Die Schule der Zeitreisenden – 1 – Aliya und die Unendliche Stadt

Laila Rifaat
Die Schule der Zeitreisenden – 1 – Aliya und die Unendliche Stadt


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Übersetzung: Claudia Feldmann

Gefährliche Geschenke

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Klappentext:

Eine mutige Heldin, Zeitreisen und fliegende Teppiche – der atemberau­bende Auf­takt einer neuen Fan­tasy­reihe voller Aben­teuer und Magie

An ihrem elften Geburtstag erfährt Aliya ein Familiengeheimnis: Sie ist eine Zeit­reisende! Auf dem flie­genden Teppich reist sie in die Un­end­liche Stadt, um dort die Navi­gation durch die Jahr­hunderte zu lernen. Doch es ge­hen Ge­rüchte um, dass ein dunkler Magier zu­rück­ge­kehrt ist. Er will die oberste Regel der Zeit­reisenden brechen und die Ver­gangenheit ver­ändern. Dafür fehlt ihm nur Aliya, die eine ganz be­sondere Gabe hat. Aliya muss sich ihrem Schicksal stellen, denn nur sie kann die Welt der Zeit­reisenden retten.

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Rezension:

Seit ihre Eltern bei einem Wohnungsbrand gestorben sind, lebt Aliya bei ihrem Opa. Doch in letzter Zeit ver­hält der sich komisch. Ständig ziehen sie um, und er schließt sich stunden­lang in seinem Arbeits­zimmer ein. Und jetzt ver­gisst er auch noch Aliyas 11. Ge­burts­tag! Dann taucht auch noch eine Groß­tante auf, von der Aliya noch nie ge­hört hat, lässt den Opa fest­nehmen und nimmt sie mit, damit sie das Familien­erbe an­tritt. Aliya, die nie eine gute Schülerin war, soll an der Schule der Zeit­reisenden das Zeit­reisen lernen.

Ein Kind erfährt an seinem 11. Geburtstag, dass es nicht ‚normal‘ ist und des­halb jetzt eine spe­zielle Schule be­suchen soll – wen er­innert das nicht an einen Jungen mit einer blitz­förmigen Narbe? Ge­wisse Paral­lelen zu Harry Potter sind in Laila Rifaats neuer Jugend-Urban-Fan­tasy-Reihe nicht zu über­sehen. Na­türlich hat auch die junge Prota­gonis­tin dieser Reihe einige ge­fähr­liche Aben­teuer zu be­stehen. Aber na­türlich gibt es auch einige deut­liche Unter­schiede. So ist Aliyas Leben nicht in der bri­tischen Kultur ver­ankert, son­dern in der ägyp­tischen. Sie lernt an der (ägyp­tischen) Schule der Zeit­reisenden auch nicht zaubern, son­dern das Reisen durch die Zeit. Ihre neuen Mit­schüler stam­men aus allen Epochen der ägyp­tischen Ge­schichte, aus der Zeit der Mame­lucken, der Epoche der bri­tischen Herr­schaft, dem An­fang des 20. Jahr­hun­derts, aus unserer (und Aliyas) Zeit oder der fernen Zukunft, denn die Schule und die ganze ‚Un­end­liche Stadt‘ liegen außer­halb der Zeit. Sehr außer­ge­wöhnlich für ein Werk der Urban Fan­tasy ist es, dass Magie hier als defi­nitiv böse dar­ge­stellt wird. Trotz­dem kommt in dieser Welt auch ‚gute Magie‘ vor, nur dass diese hier als die Kraft der Sub­limen be­zeichnet und als das Gegen­teil von Magie dar­ge­stellt wird. Die dar­ge­stellte Hand­lungs­welt kann – gerade auch mit ihren orien­talischen Ele­menten – be­geistern und defi­nitiv Lust auf Aliyas weitere Aben­teuer machen. Dass diese und ihre neuen Freunde diesen Auf­takt­band heil über­stehen, dürfte wohl nie­manden über­ra­schen.

Die Autorin belässt den Erzählfokus ständig auf ihre Protagonistin. Was ich aller­dings als wün­schens­wert be­trachten würde, wäre ein Glossar, in dem vor allem die di­versen, hier­zu­lande eher un­be­kannten, Lebens­mittel er­klärt werden.

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Fazit:

Der Start in diese vielversprechende, orientalisch geprägte Urban-Fantasy-Welt kann seine Leser schnell be­geistern.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nun unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.

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Album von Berlin, Charlottenburg und Potsdam

Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
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