Mileans Erben – 4 – Eislotus

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Lara Eliasch
Mileans Erben – 4 – Eislotus

Die benachteiligten Händler

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Klappentext:

Fünfzehn Jahre, seitdem sich Milean von Lysiens Einfluss befreit hat: Die Trümmer der Drachen­angriffe sind beseitigt, die Haupt­stadt Riyu ist neu auf­ge­baut, der Frieden im Land ge­sichert. Als Herr­scherin setzt Yola alles daran, diese Frei­heit auch zu be­wahren. Des­halb ver­urteilt sie Ge­danken­manipu­lation aufs Schärfste.

Ausgerechnet ihre Tochter Lyara ist jedoch mit eben dieser Gabe ausgestattet. Das führt zu einer eisigen Stim­mung im Palast, und die beiden ent­fremden sich zu­sehends.

Von dieser Sorge erfüllt bemerkt Yola zu spät, dass es auch in der Bevölkerung brodelt: Ge­tarnt als Händler­vereini­gungen ziehen immer mehr Ge­danken­weber durchs Land und prangern die Un­ge­rechtig­keit an, die ihnen wegen ihrer Gaben wider­fährt.

Die Lage gerät vollends außer Kontrolle, als Lyara nach dem Kontakt mit einem dieser Ge­danken­weber spur­los ver­schwindet. Es gibt nur einen, der weiß, was ge­schehen ist, und Yola helfen kann, sie zu finden. Doch bevor sie sich ihm wieder zu­wenden kann, muss erst das Eis um ihr eigenes Herzen schmelzen, hinter dem sie ihre Ge­fühle jahre­lang ver­borgen ge­halten hat …

Eislotus ist das bewegende Finale der Fantasy Sage Mileans Erben.

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Rezension:

15 Jahre sind vergangen, seit Milean die Freiheit erringen konnte. Yola ist alleinige Herr­scherin, denn Zephanian ver­schwand bald nach dem Sieg. Dafür ist sie mittler­weile Mutter einer 15-jährigen Tochter, dem Kind ihres im Kampf ge­stor­benen Freundes Arodon. Aller­dings hat Lyara die Fähig­keiten des Ge­danken­webens ge­erbt, was sich gerade jetzt, in der Pubertät, be­merk­bar macht. Das passt natürlich über­haupt nicht zu Yolas Politik, Ge­danken­weberei hart zu ver­folgen.

Band 4 aus Lara Eliaschs Fantasy-Tetralogie könnte man in mancher Hinsicht auch als „Mileans Erben – The Next Gene­ration“ be­titeln, denn Yolas und Arodons Tochter Lyara über­nimmt dies­mal über längere Passagen die Haupt­rolle. Selbst eine Ge­danken­weberin sympathi­siert sie mit den von ihrer Mutter (zumin­dest in ihren Augen) unter­drückten Ge­danken­webern. Dass es sich bei denen An­führer um Uriel, den Mörder ihres Vaters, handelt, kann sie nicht ahnen. Damit unter­scheidet sich dieser finale Band – vom zeit­lichen Ab­stand ab­ge­sehen – in manchem deut­lich von den Bänden 1 („Schatten­lilie“), 2 („Feuer­mohn“) und 3 („Purpur­dornen“). Statt eines Krieges gegen äußere Mächte ent­wickelt sich die Situation dies­mal eher in Richtung eines Bürger­kriegs. Im Laufe des Ge­schehens findet dann auch Zeph in die Hand­lung zu­rück. Ins­gesamt ist dieser Band mit seinen weniger kriegeri­schen Ambiente viel­leicht sogar der ‚rundeste‘ der Tetra­logie und damit deren ge­lungener Ab­schluss.

Wie gewohnt lässt die Autorin auch diesmal wieder den erzählerischen Fokus zwischen eine Anzahl an Charak­teren wechseln, wobei Lyaras Perspek­tive jetzt einen recht großen Raum ein­nimmt.

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Fazit:

15 Jahre nach den bisherigen Bänden steht neben den bekannten Protagonisten dies­mal auch die nächste Gene­ration im Fokus der Hand­lung.

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