Blood over bright haven

M. L. Wang
Blood over bright haven


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Übersetzung: Ulrike Brauns

Zielkoordinaten

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Klappentext:

Die erste Frau, die jemals in einen prestigeträchtigen Magierorden aufgenommen wurde, kommt in dieser eigen­ständigen düsteren Fantasie der Autorin von „The Sword of Kaigen“ eine ge­heime Ver­schwörung auf die Spur, die die Aus­übung der Magie für immer ver­ändern könnte.

Seit zwanzig Jahren widmet Sciona jeden wachen Moment dem Studium der Magie, an­ge­trieben von dem wahn­sinnigen Wunsch, das Un­mögliche zu er­reichen: die erste Frau zu sein, die je­mals zum Hohen Magis­terium der Uni­versität für Magie und Industrie zu­ge­lassen wird.

Als Sciona endlich ihr Ziel erreicht und eine Hochmagierin wird, stellt sie fest, dass die Heraus­for­derungen ge­rade erst be­gonnen haben. Ihre neuen Kollegen sind ent­schlossen, ihr das Ge­fühl zu geben, nicht will­kommen zu sein – und stellen ihr statt einer quali­fizierten Labor­assistentin einen Haus­meister zur Seite.

Weder Sciona noch ihre Kollegen wissen, dass ihr schweigsamer Assis­tent nicht immer Haus­meister war. Vor zehn Jahren war er ein noma­discher Jäger, der seine Familie auf der ge­fähr­lichen Reise von den wilden Ebenen in die Stadt verlor. Aber jetzt sieht er die Ge­legen­heit, die Kräfte zu ver­stehen, die seinen Stamm dezi­miert und ihn aus seiner Heimat ver­trieben haben, um die Privi­legierten an der Macht zu halten.

Zunächst herrscht zwischen Magier und Außenseiter ein zerstrittenes Ver­hältnis. Doch ge­mein­sam decken sie ein ur­altes Ge­heimnis auf, das den Lauf der Magie für immer ver­ändern könnte – wenn sie nicht vor­her ge­tötet werden.

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Rezension:

Schon seit sie ihre magische Ausbildung begonnen hatte, träumte Sciona Frey­nan da­von, zur Hoch­magierin zu werden. Noch nie hatte es eine Frau ge­schafft, in den eli­tären Kreis der Hoch­magier auf­zu­steigen. Als es ihr wirklich ge­lingt, muss sie jedoch er­kennen, dass sie damit von ihren männ­lichen Kollegen noch lange nicht an­er­kannt wird. Doch spielt das schon bald keine große Rolle mehr.

M. L. Wangs Fan­tasy-Roman hat es de­finitiv ge­schafft, mich zu über­ra­schen. Das kann ich schon vor­weg­nehmen. Nach einem Prolog, der sich an­scheinend um eine voll­kommen andere Story dreht, kommt der Leser in dem Hand­lungs­strang an, der nach dem Klappen­text zu er­warten ist. Hier steht der ‚Ein­bruch‘ der Prota­gonis­tin in die Männer­domäne der Hoch­magier im Fokus. Aller­dings er­weist sich dieses Hand­lungs­element über­ra­schend schnell als weit­gehend ab­ge­arbeitet. Für den wei­teren Ver­lauf der Ge­schichte spielt das alles nämlich nur noch eine höchs­tens unter­ge­ordnete Rolle. Die Prota­gonis­tin wird nämlich damit kon­frontiert, dass zu­mindest einige ihrer Kollegen an­scheinend be­wusst über Laichen zu ge­hen be­reit sind. Das Ende des Buches hat mich dann regel­recht ge­schockt. Ein solches Ende hätte ich defi­nitiv nicht er­wartet. Leider kann ich hier nicht detail­lierter darauf ein­gehen, was genau mich der­maßen über­rascht hat, ohne das Ende vor­weg­zu­nehmen. Jeden­falls hätte ich ein der­artiges Ende in einem solchen Fan­tasy-Werk defi­nitiv nicht er­wartet. Ich kann mich wirklich nicht ent­scheiden, ob mir dieser Twist ge­fällt, ob ich eine Story, die so endet, gut finden soll.

Die Autorin (wobei das Geschlecht genau genommen nur aufgrund der Thematik ge­raten ist, da ich nirgends ge­nauere Infor­mationen über M. L. Wang finden konnte) wechselt den Er­zähl­fokus zwischen der Prota­gonis­tin und ihrem Assis­tenten, der schnell zum Co-Prota­gonis­ten auf­steigt.

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Fazit:

Das überraschende Ende verleiht dieser Geschichte einen völlig unerwarteten Cha­rakter, der für das Genre ziemlich un­typisch ist.

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