Tracy Wolff, Nina Croft
Star Bringer





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Übersetzung: Julia Schwenk
Die Rätsel der Heptosphäre
Klappentext:
Retten sie das Universum oder lassen sie es brennen?
Zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, sollte für eine Prinzessin eigentlich nicht vorkommen. Für Kali, Prinzessin der Neun Planeten, ist aber genau das der Fall, als ihre Raumstation angegriffen wird, und könnte tödlich für sie enden. Doch dank eines dunkeläugigen, sexy Misanthropen namens Ian kann sie entkommen. Zusammen mit fünf anderen, jeder mit eigener Geschichte und Agenda, selbst wenn es nur darum geht, einen weiteren Tag zu überleben. Auf ihrer Flucht verfolgt sie die gesamte Galaxie: ihre Feinde, die Streitkräfte der Kaiserin, sogar eine vermeintlich friedliche Glaubensgemeinschaft. Sie müssen entkommen, ohne sich gegenseitig um‑zubringen – und nebenbei das verdammte Sonnensystem retten … irgendwie.
Rezension:
Die Sonne geht dem Ende ihrer Lebenszeit entgegen, das gesamte Planetensystem samt aller Bewohner droht, zerstört zu werden. Auf einer Raumstation, die eigens zwecks Rettung der Sonne geschaffen wurde, soll eine Krisenkonferenz stattfinden. Die Kaiserin der 9 Planeten entsendet ihre Tochter. Auch die Hohepriesterin der Schwesternschaft des Lichts ist anwesend. Die Schwesternschaft vertritt allerdings die Anschauung, die Sonne solle untergehen, um eine Wiedergeburt zu ermöglichen. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass die leitende Wissenschaftlerin selbst ihren hohen Gästen etwas zu verheimlichen scheint. Doch dann kommt es zur Katastrophe …
Mit der Begrenzung auf ein einziges Planetensystem gehen die beiden Autorinnen einen für derartige SciFi-Geschichten relativ ungewöhnlichen Weg. Schon recht kurz nach Beginn findet sich auf der Flucht von der zerstörten Raumstation in einem antiken Raumschiff die bunt zusammengewürfelte Protagonistengruppe zusammen. Die 19-jährige kaiserliche Prinzessin und die ebenso junge Hohepriesterin finden sich plötzlich in Gesellschaft von Aufständischen und einer geflohenen Gefangenen wieder. Auf der Enge des Raumschiffs konzentriert sich die Story primär darauf, dass die Weltbilder der elitär aufgewachsenen jungen Frauen zunehmend auf den Kopf gestellt werden. Ist der Aufstand wirklich so unbegründet, wie ihnen beigebracht wurde? Ist die Kaiserin wirklich so volksfreundlich, wie sie sich – auch ihrer eigenen Tochter gegenüber – immer gibt? Ist die Schwesternschaft wirklich so idealistisch, wie der ‚wiedergeborenen‘ Hohepriesterin von Kindheit an vermittelt wurde? Und wie soll es jetzt überhaupt weitergehen?
Auch wenn diese technisch wie auch gesellschaftlich hochinteressante Geschichte Genre-affine Leser schnell begeistern kann, ergeben sich (zumindest für mich) aber auch deutliche Kritikpunkte. So kommt es in der Krisensituation der Flucht in einem nur teilweise nutzbaren Raumschiff innerhalb weniger Tage gleich mehrfach zur Pärchenbildung. Während sich einerseits die Prinzessin und der Schmuggler ganz nach Cliché ineinander verlieben, sind es auf der anderen Seite die Hohepriesterin und die geflohene Gefangene, die sich als Pilotin erweist. In beiden Fällen kommt es im Laufe des Buches zu für die Handlung eigentlich irrelevanten und deshalb unnötigen, recht detaillierten Sex-Szenen. Ein noch größerer Kritikpunkt ist allerdings das Ende. Genau genommen hat das Buch nämlich gar keins. Es endet mit einer überraschenden Information, die alles Weitere vollkommen offen lässt. Da sich aber auch keinerlei Hinweise auf eine eventuell geplante Fortsetzung finden, lässt das den Leser unbefriedigt zurück. Lediglich die überzeugende Handlung zuvor lässt mich trotzdem zu einer doch positiven Gesamtwertung kommen.
Die Autorinnen lassen ihre 4 Hauptpersonen (Prinzessin Kali[nda], Hohepriesterin Rain, Schmuggler Ian und Beckett, geflohener Häftling und Pilotin) wechselweise als Ich-Erzähler zu Wort kommen.
Fazit:
Die gelungene Handlung dieser epischen Science-Fiction-Story wird durch das völlig offene Ende und unnötige Sex-Szenen beeinträchtigt.
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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.
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Album von Berlin, Charlottenburg und Potsdam
Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/
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Sexszenen sind einfach nur Platzhalter um die Seitenzahl zu erhöhen. Da wäre dann wahrscheinlich ein bisschen mehr Story relevanter gewesen.
Persönlich finde ich, haben offene Enden in Büchern nichts zu suchen.
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