Weltenamulett – 1 – Das Erbe der Trägerin

Ann-Kathrin Karschnick
Weltenamulett – 1 – Das Erbe der Trägerin

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In den Händen eines Attentäters?

Klappentext:
Weltenreisen, Magie, Götter.
All das liegt jenseits von Melissas Vorstellungskraft, bis sie an ihrem siebzehnten Geburtstag ein außergewöhnliches Amulett findet. Sie tritt damit ein dunkles Familienerbe an, das sie in die fremde Welt Traveste führt. Als der Königsberater Cerumak ihr eine scheinbar unlösbare Aufgabe stellt, gibt ihr der Gedanke in die Fußstapfen ihrer verstorbenen Mutter zu treten Kraft. Aber nicht jeder ist ihr gut gesinnt. Arionas, der geheimnisvolle Sohn eines Attentäters, entführt sie aus dem Palast und weckt Zweifel in ihr. Kann sie ihm vertrauen oder ist sie im Kampf um das Schicksal von Traveste auf sich allein gestellt?

Rezension:
Durch Zufall findet Melissa auf dem Dachboden ein Amulett und stellt schnell fest, dass sie damit in andere Welten reisen kann. Allem Anschein nach war ihre Mutter vor deren Tod die letzte Trägerin des Amuletts, dass immer von der Mutter auf die Tochter vererbt wird. Leider starb sie, bevor sie Melissa das Weltenamulett (und eine Bedienungsanleitung dazu) übergeben konnte. Schon kurze Zeit nach ihrer versehentlich angetretenen ‚Probereise‘ wird Melissa von einem Besucher, der sich als Oberhofmeister eines Königs vorstellt, in seine Welt gebeten, um den König zu retten. Kaum ist sie dort angekommen, läuft jedoch alles aus dem Ruder. Schon bald weiß Melissa nicht mehr, wem sie trauen kann, und muss um ihr Leben fürchten.
Weltenreisen – oft unter Zuhilfenahme eines alten Gegenstandes – sind aus der Urban Fantasy nicht wegzudenken. Umso mehr verwundert es, dass Autoren dieser Grundidee immer wieder neue Aspekte abgewinnen können. Dass das magische Relikt unbewusst geerbt wird, stellt dabei natürlich keine Neuheit dar, dass die jeweilige Trägerin anscheinend eine Art schnelle 1-Frau-Eingreiftruppe für Probleme aller Art ist, schon eher. Die Verwunderung über ihre plötzlich vorhandenen Fähigkeiten kann man der Protagonistin dabei natürlich nicht verübeln. Allerdings wirkt Melissa im Verlauf der Geschichte öfters ziemlich naiv und ordnet sich ohne nennenswerte Gegenwehr ‚Respektspersonen‘ unter, die wohl alles, nur keinen Respekt verdienen. Das wirkt für eine 17-jährige Abiturientin recht unglaubhaft. Allerdings hat die Autorin Ann-Kathrin Karschnick im Rahmen einer Leserunde verraten, das ihre Heldin ursprünglich erst 15 sein sollte und im Entstehungsprozess des Buches ‚gealtert‘ wurde. Das finde ich schade, denn einem 15-jährigen Mädchen würde man manche Entscheidungen, manches Verhalten viel eher abkaufen.
Am Schreibstil kann man nicht viel kritisieren, höchstens dass an einzelnen Stellen mehr Ausführlichkeit durchaus wünschenswert wäre. Man kann gespannt sein, wie sich Melissas Geschichte in den kommenden Fortsetzungen entwickeln wird, denn am Ende dieses Bandes deutet sich an, dass sie – und mit ihr der Leser – endlich einiges Hintergrundwissen über das Weltenamulett und seine Trägerinnen erfahren wird.

Fazit:
Trotz mehrerer Kritikpunkte in einzelnen Details weckt dieser Reihenauftakt Lust auf die weitere Entwicklung der Geschichte.

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„Lord Breakinghams Geheimnis“, der schon in seiner bisherigen Fassung von Rezensenten gelobte Jugendroman um einen Jungen, der unerwartet auf ein Internat gehen muss und Schockierendes über seine eigene Herkunft erfährt, ist in einer überarbeiteten Neuauflage erschienen. Ein Entwicklungsroman über den Wert der Freundschaft.
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://lordbreakingham.wordpress.com/
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