René Lehmann
Kargstein – 1 – Der Aufstieg des Königsmörders





Und da waren es nur noch …
Klappentext:
Ganz Kargstein ist in Aufruhr. Der geliebte und hochgeschätzte König Ark liegt erschlagen im Thronsaal. Der einzige Verdächtige ist sein treuer Leibwächter und Ziehsohn, Orin Schwarzmähne. Das verkrustete Blut klebt noch immer an Orins Fingernägeln, als er gewaltsam verhört wird. Der Prinz und seine Garde wollen den Grund für die schändliche Bluttat erfahren, doch Orin sagt keinen Ton. Angestachelt von einem finsteren Flüstern in seinem Kopf überwältigt er die Wachen und flieht in die nebelige Herbstnacht hinaus. So beginnt die Jagd nach dem Königsmörder.
Ausgerechnet Hatir Bruchweg soll bei der Suche helfen, ein erfolgloser Dieb aus dem Satama, der sich die mächtige Ahrimsbruderschaft zum Feind gemacht hat. Doch Hatir und den Königsmörder verbindet eine gemeinsame Vergangenheit, die weit bis in ihre Kindheit auf den Straßen des verruchten Hafenviertels zurückreicht.
Rezension:
Der König ist tot, sein Leibwächter geflohen. Daran, dass er der Täter ist, besteht kein Zweifel. Das ganze Königreich ist auf der Suche, und die Spuren führen in die verrufensten Gegenden – und in die Vergangenheit.
Der mit diesem Buch startende Fantasy-Mehrteiler von René Lehmann führt die Leser Genre-typisch in eine früh-neuzeitliche Fantasy-Welt. Im Zentrum der Handlung steht Orin Schwarzmähne, Leibwächter und Mörder des Königs. Während die Witwe und der Thronfolger alles in die Wege leiten, ihn aufzuspüren, stellt sich zunehmend die Frage nach dem Motiv, denn Orin stand dem König sehr nah. Während dieser Haupthandlungsstrang nur recht gemächlich voranschreitet, besteht der überwiegende Teil der Handlung aus Rückblenden, die die Geschichte des Protagonisten erzählen, seit er als Teil einer Kinder-Gang nur mit größter Not das Nötigste fürs Überleben auftreiben konnte. Die Zusammenhänge werden erst ganz am Ende dieses Bandes greifbar. Über große Strecken kommt der Leser sogar ins Zweifeln, ob das Genre Fantasy überhaupt passt. Magie oder Fantasy-Wesen tauchen nämlich nur in den Erzählungen eines Geschichtenerzählers auf. Alles wirkt eher wie ein Sozialdrama in einer historischen Welt. Erst unmittelbar vor dem Finale des Bandes kommen magische Elemente ins Spiel – die für die Auflösung natürlich eine tragende Rolle spielen. Für die Fortsetzung(en) ist allerdings zu erwarten, dass der Magie ein erheblich größerer Rahmen zufällt. Sollte(n) diese das Niveau halten können, könnte „Kargstein“ durchaus das Potenzial zu einem Klassiker entwickeln.
Der Autor wechselt rasch zwischen den Charakteren und Handlungszeiten, sodass der eigentliche Protagonist nur mit Abständen im unmittelbaren Fokus steht. Bei den Rückblicken wäre es allerdings vorteilhaft, wenn jeweils die Zeit relativ zur aktuellen Handlungszeit erwähnt würde. Das würde dem Leser das Zusammensetzen des Puzzles erleichtern.
Fazit:
Der komplexe Handlungsbau lässt die Zusammenhänge und die magische Komponente dieser Fantasy-Story erst nach und nach erkennbar werden.
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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.
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Album von Berlin, Charlottenburg und Potsdam
Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/
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