Kein Heldenleben

Nina Casement
Kein Heldenleben

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Ein hungriges Heldenleben

Klappentext:
Adelig hat ein Held zu sein, bescheiden trotz Klugheit und Bildung, stattlich, stark wie fünf Mann und obendrein schön.
Nun, Firm ist groß, wirft ein Schwein zehn Schritt, und alle Küchenmädchen kichern verliebt, wenn sie ihn beim Pinkeln auf dem Misthaufen erwischen. Wer wird es da mit dem Rest so genau nehmen? Ohnehin hat er nicht viel Wahl, wenn er abends satt aufs Lager sinken möchte. Ob unheimliche Festung, verfluchter Hügel, zwielichtiges Turnier oder schräger Magier: Firm von Finsterfeste besteht seine Abenteuer mit mehr Glück als Verstand, nicht immer siegreich, aber zumindest lebendig.
Eine Parodie auf Fantasy- und Rollenspielklischees in fünf tragisch angehauchten Episoden.

Rezension:
Firm ist ein richtiger Held. Zumindest fast. Und so ganz richtig adlig ist er auch nicht. Eigentlich übernimmt er die ihm übertragenen Heldentaten nur, um Geld für einen vollen Bauch und ausreichend Alkohol zu bekommen. Dafür wagt er sich schon mal in Troll-Unterkünfte und auf verfluchte Felder. Selbst liebeshungrigen Troll-Damen tritt er beherzt entgegen. Aber irgendwie gelingt es ihm immer wieder, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Bisher zumindest.
In ihrem kurzen Buch stellt Nina Casement ihren Lesern einen beinahe richtigen Fantasy-Helden vor, der – zumindest, wenn man es nicht ganz so genau nimmt – allen klassischen Clichés eines solchen entspricht. Genaugenommen macht sich die Geschichte genau über diese Clichés lustig. Der Protagonist tappt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Alles läuft prinzipiell anders, als es der Helden-erfahrene Fantasy-Leser erwartet. Trotzdem überlebt unser Held natürlich alle seine Abenteuer, selbst wenn er ein gefährliches Monster notfalls auch mal mit Honig bekämpfen muss.
Die Autorin erzählt Firms Abenteuer in einem sehr ruhigen, sachlichen Stil, der auf oberflächlichen Humor verzichtet. Gerade das lässt das skurrile und Gernre-untypische vieler Situationen besonders hervortreten. Fantasy-Fans, die auch mal augenzwinkernd auf die Genre-üblichen ‚Standards‘ blicken können, werden Firms gefährliche Erlebnisse bestimmt ein Zucken der Mundwinkel entlocken können. Mindestens.

Fazit:
Fantasy-Helden haben es auch nicht leicht – besonders, wenn sie eigentlich überhaupt nicht in diese Schublade passen.

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– Blick ins Buch –
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„Lord Breakinghams Geheimnis“, der von Rezensenten gelobte Jugendroman um einen Jungen, der unerwartet auf ein Internat gehen muss und Schockierendes über seine eigene Herkunft erfährt, ist in einer überarbeiteten Neuauflage erschienen. Ein Entwicklungsroman über den Wert der Freundschaft.
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://lordbreakingham.wordpress.com/
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