tee? Kaffee? Mord! – 5 – Der Club der Giftmischer (Hörbuch)

Ellen Barksdale
Tee? Kaffee? Mord! – 5 – Der Club der Giftmischer (Hörbuch)

St,rSt,rSt,rSt,rSt,b
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Sprecherin: Vera Teltz

Gifte über Gifte

Klappentext:

Ein gemütlicher Abend im Black Feather. Doch plötzlich fasst sich ein Gast an den Hals, röchelt und fällt vom Stuhl – und Nat­halie und Louise schauen un­ge­rührt zu! Aber na­tür­lich gibt es eine Er­klä­rung. Das „Opfer“ ge­hört zum so­ge­nann­ten „Club der Gift­mischer“: Etwa zwei Dut­zend Apo­the­ker hal­ten ihr jähr­liches Tref­fen in Earls­raven ab und der Höhe­punkt ist eine große Show mit „Hei­terem Symp­tome-Raten“, „Tab­let­ten-Bingo“ und dem über­aus be­lieb­ten „Rate das Gift“. Doch aus dem hei­teren Spaß wird töd­licher Ernst, als der Apo­the­ker Tra­vis Bert­ram tot auf der Bühne um­fällt – ver­gif­tet.

Nathalie und Louise helfen Constable Strutner bei den Ermitt­lungen und dies­mal gibt es jede Menge Ver­däch­tige – näm­lich den ge­sam­ten Club! Und je mehr die bei­den sich mit dem Fall be­schäf­ti­gen, desto kla­rer wird, dass Liebe und Gier oft­mals nah bei­ein­an­der lie­gen…

Rezension:

Der Club der Giftmischer ist im Black Feather zu Gast. Doch so schlimm, wie sich das an­hört, ist es eigent­lich nicht. Es han­delt sich dabei um das jähr­liche Tref­fen eini­ger Apo­the­ker, die Quiz­shows wie „Tab­let­ten-Bingo“ oder „Rate das Gift“ ver­an­stal­ten, und so sind alle, die ‚tot‘ um­fal­len, nach­dem die Lö­sung er­raten wurde, wie­der quick­le­ben­dig. … bis einer der Apo­the­ker nicht wie­der auf­steht.

Der aktuelle Band aus Ellen Barksdales Cozy-Crime-Reihe fällt in­so­fern aus der Reihe, als die Prota­gonis­tin den Todes­fall live mit­er­lebt. Dass beim eigent­lich harm­losen Spiel plötz­lich doch echte Gifte (Plu­ral!) im Spiel sind, konnte na­tür­lich nie­mand er­war­ten. Aller­dings ent­wickelt sich der Fall er­heb­lich kom­pli­zier­ter, als man in einem sol­chen Fall denken könnte. Aber na­tür­lich ent­wir­ren die Prota­gonis­tin und ihre üb­lichen Hel­fer zum Schluss das Knäuel aus ge­gen­sei­ti­gen Ver­schwö­rungen. Was ich aller­dings un­ver­stän­dlich fand, ist die Neben­hand­lung. Eine Buch­händ­lerin er­gat­tert beim Ab­riss eines alten Kranken­hau­ses eine große Samm­lung medi­zi­ni­scher Fach­litera­tur. Diese ist 100 Jahre alt und na­tür­lich längst nicht mehr auf dem aktu­el­len Stand. Alle an­we­sen­den Apo­the­ker rei­sen sich um diese alten Bücher. Der Grund wird mir aller­dings nicht ver­ständ­lich. Dass ein­zelne Apo­the­ker sol­che Litera­tur sam­meln, wäre ja ver­ständ­lich, aber wes­halb soll­ten Apo­the­ker prin­zipi­ell an längst ver­al­te­ten Fach­büchern interes­siert sein? Den eigent­lichen Mord­fall be­rührt diese Logik­lücke je­doch na­tür­lich nur am Rande.

Stilistisch bleiben Buch und Hörbuchumsetzung selbstverständ­lich beim ge­wohn­ten Stil und Niveau.

Fazit:

Auch im 5. Aufguss bleibt diese Cozy-Crime-Reihe unterhaltsam und span­nend.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.

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Written in Blood

Andrew Shvarts
Written in Blood

St,rSt,rSt,rSt,rSt,b
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Übersetzung: Vanessa Lamatsch

Das krova-yan

Klappentext:

Alka Chelrazi hat eine Mission: Erstens, die Blackwater Aca­demy in­fil­tri­eren. Zwei­tens, den jähr­lichen Wett­be­werb dort ge­win­nen. Drit­tens, die Ma­gier­ge­meinde in Schutt und Asche legen.

Als Kind muss Alka mit ansehen, wie ihre Eltern brutal von Ma­giern er­mor­det wer­den. Eine Re­bel­len­gruppe nimmt sich ihrer an und bil­det sie als Assas­sinin aus. Jetzt ist Alka 16 Jahre alt und under­cover an der an­ge­se­hens­ten Ma­gier­schule der Repu­blik: Black­water Aca­demy. Ein Ort, wo Sta­tus alles be­deu­tet, wo deka­dente Bälle in blu­ti­gen Duel­len enden und wo jeder Schü­ler seine eigene – oft töd­liche – Agenda ver­folgt. Alka muss lügen, be­trü­gen, töten – und zum ers­ten Mal Freunde fin­den, denn alleine hat sie keine Chance. Aber je näher sie ihrem Ziel kommt, desto ge­fähr­licher wird es für sie, denn ihre Feinde suchen den Ver­räter in ihrer Mitte. Kann Alka die­ses Spiel ge­win­nen, ohne selbst ein Teil da­von zu wer­den?

Rezension:

Als Alka 7 ist, muss sie aus einem Versteck beobachten, wie Ma­gier ihre Eltern töten. Seit­dem wächst sie bei einer Re­bel­len­gruppe auf, die gegen die Vor­herr­schaft der Ma­gier kämpft. Dabei war ihr Vater selbst ein Ma­gier, der sich gegen das Regime ge­stellt hatte – und sie selbst ist auch eine Ma­gie­rin. Des­halb wird Alka an der Black­water Aca­demy, der magi­schen Elite­schule des Reichs, ein­ge­schleust, um das Sys­tem von innen zu zer­stö­ren. Im Direk­tor er­kennt sie den Mör­der ihrer Eltern wie­der.

Mit „Written in Blood“ setzt Andrew Shvarts eine ungewöhnliche Fan­tasy-Idee um. Schon das zu­grun­de­lie­gende Magie­sys­tem ist außer­ge­wöhn­lich, denn in die­ser Welt wird man nicht mit magi­schen Fähig­kei­ten ge­bo­ren. Die De­tails der magi­schen Be­fä­hi­gung blei­ben aber lei­der offen. Die Ge­schichte der Prota­gonis­tin wird erst nach und nach in Rück­blicken offen­bart, wo­mit der Leser zu­neh­mend Ein­blick in deren cha­rak­ter­liche Hin­ter­gründe ge­winnt. Dass sie als Ma­gie­rin von unter­drück­ten Nicht­ma­giern er­zo­gen wurde, lässt ihren Blick­winkel na­tür­lich von dem ihrer Mit­schü­ler ab­weichen. Die­ses „Die-wah­ren-Zu­sam­men­hänge-er­ken­nen“ bil­det einen er­heb­lichen An­teil der Ge­schichte. Die­ser Pro­zess zu­sam­men mit der Er­kennt­nis, dass auch nicht alle ande­ren Schü­ler das Sys­tem opti­mal fin­den, er­gibt eine interes­sante Hand­lung. Lei­der geht dem Autor am Ende etwas die Luft aus, so­dass der Leser die Kon­se­quen­zen der Er­eig­nisse nur zu­sam­men­ge­fasst aus der Er­zäh­lung ande­rer er­fährt. Man­ches wird lei­der auch gar nicht auf­ge­klärt.

Ein Negativpunkt dieses Buches stellt leider die deutsche Über­set­zung dar. Die Über­set­zerin be­nutzt stän­dig den immer sehr syn­the­tisch klingen­den Be­griff „Stu­die­rende“ statt Stu­den­ten. Das stößt be­son­ders auf, weil im eng­li­schen Ori­gi­nal Gen­tern na­tür­lich sprach­be­dingt keine Rolle spielt. Außer­dem dürfte hier im Ori­gi­nal sehr wahr­schein­lich der Be­griff „stu­dents“ be­nutzt wor­den sein, wofür ich im vor­han­denen Set­ting eher die Über­set­zung „Schü­ler“ als pas­send em­pfun­den hätte.

Der Autor lässt seine Protagonistin als Ich-Erzählerin agieren.

Fazit:

Diese sehr interessante, ungewöhnliche Fantasy-Story leidet an ihrem etwas über­has­te­ten Ende so­wie der nicht opti­malen Über­set­zung.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Die Chroniken von Aebrova – 1 – Die Erben der Krone

Nicole Knoblauch
Die Chroniken von Aebrova – 1 – Die Erben der Krone

St,rSt,rSt,rSt,rSt,r

Eine Frage des Erbes

Klappentext:

Völlig unerwartet geraten die Geschwister Merrick und Lorraine in die Intri­gen und Ränke­spiele um den Thron von Ebron. Für alle Fans von heroi­schen Fan­tasy­ro­ma­nen a lá George R.R. Mar­tin und David Ed­dings

In der Welt von Æbrova ist die Magie den vier Arkanen Gil­den vor­be­hal­ten. Die Ge­schwis­ter Mer­rick und Lor­raine ber­gen im Auf­trag der Gil­den magi­sche Arte­fakte aus den Rui­nen der sa­gen­um­wo­be­nen Alten. Ihr Leben gerät aus den Fugen, als Mer­rick nach dem Tod ihres Vaters völ­lig über­ra­schend an den Hof des Königs von Ebron be­ru­fen wird, wäh­rend Lor­raine sich einer Gruppe von ille­galen Ma­giern an­schließt, die gegen das Mono­pol der Gil­den auf­be­gehrt. Dabei sto­ßen sie auf Ge­heim­nisse mit weit­reichen­den Fol­gen in­mit­ten einer Welt von Mord, Intri­gen und Magie. Sind die Ge­schwis­ter der Schlüs­sel, um das Schick­sal von Ebron zum Bes­seren zu wen­den? Und was hat es mit Vin­cent, dem mys­teri­ösen Füh­rer der Ille­ga­len auf sich?

Rezension:

Nachdem sie als Artefaktsucher unterwegs waren, kehren die er­wachse­nen Stief­ge­schwis­ter Mer­rick und Lor­raine zu ihren Eltern zu­rück, da Mer­riks Vater im Ster­ben liegt. Selbst auf dem Sterbe­bett ve­rwei­gert die­ser sei­nem Sohn, ihm die Iden­ti­tät sei­ner toten Mut­ter mit­zu­tei­len. Auch Lor­raines Mut­ter wei­gert sich be­harr­lich, ihrer Toch­ter etwas über ihren Vater zu er­zäh­len. Als Mer­rik je­doch eine Stelle am Königs­hof an­tritt, scheint sich sein Leben er­heb­lich zu ver­än­dern, wäh­rend seine Schwes­ter die Kon­fron­tation mir den ein­fluss­rei­chen Arka­nen Gil­den ris­kiert.

Nicole Knoblauch legt das Augenmerk in ihrem Fan­tasy-Mehr­teiler stark auf die Ver­wandt­schafts­ver­hält­nisse ihrer bei­den Prota­gonis­ten. Die magi­schen Ele­mente an sich neh­men eher eine tra­gende Ne­ben­rolle ein, klas­sische Fan­tasy-Wesen feh­len ganz. Viel­mehr ste­hen der Macht­an­spruch der Arka­nen Gil­den, die das Mono­pol über jeg­liche Magie für sich be­an­spruchen und damit sogar den König unter Druck set­zen, im Blick­feld. Im Hin­ter­grund ste­hen dabei die rät­sel­haf­ten ‚Alten‘, die in ihren ver­las­senen Tem­peln be­gehrte Relikte ihrer Magie hin­ter­las­sen haben. Zu­sam­men ergibt sich ein Ränke­spiel in unter­schied­lichen Berei­chen, bei denen die Fron­ten kompli­ziert sind. Bis­her bil­den die Ver­hält­nisse am Königs­hof sowie die Magie und die ent­sprechen­den An­sprüche der Gil­den Hand­lungs­stränge, die nur lose mit­ein­ander ver­bun­den schei­nen. Aller­dings gibt es deut­liche An­zeichen, dass bei­des enger mit­ein­ander ver­bun­den ist, als es in die­sem Band er­scheint. All diese Zu­sam­men­hänge im kom­men­den 2. Band wei­ter zu ent­schlüs­seln, ver­spricht sehr interes­sant zu wer­den.

Die Autorin wechselt erzählerisch ständig zwischen den Stiefgeschwis­tern und mehre­ren ande­ren Cha­rak­teren, was es dem Leser er­mög­licht, das Zu­sam­men­set­zen des Puzzles aus wech­seln­den Per­spek­ti­ven zu ver­fol­gen.

Fazit:

Der atypische Aufbau dieser Fantasy-Geschichte, die ohne die im Genre ‚üblichen Ver­däch­ti­gen‘ aus­kommt, funktio­niert über­zeu­gend gut.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Dreizehnfurcht

Wieland Freund
Dreizehnfurcht

St,rSt,rSt,rSt,rSt,b

Das Spiel der Schwestern

Klappentext:

In Dreizehneichen gehen die Uhren buchstäblich anders…

Momme Bang hat panische Angst vor der Zahl 13. Dann wird er aus­ge­rech­net in einen ver­bor­ge­nen 13. Be­zirk Ber­lins ge­lotst und lan­det in einer merk­wür­di­gen Zeit, in der alle Er­rungen­schaf­ten der Mo­derne ab­ge­lehnt wer­den. Doch hin­ter der tra­di­tio­na­lis­ti­schen Fas­sade die­ses bi­zar­ren in der Zeit ein­ge­fro­re­nen Ber­liner Stadt­teils tobt ein Macht­kampf, und Momme fin­det sich im Zent­rum einer Ver­schwö­rung wie­der …

Ein verlassenes Gästehaus ist seine letzte Chance: Auf der Flucht vor sei­nen krank­haf­ten Zwängen kommt Momme in dem Ge­mäuer als Haus­hüter unter. Sei­ner Angst vor der 13 aber ent­kommt er nicht: Momme ent­deckt ein 13. Zim­mer, das es an­geb­lich nicht gibt. Auch scheint im Haus das Ge­spenst einer wei­ßen Frau um­zu­ge­hen. Auf ihrer Spur ge­langt Momme in einen ge­hei­men Stadt­teil Ber­lins, der das Ge­gen­teil der mo­der­nen Metro­pole ist: Elek­tri­zi­tät ist dort ver­bo­ten, gegen den Fort­schritt hat man die Rück­kehr zu einer ewi­gen Wahr­heit ge­stellt. Mommes Ein­dringen aber bringt die Ver­hält­nisse ins Rut­schen. Oberst Secun­dus Falke etwa, der den Fall Bang unter­sucht, spielt ebenso ein dop­pel­tes Spiel wie ein ge­wis­ser Hinckel­dey, der die radi­kale »Le­gion des Hei­li­gen Uriel« be­feh­ligt. Und das Schick­sal des Mannes, der Momme ein­ge­schleust hat, scheint eng ver­knüpft mit dem Wider­stand einer Or­ga­ni­sation namens »Die Schwes­tern«. Bald geht es um Leben und Tod.

Rezension:

Momme Bangs panische Angst vor der Zahl 13 hat ihm schon das ge­samte Leben ver­saut. Sein Stu­dium musste er ab­brechen, bei jedem Job wurde er schnell wie­der ge­kün­digt, denn wer braucht schon eine Be­die­nung im Café, die keine Summe kas­siert, in der 13 Euro oder 13 Cent vor­kom­men, wer einen Kurier­fah­rer, der keine Sen­dungen in Haus­num­mern 13 zu­stellt? Sogar den Räu­mungs­be­scheid für seine Woh­nung hat er über­sehen, weil er Briefe, die am 13. ein­tref­fen, un­ge­sehen ver­nich­tet. Mit viel Glück be­kommt er dann doch noch einen Haus­meis­ter­job. Und sein neuer Chef weiß sogar, dass Momme unter der Drei­zehn­furcht lei­tet – und dass diese ‚Krank­heit’ hand­feste Gründe hat.

Dieses Weltenreise-Abenteuer von Wieland Freund fällt selbst im Urban-Fan­tasy-Genre weit aus dem ge­wohn­ten Rah­men. Üb­liche Fan­tasy-Ele­mente feh­len hier näm­lich kom­plett. Zau­berei oder magi­sche Wesen exis­tie­ren in die­ser Ge­schichte nicht. Statt­des­sen steht eine Paral­lel­welt, ein von unse­rer Welt ab­ge­trenn­ter Be­reich Ber­lins na­mens Drei­zehn­eichen, in dem die Uhren im wört­lichen Sinne anders gehen, im Zent­rum des Ge­sche­hens. Die ein­zige Ver­bin­dung stel­len einige we­nige Türen mit der Zahl 13 dar, die aber nur von sehr we­ni­gen Men­schen unse­rer Rea­li­tät wahr­nehm­bar sind. Damit ar­bei­tet der Autor The­men wie techni­sierte Welt vs. Tra­di­ti­onen oder Wei­ter­ent­wick­lung vs. pseudo-reli­giö­sem Be­har­ren auf dem Vor­her­be­stimm­ten auf. Der junge Prota­gonist wird hier zum Spiel­ball der Aus­ein­an­der­set­zungen. Die Zahl 13 ist dabei schnell seine ge­ringste Sorge. Das Ende wirkt dann fast etwas ab­rupt, und manche De­tail­fra­gen blei­ben offen. Auf eine Fort­set­zung deu­tet das Ende aller­dings nicht hin.

Nachdem der Autor den Anfang aus Sicht seines Hauptprota­gonis­ten er­zählt, wech­seln sich die im Fokus ste­hen­den Cha­rak­tere später ab.

Fazit:

Dieses Buch gewinnt seinen Reiz hauptsächlich aus der außer­ge­wöhn­lichen Idee, die den Leser fern­ab ge­wohn­ter Pfade führt.

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