Tony Ballard – 124 – Auf der Todesgaleere

A. F. Morland
Tony Ballard – 124 – Auf der Todesgaleere

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Urlaub in der Hölle

Klappentext:
Tony Ballard ist der Dämonenhasser. Er kämpft gegen die Mächte der Finsternis und begegnet dem Unfassbaren. Vampire, Dämonen, Werwölfe und andere Kreaturen der Schattenwelt sind seine unbarmherzigen Gegner. Erfolgsautor A. F. Morland schuf diese einzigartige Horror-Serie, die jetzt endlich auch im E-Book vorliegt.

Rezension:
Die Besatzung des Geisterschiffs hat ein Kreuzfahrtschiff gekapert und will alle Anwesenden töten. Wird Tony Ballard, der sich zusammen mit Mr Silver auf das Geisterschiff geschlichen hat, das Schlimmst verhindern können? Leider läuft alles anders als geplant – sowohl für die Geisterpiraten wie auch für Ballard und Silver.
Band 124 der elektronisch recycelten Heftromanreihe um den Dämonenjäger Tony Ballard schließt handlungsmäßig unmittelbar an den vorausgehenden Band 123 an, sodass beide eigentlich einen Doppelband darstellen. Auch hier schafft es der Autor wieder, das erstaunlich gute Niveau dieses Bandes aufrechtzuerhalten. Dies erstaunt, wenn man bedenkt, dass meine Rezension des Bandes 81 wenig schmeichelhaft ausfiel. Ehrlich gesagt hatte ich völlig vergessen, schon einen Tony-Ballard-Band gelesen und rezensiert zu haben. Mir viel es erst wieder auf, als ich meine Rezension von Band 123 im Inhaltsverzeichnis meines Blogs einsortierte. Vielleicht ist das gut so, denn hätte ich mich erinnert, hätte ich der Reihe bestimmt keine erneute Chance gegeben. Gerade diese extremen Qualitätsschwankungen innerhalb der Reihe verwundern, sind alle Bände doch vom selben Autor verfasst. Oder sollte die Information, dass sich hinter A. F. Morland (immer) Friedrich Tenkrat verbirgt, falsch sein und die Reihe in Wirklichkeit von wechselnden Autoren unter immer gleichem Pseudonym geschrieben worden sein? Wie dem auch sei, genau wie sein Vorgänger kann dieser Band Genre-affinen Lesern jedenfalls durchaus empfohlen werden.

Fazit:
Dieser Band hält das überraschend hohe Niveau des 1. Teils dieses Doppelbandes aufrecht.

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Tony Ballard – 123 – Piraten aus dem Jenseits

A. F. Morland
Tony Ballard – 123 – Piraten aus dem Jenseits

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Tod eines Wrestlers

Klappentext:
Tony Ballard ist der Dämonenhasser. Er kämpft gegen die Mächte der Finsternis und begegnet dem Unfassbaren. Vampire, Dämonen, Werwölfe und andere Kreaturen der Schattenwelt sind seine unbarmherzigen Gegner. Erfolgsautor A. F. Morland schuf diese einzigartige Horror-Serie, die jetzt endlich auch im E-Book vorliegt.

Rezension:
Ein junger, beinahe unbezwingbarer Wrestler verschwindet über Nacht. Weil sein Manager überzeugt ist, dass das nicht mit rechten Dingen zugehen kann, wendet er sich an den Dämonenjäger Tony Ballard. Dieser stellt schnell fest, dass auch andere Personen verschwunden sind, allesamt ehemalige Seeleute. Doch nicht alle sind wirklich verschwunden, manche von ihnen tauchen als Zombies wieder auf. Das Schiff eines Geisterpiraten scheint mit den Vorkommnissen im Zusammenhang zu stehen.
Heftromanreihen wie die um den Dämonenhasser Tony Ballard stehen nicht im Ruf, literarisch besonders hochwertig zu sein. Andererseits haben es einige Reihen wie die vorliegende zu einer gewissen Berühmtheit geschafft. So war ich durchaus gespannt, als mir dieser und der unmittelbar anschließende Folgeband eher zufällig in ihrer aktuellen eBook-Wiederauflage in die Hände fielen. Natürlich wird Friedrich Tenkrat, der sich hinter dem Pseudonym A. F. Morland verbirgt, wohl kaum als Kandidat für den Literatur-Nobelpreis gehandelt. Trotzdem kann die Handlung dieser ‚Massenware‘ Genrefans durchaus gute Unterhaltung bieten. In dieser Hinsicht muss man diesem Band das Prädikat ‚Erwartungen übertroffen‘ zugestehen. Dass die Erstveröffentlichung der Tony-Ballard-Romane in den 1980ern datiert, kann die Handlung natürlich nicht verbergen, es ist diversen Details immer wieder anzumerken. Aber das kann man dem Buch selbstverständlich nicht zum Vorwurf machen. Zusammen mit dem flüssig lesbaren Stil kann man Dämonenfans durchaus empfehlen, dieser annähernd historischen Trivialliteratur einen Blick zu gönnen.

Fazit:
Diesem Heftroman aus den 1980ern muss man eine überraschend gute Qualität zuerkennen.

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Kleine Eis-Skulpturen

Evelyne Ruth Herren
Kleine Eis-Skulpturen

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Im Bann der Kälte

Klappentext:
Die Eisgebilde, die im Winter bei grosser Kälte an einem Fluss entstehen – hier an der Reuss – faszinieren die Autorin seit Jahren. Nur bei bewegtem Wasser können sich diese faszinierenden natürlichen Eisskulpturen bilden und zwar an Stellen, wo Schwemmholz liegt oder ein Ast oder Zweig in das Wasser reicht. Dazu braucht es über mehrere Tage tiefe Temperaturen, was im Unterland in den letzten Jahren recht selten ist. Schon seit vielen Jahren fotografiert sie diese wunderbaren Eisgebilde, oft mit schlechtem Erfolg. Sie zu bewundern ist das Eine, sie zu fotografieren etwas ganz anderes. Doch mit der Zeit schärfte sie ihr Auge mehr und mehr und dank der digitalen Spiegelreflexkamera (Sony – Minolta) wurde das Ausprobieren einfacher.
Im Winter 2012 waren ideale Bedingungen, mehr als eine Woche lang war es sehr kalt, ungefähr minus 10 Grad Celsius und oft sonnig. So kletterte sie auf dem Schwemmholz umher, stieg mit Fischerstiefeln ins kalte Wasser und balancierte über manchen im Wasser liegenden Baumstamm.
Die besten Fotos, die dabei entstanden sind, zeigt sie in Fotoausstellungen und nun auch in diesem Büchlein.
Lassen Sie sich verzaubern, faszinieren und begeistern von der eisigen Welt.

Rezension:
Dass Wasser bei Frost gefriert, ist keine besonders überraschende Feststellung. Die meisten dürften dabei im Zusammenhang mit Flüssen allerdings an eine mehr oder weniger geschlossene Eisdecke auf langsam fließendem Wasser denken. Doch auch an schnell fließenden Gewässern kann sich stellenweise Eis bilden. Speziell an ins Wasser hängenden Ästchen oder darin liegenden Steinen kann sich Spritzwasser und Sprühnebel zu pittoresken Eisgebilden ansammeln. Genau derartige, oft utopisch wirkende Eisgebilde hat Evelyne Ruth Herren mit ihrer Kamera gesammelt, um sie in diesem kleinen monothematischen Bildband zu präsentieren. Dabei ist eine Zusammenstellung oft überraschender Anblicke entstanden, die in guter Druckqualität Freunde meist unbemerkter Naturdetails überzeugen können. Auf textliche Erläuterungen wurde dabei fast gänzlich verzichtet.

Fazit:
Ein interessanter Bildband zu einem bemerkenswert eng gefassten Thema.

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Ritter Kuoni & Es war der Februar

Thomas Kowa
Ritter Kuoni & Es war der Februar

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Humor, wo bist du?

Klappentext:
Zwei knackige Kurzgeschichten darüber, wie man die Nachrichten einer Katze entziffert und warum in manchen Monaten einfach mehr Morde passieren als in anderen.

Rezension:
Eine Katze läuft über die PC-Tastatur und hinterlässt Buchstabensalat. Oder verbirgt sich hinter dieser wirren Buchstabenansammlung etwa doch mehr? Ein an einem 29. Februar Geborener hat im Leben kein Glück.
Thomas Kowas humorvolle Kurzgeschichten sind oft eine willkommene Aufheiterung für zwischendurch, denn dem Autor gelingt es meist, den beschriebenen Szenen eine überraschende Pointe abzugewinnen. Leider liegt die Betonung diesmal jedoch auf dem Wörtchen „meist“, denn die beiden in diesem eBook aus der booksnacks-Reihe zusammengestellten sehr kurzen Geschichten können nicht wirklich überzeugen. In beiden Fällen hat man am Ende das Gefühl, dass der Autor zwar eine interessante Idee hatte, diese jedoch nicht zu Ende ausgearbeitet wurde. Eine wirkliche Pointe findet sich leider nicht. Somit stellt dieses eBook bedauerlicherweise den Tiefpunkt aller Kowa-Werke, die ich kenne, dar.

Fazit:
Im Gegensatz zu vielen sehr guten Kurzgeschichten des Autors können diese beiden leider nicht überzeugen.

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Schicksalsschmiede

Alexandra Scherer
Schicksalsschmiede

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Der rätselhafte Knappe

Klappentext:
Mittelalterlich phantastische Kurz-Unterhaltung
Knappe Diether vom Bergpass hat seinen Vater unter tragischen Umständen verloren und Ritter Falk hat einen Eid geleistet, Diether wohlbehalten zu dessen elterlichen Burg zu geleiten. Auf dem Weg dorthin rasten die zwei in der Schmiede von Wieland.
Seltsame Dinge geschehen dort und auch auf Burg Bergpass.
Ritter Falk sieht sich unversehens verwickelt in den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse.
Werden die ritterlichen Tugenden bestehen gegen die heidnischen Kräfte, die das Land in Bann halten?

Rezension:
Ritter Falk geleitet den jungen Knappen Diether, dessen Vater verstorben ist, zurück zur elterlichen Burg. Als er unterwegs das Pferd neu beschlagen lassen muss, benimmt sich der Schmied eigenartig. Doch auch mit Diethers Mutter scheint etwas nicht zu stimmen. Falk kommen Zweifel, ob er der Frau ihre Bitte erfüllen soll.
In Alexandra Scherers Kurzgeschichte aus der booksnacks-Reihe geht es nicht mit rechten Dingen zu. Das kommt für den Leser allerdings nicht unerwartet, ziert doch ein deutlich sichtbarer „FANTASY“-Schriftzug das Cover. Schnell kommen beim Lesen Zweifel auf, wer es ehrlich meint – und wer nicht. Natürlich liegt die Wahrheit ganz woanders, als es zunächst den Anschein hat. Wo genau sie liegt, soll hier natürlich nicht verraten werden. Fans etwas dunklerer Fantasy werden sich mit dieser kurzen Story jedenfalls gut unterhalten fühlen.

Fazit:
Dark Fantasy im Mittelalter. Die Frage ist nur, wer es ehrlich meint.

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Von roten Socken und Zartbitterschokolade

Jennifer Wellen
Von roten Socken und Zartbitterschokolade

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Rote Socken – weiße Kittel

Klappentext:
Eine Kurzgeschichte über rosarotes Liebesglück
Rosa? Nein, schlimmer – schweinchenrosa! Ninas ganze weiße Arbeitskleidung ist verfärbt und das nur wegen einer einzelnen roten Socke, die innen an der Waschtrommel geklebt hat. Dazu ist der nette Kerl, weshalb sie jeden Mittwoch den Waschsalon aufsucht, auch noch vergeben. Sagt ihr zumindest die sexy Unterwäsche in seinem Waschkorb.
Aus diesem Grund beschließt Nina enttäuscht nur noch ein einziges Mal in den Waschsalon zu kommen – um dem Typen seine rote Socke um die Ohren zu hauen, die ihre Wäsche verfärbt hat. Allerdings muss Nina schnell erkennen, dass der Schein oft trügt und Rot durchaus ihre neue Lieblingsfarbe werden könnte …

Rezension:
Weil ihre Waschmaschine defekt war, musste Nina vorübergehend einen Waschsalon nutzen. Obwohl ihre Waschmaschine längst wieder läuft, sucht Nina diesen jedoch weiterhin wöchentlich auf, denn um die gleiche Zeit wäscht dort immer auch ein Mann, an dem sie durchaus Interesse haben könnte. Das ändert sich jedoch, nachdem Ninas weiße Sachen Bekanntschaft mit einer in der Trommel vergessenen roten Socke machen.
Jennifer Wellens Kurzgeschichte aus der bookksnacks-Reihe ist eine nette, kurze Pausen-Lektüre über zwischenmenschliche Beziehungen – nicht mehr und nicht weniger. Durch den angenehmen Schreibstil erfüllt die Story diesen Zweck aber durchaus zufriedenstellend. Was will man von einer Kurzgeschichte mehr erwarten?

Fazit:
Eine unterhaltsame Kurzgeschichte über menschliche Gefühle.

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Verflixt und zugebissen – 1 – Vampire, Pech und P(f)annen

Allyson Snow
Verflixt und zugebissen – 1 – Vampire, Pech und P(f)annen

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Die Assistentin des Paten

Klappentext:
„Wenn eine Frau ein Küchenutensil zwischen den Fingern hat, dann hebe die Hände, gehe langsam drei Schritte zurück, dreh dich um und lauf um dein Leben!“
Wie wahr solche Sprüche sein können, darf der arrogante Vampir Jeremy nun am eigenen Leib erfahren. Linett, Zeugin eines Mordes, soll eine Aussage machen, die nicht nur dem Mörder sondern im Dominoeffekt auch der gesamten Pariser Unterwelt erhebliche Probleme bescheren könnte. Was für Jeremy als leichter Auftrag (Töte das Mädchen!) beginnt, entpuppt sich schon bald als größte Herausforderung für den erfahrenen Auftragskiller.

Rezension:
Jeremy ist Vampir und Auftragskiller. Das passt eigentlich recht gut zusammen, denn seinen Auftraggebern ist es gewöhnlich egal, ob Zielpersonen durch einen Schuss sterben oder ausgesaugt werden. Als Vampir hat man auf diese Weise die benötigten ‚Blutspender‘ und wird auch noch dafür bezahlt. Besser kann sein untotes Leben eigentlich kaum laufen. Doch das ändert sich schlagartig, als er eines Tages auf Linett, Dark-Metall-Sängerin und Zufallszeugin eines Mafiamords, angesetzt wird. Schneller als er ihr seine Zähne in den Hals bohren kann, hat er erst eine Bratpfanne im Gesicht und gleich danach eine Ladung Eisenkraut im Blut. Als Jeremy wieder wach wird, liegt er mit Handschellen gefesselt im Bett – vollständig nackt aber genauso allein. Sobald sein Chef und Freund, ein vampirischer Mafiaboss, davon erfährt, zieht der den Mordauftrag zurück und verlangt von Jeremy stattdessen, Linett als seine neue Assistentin anzuwerben. Was dann folgt, mischt die Unterwelt gründlich auf. Dass Linetts Musikstil durchaus geeignet ist, dem empfindlichen Vampirgehör erheblichen Schaden zuzufügen, ist da noch die harmloseste Nebenwirkung.
Dass Allyson Snows Vampirroman ‚etwas‘ anders ist, ist bis hier wohl schon jedem klargeworden. Statt auf Gruseleffekten liegt der Schwerpunkt eindeutig auf den humorvollen Szenen. Beim Lesen kann man sich kaum überwinden, das Buch zwischendurch mal aus der Hand zu legen, denn die nächste interessante (sprich: für die Vampire peinliche) Szene könnte einem ja schon auf der kommenden Seite erwarten. Die Tatsache, dass stellenweise Romantasy-Elemente ins Spiel kommen, kann man in diesem Umfeld durchaus tolerieren. Negativ muss man dem Buch allerdings einige Logikfehler ankreiden. Beispielsweise erfährt man am Anfang, dass Linett 20 ist. Später erfährt der Leser allerdings, dass ihr ermordeter Freund Tony 4 Jahre jünger als sie und vor 3 Jahren bei ihr eingezogen war. Demzufolge hätte sie mit 17 also eine eigene Wohnung gehabt, in die sie den damals erst 13-jährige Tony aufgenommen hätte. … was anscheinend auch die den Mord untersuchende Polizei nicht einmal verwundert. Ohne derartige Schwächen hätte „Vampire, Pech und P(f)annen“ durchaus auch einen 5. Stern verdient gehabt, denn auch der Erzählstil der Autorin kann überzeugen.

Fazit:
Bei diesem außergewöhnlichen Vampirroman muss der Leser stellenweise um die Gesundheit seines Zwerchfells fürchten.

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Das Bündnis der Drachen – 1 – Willkommen auf Drakonland

Wolf Heichele
Das Bündnis der Drachen – 1 – Willkommen auf Drakonland

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Das Geheimnis des Hausmeisters

Klappentext:
Ella und Tiara hätten sich nie träumen lassen, was sie im Dachboden ihrer Schule finden würden: Ein Tor zu einer Drachenwelt!
Ohne lang zu überlegen transferieren sie sich in eine Welt voller Zauber und Fantasie. Und sie werden zu echten Drachenreiterinnen!
Selten wurde das Gefühl, einen wahrhaftigen Drachen zu reiten, gefühlvoller zu Papier gebracht als in diesem Roman, und als Leser/in kann man sich der Faszination nur schwer entziehen.
Die zwei Drachenreiterinnen haben eine wichtige Mission zu erfüllen: Sie sollen den Frieden auf Drakonland wiederherstellen.

Rezension:
Als ihr Lehrer sie nach der Stunde beauftragt, noch schnell ein paar Unterrichtsmaterialien ins Lager auf dem Dachboden der Schule zu bringen, sind die Freundinnen Ella und Tiara zuerst sauer, denn das entpuppt sich als ziemliche Schlepperei. Trotzdem nutzen sie natürlich die Gelegenheit, sich im dort gestapelten Gerümpel etwas umzusehen. Dabei entdecken sie eine seltsame Landkarte – und befinden sich plötzlich in einer anderen Welt, in der es tatsächlich lebende Drachen gibt. Ihnen wird offenbart, dass sie sogar lernen sollen, auf diesen zu reiten.
Schon der Klappentext zu Wolf Heicheles eBook offenbart, dass es sich um ein jugendlich geprägtes Urban-Fantasy-Abenteuer handelt. Jugendliche Held(in)en, die überraschend in eine phantastische Parallelwelt geraten, sind in diesem Genre natürlich nichts Ungewöhnliches.
Genau wie in vielen anderen, ähnlich angelegten Büchern funktioniert diese bewährte Ausgangssituation auch hier, um den Leser in die Geschichte hineinzuführen. Über das eigentliche Abenteuer, das die beiden Mädchen mit den Drachen bestehen müssen, soll hier nicht zu viel verraten werden.
Während die Handlung an sich jedoch durchaus gelungen ist und auch in einem sprachlich angenehmen Stil dargeboten wird, muss leider ein etwas mangelnder Tiefgang kritisiert werden. So erfährt der Leser bedauerlicherweise fast nichts über die Familien der Heldinnen oder deren Mitschüler. Selbst das Alter der Mädchen bleibt unerwähnt. Dabei wäre es für das Verständnis ihrer Reaktionen sicher nicht unwichtig, ob sich der Leser eher 12- oder doch schon 15-jährige Schülerinnen vorstellen soll. Es bleibt zu hoffen, dass in diesen Punkten bei einer kommenden Fortsetzung noch etwas ‚nachgelegt‘ wird.

Fazit:
Eine interessante Jugend-Urban-Fantasy, bei der allerdings noch einiges an Potenzial verschenkt wurde.

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Florence Fanning – 1 – Florence Fanning und die Steampirates

Jo Romic
Florence Fanning – 1 – Florence Fanning und die Steampirates

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Die Bruchpilotin

Klappentext:
Die 24-jährige Florence Fanning lebt in dem kleinen Dorf Chandler Bridge, das am Rande der alten Monarchie Heavendawn liegt.
Als ihre Heimat von den monströsen Steampirates angegriffen wird und dabei ihre Mutter ums Leben kommt, beschließt sie ihren verschollenen Vater zu suchen.
Auf dieser Reise begegnet sie der rebellischen Quinn, die Florence bei ihrem Vorhaben hilft und sich mit ihr gegen alle Widerstände stellt. Gemeinsam finden sie sich zwischen furchteinflößenden Monstern und kampflustigen Steampirates wieder.
Ob Florence ihren Vater finden kann?

Rezension:
Vor Jahren wurde in einem Bürgerkrieg die Monarchie durch die Steampirates, dampfbetriebene Roboter mit menschenähnlichem Intellekt, gestürzt. Im ruhigen Chandler Bridge merkt man von all dem aber nicht viel. Florence verbringt ihre Zeit dort meist damit, ein eigenes Flugzeug zu bauen. Doch eines Nachts wird das Dorf von Steampirates angegriffen, die eine alte Karte suchen. Dabei werden sowohl Florenceʼ Mutter als auch der Pfarrer, der sie bei ihren Basteleien stets unterstützte, ermordet. Die übrigen Bewohner beschließen, das Dorf aufzugeben, doch Florence entschließt sich, auf die Suche nach ihren Vater, den sie gar nicht kennt, zu gehen. Obwohl sie erst kürzlich mit ihrem noch nicht ganz ausgereiften Flugzeug abstürzte, vertraut sie sich diesem wieder an, um nach Pearl zu fliegen.
Schon beim Titel dieses Buches bleibt wohl kein Zweifel daran, dass es sich bei Jo Romics Geschichte um Steampunk handelt. Genauso wenig Zweifel lässt die kurze Zusammenfassung daran, dass das Setting für dieses Genre durchaus untypisch ausfällt. Zentrum der Handlung sind dabei die Abenteuer der Protagonistin, die sich auf der Suche nach ihrem Vater schließlich sogar an Bord des fliegenden Steampirates-Schiffes begibt. Dabei kommt es zu mehreren unerwarteten Wendungen, die den Leser überraschen. Vor allem das Ende kann den Leser verwundern, speziell wenn er noch nicht weiß, dass eine Fortsetzung geplant ist. Auf diese dürfte wohl jeder nach diesem Band gespannt sein.

Fazit:
Ein ungewöhnliches Steampunk-Abenteuer, bei dem der Abenteueraspekt im Vordergrund steht.

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Tim Feuervogel: Das Geheimnis um Mystic Shadow

Sebastian Rink
Tim Feuervogel: Das Geheimnis um Mystic Shadow

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Fremde Freunde

Klappentext:
»Ihr seid unsere letzte Hoffnung«
Mit diesem einfachen Satz verändert sich das Leben von Tim und seinen besten Freunden, das Abenteuer Ihres Lebens beginnt!
Sie finden sich in einem ständigen Kampf, um Ihr Leben wieder. Um zu überleben bleibt ihnen nichts anderes übrig, als Regeln zu brechen und so hinter die Geheimnisse ihrer Eltern zu kommen. Sie müssen gute Menschenkenntnis beweisen und lernen mit Trauer und Verrat umzugehen.
Das alles wird auf die Probe gestellt, als sie erfahren, das eine den Menschen verborgene Welt auf ihre Rettung hofft.
So wird es das spannendste, abenteuerlichste und emotionalste Jahr in ihrem Leben.

Rezension:
Tims Eltern ziehen mit ihm nach New York, wo er niemanden kennt. Mit Markus und Cassandra lernt er jedoch bald neue Freunde kennen. Eigenartigerweise verbieten ihm seine Eltern jedoch sofort und ohne einen Grund zu nennen jeden Kontakt mit Cassandra. Hinzukommt, dass Tim zufällig verdächtige Gespräche seiner Eltern belauscht, die diese abstreiten, als er sie damit konfrontiert. Bevor sie es sich versehen, werden Tim und seine Freunde mit nicht logisch erklärbaren Gefahren konfrontiert. Natürlich versuchen sie, die Hintergründe in Erfahrung zu bringen.
Die Ausgangssituation zu Sebastian Rinks Urban-Fantasy-Abenteuer klingt interessant, wenn auch von den Grundvoraussetzungen nicht gänzlich neu. Leider kann die Umsetzung nicht wirklich überzeugen, da die Geschichte fast nur aus einer Aneinanderreihung kritischer Szenen besteht. Kaum lernt der Protagonist seine neuen Freunde kennen, sind sie auch schon engste Freunde. Ein wirkliches Kennenlernen findet nicht statt. Ähnlich verhält es sich mit der restlichen Handlung. So bleibt es dem Leser verwehrt, eine emotionale Beziehung zu Tim oder einer der anderen Personen aufzubauen oder deren Beweggründe auch nur wirklich zu verstehen. Viele Wendungen sind nicht nachvollziehbar. Dieses Buch kann somit nicht ganz überzeugen.

Fazit:
Die durchaus brauchbare Handlungsidee dieser Urban Fantasy leidet an einer nicht gelungenen literarischen Umsetzung.

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