Alfred Kerr
Ja, es ist ein Zauberort: Italienische Reisen





Italienisches Inselhopping
Klappentext:
Mit Alfred Kerr durch Italien
Der einflussreiche Kritiker und Feuilletonist des 19. Jahrhunderts war ein leidenschaftlicher Reisender. Besonders angetan hatte es ihm Italien, und er erkundete die Städte – Venedig (»Wunderstadt«), Rom (»Zauberort«), Neapel (»Graus des Südens«) – genauso wie die kleinen und großen Inseln der Region. Die Menschen, »glutvoll und fein; zart und lustig; königlich und sanft«, machen es für ihn zu einem magischen Ort, wo die Lagune perlmuttern glitzert und in den Lüften das Wunder webt. Und wo er, »des Vorrat wegen«, den herrlich süßen, zerrinnenden Teig des Pomeranzenkuchens lieber gleich in rauen Mengen isst. Mehr als einmal fragt er sich da: Ist dies eigentlich ein Nachgeschmack des Paradieses – oder ein Vorgeschmack?
Rezension:
In Zeiten, zu denen sich nur wenige Auslandsreisen leisten konnten, was Italien der Inbegriff des Südens. In mancher Hinsicht hat sich daran auch heute nicht viel geändert, nur dass sich mittlerweile fast jeder eine Italienreise leisten kann. Dafür erscheint Italien heute auch weitaus weniger utopisch.
Die Zeit, in der Alfred Kerr seine Italienreisen durchführte, das Ende des 19. und das frühe 20. Jahrhundert, dürfte in dieser Hinsicht eine Übergangsperiode darstellen. Moderne Verkehrsmittel hatten das Reisen schon deutlich erleichtert, für die breite Masse war Italien aber noch kein Thema. Aus dieser Zeit stammen die Notizen, die in diesem Büchlein zusammengefasst und neu veröffentlicht wurden. Inhaltlich kann der Leser durchaus geteilter Meinung sein. Einerseits vermitteln Kerrs Aufzeichnungen viel Zeit- und Lokalkolorit, spiegeln das italienische Leben vor rund 100 Jahren und mehr wider. Andererseits handelt es sich um keinen durchgängigen Text. Was hier wiedergegeben wird, sind eher kurze Tagebuchnotizen, die von verschiedenen Reisen zu verschiedenen Zeiten stammen. Selbst die Notizen anscheinend aufeinanderfolgender Tage schließen nur selten inhaltlich aneinander an. Ob einem das gefällt, ist durchaus Geschmackssache. Für mich persönlich überwiegt dabei das gelungen eingefangene Zeitkolorit.
Wie im Nachwort ausdrücklich angemerkt wird, wurde die Rechtschreibung für die Neuveröffentlichung den modernen Regeln angepasst. Ich fände es in derartigen Fällen passender, auch hier das Original beizubehalten.
Fazit:
Diese Erinnerungen an das Italien des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts wecken Reiselust, können aber auch etwas verstören.
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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.
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Album von Berlin, Charlottenburg und Potsdam
Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/
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