Spaziergänge durch das alte London

Colin Inman, David Boyle, Marie Anne Evans, Susie Green
Spaziergänge durch das alte London

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Das London zur Zeit Edwards VII.

Klappentext:

Eine historische Erlebnisreise der besonderen Art

Dieser ebenso stimmungsvolle wie informative Bildband lädt zu einer Zeit­reise in das edwar­diani­sche Lon­don ein, als noch Pferde­drosch­ken die Stra­ßen be­herrsch­ten und die Erin­nerung an Köni­gin Vik­toria frisch war. Ein­ge­fangen wird der Flair die­ser glanz­vollen Stadt durch die atmos­phärischen Aqua­relle von Rose Bar­ton (1856-1929), die zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts das Leben in der damals größ­ten Stadt der Welt fest­hielt. Jedes Ge­mälde wird von zeit­genös­sischen Foto­grafien, Post­karten, Billets und Tickets sowie einem Text be­glei­tet, der dem Leser die Ge­schichte hin­ter den Bil­dern nahe bringt.

Rezension:

1905 veröffentlichte die irische, jedoch in London lebende Malerin Rose Bar­ton ein Buch unter dem Titel „Familiar Lon­don“, das 61 ihrer Aqua­relle von All­tags­szenen aus Lon­don sowie erläu­ternde Texte aus ihrer eigenen Feder ent­hielt. Gut 100 Jahre spä­ter, 2008, brachte ein Ver­lag das eng­lische Origi­nal des vor­lie­gen­den Buches unter dem Titel „Familiar Lon­don – Memo­ries of Times Past“ heraus. Haupt­be­stand­teil die­ses sind die 61 Aqua­relle des Origi­nals. Statt der Origi­nal­texte wur­den die Erläu­terungen jedoch durch mo­derne er­setzt und die Bil­der durch andere Ge­mälde, Fotos und Stadt­pläne der Ent­stehungs­zeit er­gänzt. Das alles ergibt einen deut­lich nos­tal­gisch ge­präg­ten Bild­band, der so­wohl Prunk als auch Armut im Lon­don der Schwelle des 19. zum 20. Jahr­hun­dert prä­sen­tiert. Ergän­zend gibt es am Ende einen Bei­trag über den dama­ligen Stand des Farb­drucks. Schade finde ich ledig­lich, dass die Origi­nal­texte der Malerin nicht wieder­ge­geben wer­den.

Für Freunde historischer Stadtansichten und ganz speziell natür­lich Lon­dons ist die­ser hoch­wer­tig auf Glanz­papier ge­druckte Bild­band defini­tiv zu empfeh­len. Aller­dings ist er mittler­weile lei­der selbst nur noch anti­quarisch liefer­bar.

Informationen zur Malerin Rose Barton (1856-1929) und Links zu ein paar ihrer Aqua­relle bie­tet der Bei­trag in der eng­lischen Wiki­pedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Rose_Maynard_Barton

Fazit:

Dieser Bildband bietet einen hervorragenden Überblick über die briti­sche Haupt­stadt zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

LBG Banner Sommerferien
Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.

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Album von Berlin, Charlottenburg und Potsdam

Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/

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Tipps für preisgünstigen Lesestoff

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Wildlife Photographer of the Year – Portfolio 31

Rosamund Kidman Cox (Hrsg.)
Wildlife Photographer of the Year – Portfolio 31

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Die Paarung der Tarnbarsche

Klappentext:

Each year the Wildlife Photographer of the Year exhi­bition is seen by millions through a global tour and inter­national media cover­age. Port­folio 31 dis­plays the full collec­tion of 100 images awar­ded in the 2021 compe­tition. Selec­ted by an inter­national jury for their artis­tic merit and origi­nality from more than 40,000 entries, they repre­sent the work of almost 100 nation­alities. Dis­play­ing differ­ent styles, tech­niques, and ways of seeing, the collec­tion is both a show­case for photo­graphers who special­ize in docu­men­ting the natural world and a cele­bration of nature. L’emballage peut varier.

Rezension:

Der alljährliche „Wildlife Photographer of the Year“-Bild­band ist für mich immer ein High­light des Jahres. Schon zum 31. Mal präsen­tiert die aktu­elle Aus­gabe die Crème de la Crème der bes­ten Natur­fotos des jewei­ligen Wett­bewerbs­jahres, das Who’s Who der Natur­foto­grafen-Szene. Und wie immer ist der zum vom Natural History Museum in Lon­don ver­anstal­teten jähr­lichen Foto­wett­bewerb heraus­gege­bene Bild­band in bes­ter Quali­tät ge­druckt und ver­arbei­tet. Bis auf die auch in die­sem Jahr wieder gering­fügig abge­wan­delte Kate­gorien­liste bleibt auch alles weit­gehend beim Gewohn­ten. Erfreu­licher­weise wurde der Anteil der Bilder, die Natur­zer­störung the­mati­sieren – zumin­dest gefühls­mäßig – wieder etwas redu­ziert. Oder die The­matik wurde zumin­dest etwas zurück­halten­der dar­ge­stellt. Das ist zumin­dest mein Ein­druck, ohne es nach­ge­zählt zu haben. Somit ist auch die­ser Jahres­band wie­der für alle Natur­(foto)­lieb­haber abso­lut empfeh­lens­wert. (Eine deutsch­sprachige Aus­gabe ist natür­lich auch erhält­lich.)

Fazit:

Auch die Ausgabe des Wettbewerbsjahres 2021 des „Wildlife Photo­grapher of the Year“ ist wie­der abso­lut empfeh­lens­wert.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.

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Album von Berlin, Charlottenburg und Potsdam

Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/

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Eisenach – gestern und heute

Christopher Launert, Ina Lotz
Eisenach – gestern und heute

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Die Wartburgstadt im Wandel der Zeiten

Klappentext:

Jedes Stadtbild ist ein Mosaik aus den vielen Ereignissen und Heraus­forder­ungen, mit denen eine Stadt im Laufe der Zeit kon­fron­tiert wurde. Und so blickt auch Eisen­ach, die Stadt am Fuße der sagen­um­wobenen Wart­burg, auf eine bewegte Geschichte zurück. Ob rasan­tes Bevöl­ker­ungs­wachs­tum, die Schä­den durch die Bom­bar­dier­ungen 1944 oder die schlechte Bau­subs­tanz zu DDR-Zei­ten: Das Stadt­bild war einem per­manen­ten Wandel aus­ge­setzt. Der Bild­band macht diese Ver­änder­ungen durch die Gegen­über­stellung his­tori­scher Motive und ihrer aktu­ellen Ansich­ten deut­lich. Die an die 45 Foto­paare zei­gen Ihnen z. B., dass histo­rische Gebäude einer neuen Nut­zung zuge­führt wur­den oder ganze Gebäude­kom­plexe aus Bau­rui­nen ent­stan­den. Las­sen Sie sich über­raschen!

Rezension:

Historische Ansichten wecken immer mein Interesse. Das gilt um so mehr, je bes­ser ich die betref­fende Loca­tion kenne. Und das trifft natür­lich in beson­derem Maße für meine Heimat­stadt Eisen­ach zu. Da ist jedes neu erschei­nende der­artige Buch natür­lich ein Must-have. Nicht nur der in Bild­paaren auf­ge­zeigte Früher-Heute-Ver­gleich stellt dabei eine Beson­der­heit des vor­liegen­den Buches dar, son­dern auch der zeit­liche Fokus. Wäh­rend sich die meis­ten ver­gleich­baren Ver­öffent­lichungen auf das 19. und begin­nende 20. Jahr­hun­dert kon­zen­trieren, stammt ein erheb­licher Anteil der hier gezeig­ten histo­ri­schen Abbil­dungen aus der 2. Hälfte des 20. Jahr­hun­derts. Zum Ver­gleich dient jeweils eine ver­gleich­bare aktu­elle Ansicht.

Leider haben sich in den Bildtexten ein paar offensichtliche Fehler ein­ge­schlichen, die sich bei einer etwas inten­si­veren Über­prü­fung leicht hätten ver­mei­den las­sen. So findet sich im Text zu einem Bild der Pre­diger­kirche bei­spiels­weise der Satz: „Das Gebäude rechts neben der Pre­diger­kirche, das auf dem Foto von 1953 abge­bil­det ist, wurde 1952 abge­rissen.“ Ob der Foto­graf da eine Zeit­reise­kap­sel benutzt hat? Beim The­ater­platz heißt es dann: „Der The­ater­platz ent­stand paral­lel zur Grün­dung des The­aters 1879 und aus diesem Jahr stammt auch dieses Foto.“ Nur par­ken auf eben­die­sem Foto mehrere PKW des Typs Tra­bant vor dem The­ater, und auch der Brun­nen beweist, dass das Bild aus DDR-Zei­ten stammt. So etwas stört den Gesamt­ein­druck doch, da immer der Zwei­fel bleibt, ob es even­tuell noch wei­tere, weni­ger auf­fällige Feh­ler gibt, die man aus eige­nem Un­wissen gar nicht erkennt.

Trotz dieser Schwächen sind die Bildvergleiche interessant, und auch die Texte ent­hal­ten einige noch nicht gekannte Infor­mationen. Für heimat­geschicht­lich Interes­sierte ist dieser Bild­band sicher keine Fehl­inves­tition.

Fazit:

Interessante Bildvergleiche des historischen und aktuellen Zu­stands Eisen­achs. Die Begleit­texte hät­ten aber etwas mehr Sorg­falt ver­dient.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
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Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
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Wildlife Photographer of the Year – Portfolio 30

Rosamund Kidman Cox (Hrsg.)
Wildlife Photographer of the Year – Portfolio 30

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Der Kratzbaum des Tigers

Klappentext:

Each year the Wildlife Photographer of the Year exhibition is seen by millions through a global tour and inter­national media coverage. Port­folio 30 dis­plays the full collec­tion of 100 images awar­ded in the 2020 compe­tition. Selected by an inter­national jury for their artistic merit and origi­nality from more than 40,000 entries, they represent the work of almost 100 nationali­ties. Display­ing different styles, tech­niques, and ways of seeing, the collection is both a show­case for photo­graphers who specia­lize in docu­menting the natural world and a cele­bration of nature.

Rezension:

Jedes Jahr lese beziehungsweise betrachte ich den jähr­lichen „Wild­life Photo­grapher of the Year“-Band. Und das schon seit „Port­folio One“ 1991! Seit Beste­hen meines Blogs rezen­siere ich diesen auch jähr­lich. Doch bei der 2020er Aus­gabe („Port­folio 30“) ist etwas anders. Bisher konnte ich den neuen Band immer schon vor Weih­nachten in den Händen halten. Ich weiß nicht, ob es an Corona oder dem briti­schen EU-Austritt liegt, aber diese Aus­gabe war bei keinem deutschen Händler vor Januar 2021 liefer­bar.

Was aber viel wichtiger ist: Wie ist der aktuelle Band? Dass man hervor­ragende Bilder in guter Druck­qualität bekommt, kann man beim „Wild­life Photo­grapher of the Year“ schon als normal voraus­setzen. Daran ändert sich auch dies­mal nichts. Was mir aller­dings negativ auffällt, ist, dass die Dar­stellung der Umwelt­zerstörung und der Wilderei einen immer größeren Raum im jewei­ligen Bild­band ein­nimmt. Ich hoffe, dass die Organisa­toren des Wett­bewerbs da zukünftig um­denken. Ich würde in Zukunft lieber wieder aus­schließ­lich die Schön­heit der Natur und weniger durch Erdöl­gewin­nung zer­störte Wälder oder geschmug­gelte Tierteile sehen. Trotz­dem reicht es für Freunde guter Natur­bilder noch für eine ein­deutige Anschau-Empfeh­lung.

Fazit:

Auch in Ausgabe 2020 bietet der Preisträger-Bildband wieder hervor­ragende Bilder. Bei der Gewich­tung könnte aber etwas nach­justiert werden.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.

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Bilder aus Altbayern

Bilder aus Altbayern
Dieser Reprint eines Bildbandes aus dem Jahr 1918 zeigt Impressionen eines Bayerns, das es so an vielen Stellen nicht mehr gibt.
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/

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Die schönsten Gärten und Parks der Welt

Caroline Holmes (Hrsg.)
Die schönsten Gärten und Parks der Welt

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Die Gärten der Welt

Klappentext:

Ein Spaziergang durch einen Garten oder Park ist für Menschen auf der ganzen Welt ein beson­deres Erlebnis. Dieser reich bebil­derter Band stellt die herr­lichsten Gärten der Welt in ihrer ganzen Viel­falt vor. Über 300 wunder­schöne Farb­fotos und kun­dige Texte von renom­mierten Garten­histori­kern ent­führen den Leser in mittel­alter­liche und verwun­schene Gärten, in die barocken Park­anlagen von Versailles und Schön­brunn, in medi­terrane italie­nische Gärten, medi­tative japan­ische Zen-Gärten und natür­lich auch in die klas­sischen eng­lischen Land­schafts­gärten mit ihren Tempeln und weiten Aus­sichten. Ein Garten-Glossar und ein Verzeich­nis weiter­führen­der Literatur ergän­zen das Werk. Die ideale Inspi­ration für alle Garten- und Reise­freunde!

Rezension:

Ganz neu ist dieses Buch nicht, ist es doch schon 2007 erschie­nen. Natür­lich ist es nur noch gebraucht erhält­lich. Oder man hat Glück wie ich und findet es auf einem Floh­markt noch original einge­schweißt. Gelohnt hat es sich allemal, wenn man am Thema interes­siert ist.

Wie der Titel bereits verrät, werden in diesem Buch berühmte Gärten und Parks in aller Welt vorge­stellt. Jede der vorge­stellten 77 Anlagen hat dabei (leider nur) 2 Seiten zur Verfü­gung. Trotz der zahl­reichen meist sehr interes­santen Bilder reicht diese Doppel­seite natürlich nicht aus, einen umfas­senden Ein­druck des jewei­ligen Gartens beziehungs­weise Parks zu ver­mitteln. Leider fehlen teil­weise auch im Text heraus­gehobene High­lights in den Abbil­dungen. Doch auch die geschicht­liche Ent­wicklung der Objekte ist teil­weise wirklich interes­sant.

Die einzelnen ‚Kandidaten‘ sind hier nicht geografisch, sondern chrono­logisch nach ihrem unge­fähren Ent­stehungs­jahr sortiert, wobei das – speziell bei den älteren – natür­lich nicht immer genau festzu­machen ist. Was ich bei den sehens­werten Bildern und interes­santen Texten leider etwas vermisse, ist etwas mehr Syste­matik. So wird bei manchen der Gärten und Parks die exakte Fläche und deren Entwick­lung (beispiels­weise durch Grund­stücks­ankäufe) detail­liert auf­geführt, während bei anderen eine Größen­angabe gänz­lich fehlt. Auch die Zugäng­lichkeit für die All­gemein­heit wird oft nicht erwähnt. Trotz­dem ist dieses Buch für Freunde von Parks und Gärten empfehlens­wert.

Fazit:

Dieses reich bebilderte Sachbuch gewährt einen Über­blick über die zeit­liche und stilis­tische Ent­wick­lung der Garten­kunst.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.

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Bilder aus Altbayern

Bilder aus Altbayern
Dieser Reprint eines Bildbandes aus dem Jahr 1918 zeigt Impressionen eines Bayerns, das es so an vielen Stellen nicht mehr gibt.
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The Great Escape: Fotografien von der Seefahrt 1950-1970

Julia Dellith (Hrsg.)
The Great Escape: Fotografien von der Seefahrt 1950-1970

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Die gute(?) alte Seefahrt

Klappentext:

Life on the high seas has always promised freedom and adven­ture. Like no other profes­sion, sea­faring pro­vided the chance to explore remote regions of the world and offered an incom­parable experi­ence removed from every­day routines. This book is a tribute to the beauty, romance and hard­ships of sea­faring captu­red in mesmer­ising photos from the 1950s to 1970s. With 200 images and an epi­logue by Horst Brede­kamp.

Rezension:

Viele sehen die alte Seefahrt durch eine roman­tische Brille. Aber war sie das wirk­lich jemals? Dieser Bild­band zeigt Auf­nahmen, die zwischen 1950 und dem Anfang der 1970er Jahre auf­genom­men wurden. Dabei handelt es sich nicht um die Hoch­glanz­aufnahmen von den Reeder­eien enga­gierter Profi­foto­grafen, sondern um solche, die von See­leuten selbst auf­genom­men wurden. Das zeigt sich aller­dings auch in der teil­weise mäßigen Qualität, sowohl in tech­nischer wie auch in gestalter­ischer Hin­sicht. Dafür finden sich Alltags­motive des Bord­lebens, die von Außen­stehen­den wohl nie auf­genom­men worden wären. Auch Bilder aus Hafen­städten sind zahl­reich ver­treten.

Aus heutiger Sicht kann man sich nur wundern, wie damals ganze Schiffe teil­weise nur mit Muskel­kraft be- und ent­laden wurden. Manches wäre heute unvor­stell­bar, und das sowohl aus Kosten, wie auch aus Arbeits­schutz­gründen. Bei Bildern, die zeigen, wie größere Mengen klei­neren Stück­guts in am Kran hängen­den Netzen ver­laden werden, stellt sich dem Betrachter die Frage, wie oft da wohl mal ein Paket im Hafen­becken geendet ist. Und Getreide, dass als Schütt­gut im selben Lade­raum beför­dert wird, in dem bei der letzten Fahr Sal­peter (eben­falls als Schütt­gut) lag oder Lebend­vieh beför­dert wurde, wider­spricht wohl allen modernen Hygiene­vor­stellungen. Am Ende des Buches sieht man im Kontrast dazu dann den Anfang des heu­tigen Con­tainer-Zeit­alters.

Ergänzt werden die Abbildungen durch wenige Seiten erläu­ternden Textes, der genau wie die Bild­texte 2-sprachig in Englisch und Deutsch erscheint. Speziell die Bild­beschrei­bungen hätten teil­weise gerne etwas aus­führ­licher aus­fallen dürfen. Insge­samt bietet dieser Bild­band einen Rück­blick auf eine See­fahrts­tradition, die einen beim Betrach­ten unend­lich weit zurück­liegend vor­kommt, obwohl es sich dabei nur um wenige Jahr­zehnte handelt.

Fazit:

Ein hochinteressanter Foto-Rückblick auf eine See­fahrt, wie es sie heute nicht mehr gibt.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Bilder aus Altbayern

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Ost Places

Andreas Metz
Ost Places

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Die Reste der DDR

Klappentext:
Drei Jahrzehnte nach der Wende ist Andreas Metz im Osten Deutschlands auf Motivsuche gegangen: Was ist noch zu finden aus den vierzig Jahren Lebens- und Alltagskultur? Was an DDR-Architektur wurde erhalten, was dem endgültigen Verfall preisgegeben? Wo gab es Denkmalstürmerei, wo gibt es Denkmalpflege? Was fand selbstverständlichen Eingang in die gelebte Gegenwart? Die Bilder fangen Geschichte eines verschwundenen Landes ein und erzählen Geschichten von heute.

Rezension:
40 Jahre existierte ein Land namens DDR. Auf dem Papier waren es sogar beinahe 41 Jahre, doch das letzte Jahr hatte mit der DDR im eigentlichen Sinn nicht mehr viel gemein. Und all das ist jetzt auch schon wieder 30 Jahre her. Man kann sich manchmal kaum vorstellen, dass alle, die heute 35 und jünger sind – also längst erwachsene Leute –, keine bewussten Erinnerungen an die DDR haben können. Immer mehr, was früher typisch DDR war, ist nach und nach aus der Umgebung verschwunden. Selbst wenn man im Osten lebt, ist einem das langsame Verschwinden der DDR-Relikte kaum bewusst aufgefallen. Und genau deshalb ging Andreas Metz, der ursprünglich aus dem Westen stammt, mit der Kamera auf Spurensuche. Überraschend viel konnte er noch finden und für diesen Bildband abbilden. Der Bogen spannt sich dabei von auffälliger Architektur, die auch heute noch ganze Städte prägt, und typischer DDR-Kunst über die damals allgegenwärtigen Parolen und Propaganda-Manifestationen bis hin zu Objekten, die auch damals der Allgemeinheit eher unbekannt waren. Manches war damals auch schlichtweg so normal, dass es einem überhaupt nicht bewusst aufgefallen ist. Die bilingual deutschen und englischen Bildtexte beschränken sich dabei auf ein Minimum, bergen aber doch manch aufschlussreiche Information.
Darüber, was man für abbildens- und erhaltenswert einstuft, kann man sicher in manchen Fällen diskutieren. So hat es mich beim Betrachten dieses Buches bei manchen Bildern schon gewundert, dass sie als zeigenswert eingestuft wurden. Das kann aber natürlich auch mit persönlichen (Des-)Interessen im Zusammenhang stehen. Bei anderem ist es überraschend, dass es überhaupt noch erhalten ist.
Für alle, die DDR-Erinnerungen auffrischen wollen oder in Ermangelung solcher einen Einblick in die damalige Ästhetik (wahlweise mit oder ohne Anführungszeichen) gewinnen wollen, kann dieses für einen Bildband dieses Formats überraschend preiswerte Buch empfohlen werden.

Fazit:
Eine optische Reise in ein untergegangenes Land.

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„Eisenach und Umgebung: Ein Stadtführer aus dem Jahr 1898“
Dieser interessante historische Stadtführer steht jetzt als Reprint zur Verfügung. Lernt ein Eisenach kennen, das es so nicht mehr gibt! Staunt über Informationen, die für uns heute kaum noch vorstellbar sind.
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2019/11/12/eisenach-und-umgebung-ein-stadtfuehrer-aus-dem-jahr-1898/

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Wildlife Photographer of the Year – Portfolio 29

Rosamund Kidman Cox (Hrsg.)
Wildlife Photographer of the Year – Portfolio 29

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Wenn dem Murmeltier die Haare zu Berge stehen

Klappentext:
Each year the Wildlife Photographer of the Year exhibition is seen by millions through a global tour and international media coverage. Portfolio 29 displays the full collection of 100 images awarded in the 2018 competition. Selected by an international jury for their artistic merit and originality from more than 40,000 entries, they represent the work of almost 100 nationalities. Displaying different styles, techniques, and ways of seeing, the collection is both a showcase for photographers who specialize in documenting the natural world and a celebration of nature.

Rezension:
Ist denn schon wieder Weihnachten? Noch nicht ganz, aber die Siegerbilder des jährlichen „Wildlife Photographer of the Year“-Wettbewerbs werden schließlich auch schon im jeweiligen Oktober bekanntgegeben. Nur wenig später erscheint dann der zugehörige Bildband (zumindest im englischen Original), sodass es schon zur Tradition geworden ist, zur Adventszeit die besten Wildlife-Bilder des Jahres anschauen zu können. Auch in diesem Jahr kann die Druck- und Verarbeitungsqualität des Bildbandes wieder rundum überzeugen – aber das ist man ja schon seit nunmehr 29 Jahren gewohnt, weshalb es wohl nur auffallen würde, sollte es irgendwann mal anders sein. Wieder wurde aus einer beinahe unendlichen Zahl an Einsendungen – 48130 waren es in diesem Jahr – die Sieger ausgewählt. Das Bild, das den Gesamtsieg erringen konnte, ist 2019 ein echter Hingucker. Ein chinesischer Fotograf hatte das Glück und Können, es aufzunehmen. Das zeigt natürlich auch, wie international der Wettbewerb mittlerweile geworden ist. Als 1991 das „Portfolio One“ erschien, waren es überwiegend (west-)europäische und nordamerikanische Fotografen, die es bis ins Buch schafften. Bei diesem Trend kann man wohl mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass es auch im Jahr 2020 wieder einen beeindruckenden Bildband geben wird.

Fazit:
Auch 2019 darf der aktuelle „Wildlife Photographer of the Year“-Band im Regal keines an Naturfotografie Interessierten fehlen.

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„Eisenach und Umgebung: Ein Stadtführer aus dem Jahr 1898“
Dieser interessante historische Stadtführer steht jetzt als Reprint zur Verfügung. Lernt ein Eisenach kennen, das es so nicht mehr gibt! Staunt über Informationen, die für uns heute kaum noch vorstellbar sind.
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2019/11/12/eisenach-und-umgebung-ein-stadtfuehrer-aus-dem-jahr-1898/

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OBJEKTIV!?: Die Wartburg im Spiegel der Fotografien des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts

Wartburg-Stiftung, Grit Jakobs (Hrsg.)
OBJEKTIV!?: Die Wartburg im Spiegel der Fotografien des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts

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Von fotografierenden Malern zu Fotografie-Übermalern

Klappentext:
Als der Wartburgkommandant Bernhard von Arnswald 1858 schwärmte „Die Photographie gehört zu den wenigen Erfindungen der Menschen, die dem Schaffen des Schöpfers nahekommen“, war die Burg bereits auf mehreren Fotografien zu bewundern. Im Jahr 1855 wurden die ersten bekannten Lichtbilder auf Geheiß Großherzogs Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach geschaffen, um den Stand der Wiederherstellung der Burg seiner Ahnen für die Nachwelt festzuhalten. Während einige von bemerkenswerter Qualität sind, haben beherzte Hände von Malern auf anderen frühe Formen der heute allgegenwärtigen Bildbearbeitung hinterlassen.
Diese bis zu 165 Jahre alten Aufnahmen sind Bestandteil der fotografischen Sammlung der Wartburg, aus der hier bislang kaum bekannte Schätze präsentiert werden. Mehr als 150 Zeugnisse aus den ersten 60 Jahren Wartburgfotografie berichten von der Entwicklung der Lichtbildnerei, vom Anspruch an „Wahrheit“ und Objektivität, der sich manches Mal dem idealen Eindruck des Motivs zu beugen hatte.
Stereoskopische Aufnahmen mit beeindruckenden räumlichen Effekten, Porträts in Form von Visitenkarten und die ersten Farbfotografien gewähren einen eindrucksvollen Blick auf die altehrwürdige Burg mit ihrer einstigen Architektur und Ausstattung. Die Fotografien der mit ihr verbundenen Menschen zeichnen zugleich ein sehr lebendiges Bild des früheren Burglebens, zeigen den Burgherrn Carl Alexander und seinen jährlichen Jagdgast Kaiser Wilhelm II. ebenso wie die Angestellten und Besucher und die illustren Kostümfeste, die Burghauptmann Hans Lucas von Cranach veranstaltete. Als der begabte Amateurfotograf zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Burg mit seinen Autochromen erstmals in natürlichen Farben erstrahlen ließ, sorgte das für Furore beim Publikum.
Die Wartburg im Spiegel der Fotografien des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts zu betrachten, verspricht einen besonderen Ausflug in ihre Vergangenheit. Geschichte und Geschichten, sonst in schriftlichen Quellen, Zeichnungen und Gemälden erzählt, werden um ganz eigene, oft ungewöhnliche Eindrücke bereichert.

Rezension:
Dass die Wartburg, so wie wir sie heute kennen, das Ergebnis der Restaurierungs-, Um- und Neubaumaßnahmen der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ist, ist vielen ihrer Besucher gar nicht bewusst. Erst unter der Herrschaft des Großherzogs Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach entstand die Burganlage, die heute jedem zumindest von Bildern her vertraut ist. Speziell die 1850er und 1860er Jahre waren von einschneidenden Veränderung des Erscheinungsbildes geprägt. Gerade in diese Zeit fiel auch der Aufschwung der Fotografie von der Liebhaberei weniger Enthusiasten zum Massenmedium. Da der Großherzog selbst von der neuen Technik überzeugt war, wurden die Baumaßnahmen von Anfang an in seinem persönlichen Auftrag fotografisch dokumentiert. Von dieser Zeit bis etwas zum Beginn des 1. Weltkriegs reichen die Bilder aus dem Archiv der Wartburg-Stiftung, die in diesem Jahr (2019) erstmals öffentlich in einer Sonderausstellung auf der Wartburg präsentiert wurden. Als Begleitung dieser (mittlerweile beendeten) Ausstellung erschien dieser Bildband. In ihm ist nicht nur die Veränderung des Erscheinungsbildes der Burg zu verfolgen, sondern auch die rasante Entwicklung der Fototechnik. Wurden viele der Bilder aus den 1850ern noch deutlich erkennbar retuschiert, fertigte der damalige Wartburg-Hauptmann Hans Lucas von Cranach Anfang des 20. Jahrhunderts schon eigenhändig Farbaufnahmen an. Allerdings erschien auch zu dieser Zeit noch ein monumentaler Bildband der Wartburg, dessen Abbildungen von Retuscheuren so massiv ‚geschönt‘ worden waren, dass man im Vergleich mit dem jeweiligen Originalfoto kaum glauben kann, dass dieses der Ursprung des ‚fertigen‘ Bildes war. Selbst stereoskopische Bilder der Wartburg wurden im späten 19. Jahrhunderts bereits angefertigt und verkauft.
Dieser Bildband vereint rund 6 Jahrzehnte der Burggeschichte mit der der Fotografie dieser Zeit. Somit stellt er sowohl für Burgen-Fans (und ganz besonders solche der Wartburg) als auch für an der Entwicklung der Fotografie Interessierte ein interessantes Werk dar. Entsprechende Erläuterungen fehlen natürlich auch nicht.
Beeilen beim Kauf dürfte sich lohnen, da das Buch nach Ende der Ausstellung bestimmt nicht längerfristig im Handel bleibt.

Fazit:
Dieser Bildband sollte bei keinem an der Wartburg und/oder der Fotografiegeschichte Interessiertem im Regal fehlen.

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auch bei Weltbild oder bei Hugendubel
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Adels Gärten

Astrid Gräfin Matuschka, René Antonoff
Adels Gärten

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Gedüngt mit blauem Blut

Klappentext:
Astrid Gräfin Matuschka und René Antonoff reisen durch Deutschland und öffnen die Pforten zu acht feudalen Privatparks und ihren adeligen Besitzerinnen. Im Zentrum jedes Kapitels steht eine dieser Parkfrauen, ihre persönlich gestaltete Gartenanlage und ihre Gartenphilosophie. Die Autorin beschreibt den Charakter jedes Parks und zeichnet informative Porträts von allen Anlagen. Die passionierten Gärtnerinnen erzählen über die Besonderheiten ihres Landschaftsgartens, seine Bepflanzung und Nutzung. Die wunderbaren Fotografien fangen den eigentümlichen Zauber jedes Gartens in vielfältigen Lichtstimmungen ein.

Rezension:
Zu Schlössern gehören oft repräsentative Gärten und Parks. Während sich bei solchen, die heute in öffentlichem Besitz sind, meist irgendwelche Ämter um die gärtnerischen Anlagen kümmern, fühlen sich bei solchen, die noch in Adelshand sind, oft die Besitzer persönlich für die Ausgestaltung verantwortlich. Die Autorin Astrid Gräfin Matuschka und der Fotograf René Antonoff stellen hier 8 Schloss- beziehungsweise Burggärten oder -parks vor, bei denen in 7 Fällen hauptsächlich die Frauen die Verantwortung für die Erhaltung, Rekonstruktion oder Neugestaltung der Gartenanlagen übernehmen. Während die Texte die Geschichte der Grünanlagen und der zugehörigen Herrensitze relativ kurz zusammenfassen, den aktuellen Zustand beschreiben und die dahinterstehenden Personen vorstellen, sind es die Bilder, die diesem Buch das wirkliche Leben verleihen. Sehr gut aufgenommene Ansichten werden hier in hervorragender Qualität auf Hochglanzpapier wiedergegeben. Ich muss zugeben, dass ich bisher kein einziges der vorgestellten Objekte auch nur dem Namen nach kannte. Dabei sind diese Parks und Gärten fast alle öffentlich zugänglich.
Leider ist dieses 2014 erschienene Buch nur noch gebraucht erhältlich. Für Liebhaber schöner Parks ist es aber trotzdem lohnend, danach Ausschau zu halten.

Fazit:
Dieser hochqualitative Bildband präsentiert herrliche Schlossparks und -gärten.

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⇐ Hardcover mit Schutzumschlag gebraucht bei Amazon
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„Lord Breakinghams Geheimnis“, der von Rezensenten gelobte Jugendroman um einen Jungen, der unerwartet auf ein Internat gehen muss und Schockierendes über seine eigene Herkunft erfährt, ist in einer überarbeiteten Neuauflage erschienen. Ein Entwicklungsroman über den Wert der Freundschaft.
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://lordbreakingham.wordpress.com/
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