Canadian Pacific: Creating a Brand, Building a Nation

Marc H. Choko
Canadian Pacific: Creating a Brand, Building a Nation

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Eine Bahn – ein Land

Klappentext:

An unprecedented look at Canada’s history presented in a spec­ta­cular, colour­ful book

The history of Canada is inseparable from the history of Cana­dian Paci­fic. The com­pany’s ad­ver­tising and pub­licity stra­te­gies and their in­flu­ence on the coun­try s per­cep­tion can be re­gar­ded as a very early exam­ple of the con­cept of nation bran­ding. The deep inter­depen­dence bet­ween a pri­vate com­pany’s eco­nomic and stra­tegic inte­rests and a newly for­med nation’s iden­tity makes this ar­range­ment unique.

Canadian Pacific not only built the nation’s first trans­con­ti­nen­tal rail­way, a pre­requi­site for Canada’s poli­ti­cal unifi­cation in the 19th cen­tury; it quickly ex­pan­ded to be­come the world’s lar­gest trans­por­tation cong­lo­me­rate that for many de­cades for­med the back­bone for Canada’s eco­no­mic de­velop­ment. Effi­cient rail­road and glo­bal ship­ping ser­vices were comple­men­ted by nume­rous acti­vi­ties that attrac­ted immi­grants and tou­rists to Canada, in­clu­ding the fa­mous land­mark hotels desig­ned in what is now refer­red to as Cana­dian Cha­teaux Style: Cha­teaux Fron­tenac, The Banff Springs Hotel, Cha­teaux Lake Louise, and many others. A dis­tinct Cana­dian natio­nal iden­tity was still in its in­fancy in the 19th cen­tury, and vari­ous stereo­types lin­ked with Canada today are the direct result of de­cisions made by the de­signers and artists whose work is por­trayed in the book and by Cana­dian Paci­fic’s execu­tives. In the con­text of these iden­tity buil­ding pro­ces­ses the book show­cases the signifi­cance of com­mer­cial art and ad­ver­tising poin­ting far beyond their tri­vial func­tion as pro­mo­ters of a com­mo­dity or ser­vice.

Professor Marc H. Choko s concise and compelling narrative is brought to life by more than 600 care­fully selec­ted his­toric pho­tos, illus­trations and docu­ments that mirror Cana­dian Paci­fic’s wide­spread acti­vi­ties and un­usually diverse clien­tele, ran­ging from the ad­ven­turous tra­velers of the late 19th cen­tury to immi­grants in search of a bet­ter future, from weal­thy cruise pas­sen­gers to big game hun­ters, from out­door enthus­iasts to air­line cus­tomers star­ting in the 1940s.

No expense has been spared to reproduce this critical part of Cana­dian his­tory: the pub­lisher sent their pro­duc­tion mana­ger to Cana­dian Paci­fic’s corpo­rate archives in Mon­treal to super­vise digi­tali­zation and record the pro­per­ties of the origi­nals re­pro­duced in this book, taking note of any spe­cial colours or other signi­ficant cha­rac­teris­tics. Simi­larly, many muse­ums and pri­vate collec­tors co­opera­ted to allow for a book that repro­duces all com­mer­cial art with un­paral­leled accu­racy and viva­city.

Conceived by internationally recognized art book pub­lisher Callisto and desig­ned by dis­tin­guished Ber­lin-based desig­ner Yvonne Quirm­bach, Cana­dian Paci­fic: Cre­ating a Brand, Buil­ding a Nation was pro­du­ced in a re­now­ned prin­ting faci­lity in nor­thern Italy on deluxe 200g Fedri­goni paper.

Rezension:

Wenn man Fan des nordamerikanischen Westens ist und sich dabei nicht nur auf die USA kon­zen­triert, sagt einen der Name „Cana­dian Paci­fic“ mit Sicher­heit etwas. Ähn­lich wie die süd­lichere, US-ameri­ka­nische Ost-West-Ver­bin­dung steht diese Bahn­linie für die ‚Erobe­rung‘ des Wes­tens im 19. Jahr­hun­dert. Wie breit­ge­fächert die Akti­vi­tä­ten die­ses Unter­neh­mens waren, ist wohl weit weni­ger im öffent­lichen Be­wusst­sein prä­sent.

Dieses prachtvolle Buch, das eher Bildband als Sachbuch ist, zeigt im brei­ten Um­fang die viel­fälti­gen Akti­vi­tä­ten die­ser zu­min­dest vom Namen her be­kann­ten Firma. Erläu­te­rungen wer­den dabei aber na­tür­lich nicht aus­ge­spart. Alleine die Fir­men­ge­schichte ist höchst interes­sant.

Alles begann damit, dass die kanadisch-britische Führung die bri­ti­schen Be­sit­zungen an der Ost- und West­küste Nord­ameri­kas mit­ein­an­der ver­bin­den woll­ten. Nicht zu­letzt sollte damit ver­hin­dert wer­den, dass sich die USA im da­zwi­schen lie­gen­den, da­mals (von Wei­ßen) nahe­zu un­be­völ­ker­ten Raum nach Nor­den aus­dehn­ten. Der Ver­such eines staat­lichen Bahn­baus schei­terte an Que­re­len, wie sie auch heute in der Poli­tik noch an der Tages­ord­nung sind. Die pri­vat­wirt­schaft­liche Cana­dian Paci­fic über­nahm die Auf­gabe mit er­heb­licher staat­licher För­de­rung. So wur­den der Ge­sel­lschaft die Land­rechte in einem 20 Mei­len brei­ten Strei­fen beider­seits der Bahn über­tra­gen. Die Bahn wurde inner­halb rela­tiv weni­ger Jahre er­baut, konnte lang­fris­tig aber nur Ge­winn ab­wer­fen, wenn auch im ‚leeren Raum‘ Ver­kehr an­fiel. Des­halb warb Cana­dian Paci­fic schon bald Sied­ler für das ihr über­tra­gene Land an und för­derte die Ent­ste­hung neuer Städte. Die Bahn­ge­sell­schaft b­etrieb sogar eigene Ein­wan­derungs­büros in ver­schie­de­nen euro­pä­ischen Staa­ten, um Bau­ern für den kana­di­schen Mit­tel­wes­ten an­zu­wer­ben. Den Trans­port in die neue Hei­mat über­nah­men CP-eigene Schiffe. Um auch zah­lungs­kräf­tige Touris­ten auf die Bahn zu be­kom­men, wur­den eigene luxuri­öse Hotels er­baut. Sogar eigene Berg­werke und eine eigene Dünger­fabrik wur­den be­trie­ben. Spä­ter kamen eigene Schiffs­linien auf Atlan­tik und Pazi­fik sowie Kreuz­fahrt­schiffe dazu, noch später ein eige­nes, öffent­liches Tele­gra­fen-Netz und eigene Flug­linien. Und um all das mit Leben zu er­fül­len, wurde kräf­tig ge­wor­ben.

Und genau hier liegt der Schwerpunkt dieses Buches. Werbeplakate, Bro­schü­ren und his­tori­sche Fotos aus den Glanz­zei­ten der Cana­dian Paci­fic wer­den auf­wän­dig prä­sen­tiert. Diese 310 mm ∗ 410 mm große „Pre­mium Edi­tion“ ist bei 384 Sei­ten stolze 45 mm dick und 5 kg schwer! Daran lässt sich die Papier­dicke er­ken­nen, die eher Zeichen­kar­ton ent­spricht. Auch der Druck ent­spricht die­sen An­sprü­chen. Statt des üb­lichen 4-Far­ben-Drucks wird hier auf­wän­dig mit zahl­rei­chen Zier­farben ge­druckt, wozu auch sil­berne Farbe ge­hört. Die­ses Buch ist also ein ab­so­lu­tes Schmuck­stück im Regal. Wer sich für Eisen­bah­nen und die Be­sied­lung Nord­ameri­kas interes­siert, sollte zu­grei­fen, bevor es ver­grif­fen ist. Eine Nach­auf­lage halte ich näm­lich für un­wahr­schein­lich.

Fazit:

Die große Epoche der Canadian Pacific in einem diesen Maßstäben an­ge­pass­ten Pracht­band.

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