Guild Codex: Demonized – 1 – Ein Cookie für den Dämon


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Übersetzung: Jeannette Bauroth

Ein ungebundener Beschützer

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Klappentext:

Mit einem selbstgebackenen Cookie lockst du einen Dämon nicht aus der Re­serve – es sei denn, du bist Robin Page. Als sie nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrem mys­teriösen Onkel ein­zieht, ent­deckt sie im Keller einen ge­fangenen Dämon und über­schreitet damit eine Grenze, die ihr Leben für immer ver­ändert.

In einer Welt, in der Dämonenbeschwörung ein lukratives Familiengeschäft ist und Ver­träge mit über­natürlichen Wesen mit Blut be­siegelt werden, steht Robin vor einer un­mög­lichen Ent­scheidung: sich dem System beugen oder einen ge­fähr­lichen Ver­bündeten in der Dunkel­heit finden.

Mit jedem Keks, den sie durch die magische Barriere wirft, wächst ihre Ver­bindung zu dem rätsel­haften Zylas – bis ein folgen­schwerer Moment sie in einen Strudel aus Verrat, ver­botener Magie und töd­licher Ge­fahr zieht.

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Rezension:

Nach dem Tod ihrer Eltern lebt die 20-jährige Robin bei ihrem Onkel, der auch der Testaments­voll­strecker ist. Unter Vor­wänden ver­weigert er ihr den Zu­gang zu ihrem Erbe, so­dass sie vor­erst auf ihn an­ge­wiesen ist. Als sie ent­deckt, dass ihr Onkel im Keller Dä­monen ge­fangen­hält, um ihnen Ver­träge ab­zu­trotzen, lernt sie den Dämon Zylas kennen. Bei einem Zwi­schenfall geht Robin ver­sehent­lich eine Bindung mit diesem ein.

Schon der Reihen-Titel „Guild Codex: Demonized“ von Annette Maries neuer Reihe legt die Nähe zu ihrer Urban-Fan­tasy-Reihe „Guild Codex: Spell­bound“ nahe. Tat­sächlich handelt es sich dabei um ein Spinn-off dieser. Prota­gonis­tin ist hier die 20-jährige Robin Page, die nur wenig vom Fa­milien­geschäft weiß. Le­diglich einige Grund­lagen der ma­gischen Welt sind ihr be­kannt. Deshalb er­weist sie sich vom Um­gang mit Dämonen zu­nächst auch über­fordert. Zu­mindest in diesem Auf­takt­band er­reicht der neue Ab­leger nicht ganz das Niveau der Mutter-Reihe. Zum einen wirkt der An­fang der Ge­schichte auf mich mit längeren Dia­logen der Prota­gonis­tin mit ihrem Onkel oder dem Dämon etwas be­häbig, zum anderen kommt der Humor, der in „Guild Codex: Spell­bound“ meist mit­schwingt, hier bis­her nicht wirklich zum Tragen. Nach der Bin­dung zum Dämon und der ge­mein­samen Flucht wird die Hand­lung aller­dings zu­nehmend interes­santer. Jetzt wird auch das Zu­sammen­spiel mit der ur­sprüng­lichen Reihe deutlich. Zum Ende hin werden die Er­eignisse aus dem 4. Band der „Guild Codex: Spell­bound“-Reihe („Dä­monen­magie und ein Martini“) sogar aus anderer Sicht neu dar­gestellt. Ab diesem Punkt treten auch viele der von dort be­kannten Cha­raktere in Er­scheinung. Wenn beide Reihen in Zu­kunft pa­rallele ver­laufen, was sich ab­zeichnet, könnte auch dieser Ab­leger zum Erfolg werden.

Auch hier überlässt es die Autorin ihrer Protagonistin, in der Ich-Form zu be­richten.

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Fazit:

Robin Page macht Tori Dawson jetzt Konkurrent im Crow and Hammer. Dabei kommt das Spinn-off noch nicht ganz ans Ori­ginal heran.

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