Kleine Iris – 2 – Der Riss im Spiegel des Himmels

David Grund
Kleine Iris – 2 – Der Riss im Spiegel des Himmels

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Bürgerkrieg

Klappentext:
»Es gibt verschiedene Arten von Rätsel. Manche will man gerne lösen. Andere sollten besser ein Rätsel bleiben.«
Angekommen in der Höhle des Löwen, droht Iris großes Versteckspiel jeden Augenblick aufzufliegen. Während ihre Freunde weit weg von ihr um ihr eigenes Leben fürchten müssen, zieht sich eine Schlinge von Tag zu Tag enger um das Schicksal aller Menschen zusammen.
Der zweite Teil der Geschichte über das Mädchen, das sich an fast alles erinnern kann – nur nicht an die schönen Momente in ihrem Leben.

Rezension:
Fern ihrer Heimatinsel sind die Freunde in der Hauptstadt des Reichs gelandet, wo sie sich verstecken müssen. Mehrere von ihnen wurden schon am Tor gefangengenommen. Schnell stellt sich heraus, dass sie unbeabsichtigt zwischen die Fronten verfeindeter Parteien geraten sind. Speziell Iris scheint in diesem Konflikt eine zentrale Rolle zuzukommen.
Mir diesem 2. Band schließt David Grund die Geschichte um die „Kleine Iris“ anscheinend ab. Für den Leser ist es überraschend, dass dieser Band einen grundsätzlich anderen Charakter als sein Vorgänger aufweist. Ging es in Band 1 („Die letzte Traumkarawane“) eher um die Abenteuer der Kinder und die Uneinigkeit zwischen den Inselbewohnern, stehen jetzt politische Rangeleien in einem Reich im Zentrum. Hielt ich schon den 1. Band keinesfalls für ein Jugend- oder sogar Kinderbuch, so besteht hier kein Zweifel mehr, dass es beides mit Sicherheit nicht ist. Insgesamt wirkt die Geschichte jetzt erheblich runder. Das Geschehen ist durchaus interessant. Auch werden einige Rätsel des Vorgängers aufgelöst. Trotzdem bleiben Widersprüche. So erklärt Iris ihren Freunden, sie hätte ihre Magie in Band 1 nur vorgetäuscht. Allerdings konnte der Leser das Zusammentreffen mit dem rätselhaften Fremden dort ja ‚live‘ miterleben. Weiterhin erschwert das unbekannte Alter der anderen Kinder oder Jugendlichen das Verständnis erheblich. Iris erscheint für ihr Alter oft viel zu vernünftig. Obendrein muss ich zugeben, dass ich die Erklärung, wieso Iris gesucht wird und die mit gestohlenen Träumen im Zusammenhang steht, schlichtweg nicht begriffen habe.
Trotz dieser Einschränkungen muss ich sagen, dass sich dieser Band gut lesen lässt und den Leser erheblich besser als Band 1 fesseln kann. Genau wie dort wechselt der Autor auch diesmal wieder zwischen den Perspektiven verschiedener Beteiligter hin und her. Ein paar Erklärungen mehr würden dem Verständnis aber zugutekommen. Gibt es in Irisʼ Welt nun Magie?

Fazit:
Band 2 macht einen erheblich gelungeneren Eindruck, als Band 1 es tat. Die Handlung wird jetzt ziemlich komplex.

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„Lord Breakinghams Geheimnis“, der von Rezensenten gelobte Jugendroman um einen Jungen, der unerwartet auf ein Internat gehen muss und Schockierendes über seine eigene Herkunft erfährt, ist in einer überarbeiteten Neuauflage erschienen. Ein Entwicklungsroman über den Wert der Freundschaft.
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Das Hirsch-Erbe – 1 – Unsterbliches Vermächtnis

Amanda Godebronn
Das Hirsch-Erbe – 1 – Unsterbliches Vermächtnis

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Hannovers Mysterien

Klappentext:
Das unbeschwerte Teenagerleben der siebzehnjährigen Liz nimmt eine dramatische Wendung, als sie das alte Familienanwesen erbt, wo sich ihr ein ungeheuerliches Geheimnis um ihre Abstammung aus der Familie Hirsch enthüllt. Inmitten der alltäglichen modernen Welt begegnet sie Wesen wie aus fantastischen Legenden und wird in eine uralte Fehde rivalisierender Sippen von Vampiren und Werwölfen verstrickt. Eine rätselhafte Prophezeiung aus grauer Vorzeit weist ihr den Weg zu ihrer besonderen Bestimmung, die sich als Vermächtnis und als Fluch zugleich entpuppt. Es scheint, als besitze sie, ohne es zu wissen, den Schlüssel zum endgültigen Sieg über ihre Feinde. Bald schon entwickelt sich Liz zu einer entschlossenen Kämpferin und gerät in höchste Gefahr. Wird sie das schreckliche Schicksal, das ihr droht, noch abwenden können?
»Unsterbliches Vermächtnis« ist der Auftakt zu der spannenden Trilogie »Das Hirsch-Erbe«, einer abgründigen Geschichte um Magie und Blutsbande, Liebe und Verrat, Mord und Rache.

Rezension:
Seit dem Tod ihrer Eltern lebt die mittlerweile 17-jährige Liz bei ihrer Tante und deren Mann in England. Ihr Abschlussjahr an der Schule steht kurz bevor. Als sie von ihrer kürzlich gestorbenen Großmutter ein Haus in Hannover erbt, beschließt sie, nach Deutschland zurückzukehren. Tante und Onkel unterstützen sie dabei. Beim Ausräumen der Hinterlassenschaften findet Liz jedoch Unterlagen ihres Vaters und erfährt Überraschendes. Ihre Eltern waren Vampirjäger – und selbst Werwölfe, was sie natürlich geerbt hat. Schon bald steckt sie in einem uralten Kampf, dessen Regeln sie noch nicht versteht.
Die Ausgangslage in Amanda Godebronns Trilogie-Auftakt kommt dem erfahrenen Fantasy-Leser natürlich bekannt vor: Ein junger Mensch erfährt überraschend von seinem übernatürlichen Erbe. Sooft man Geschichten dieser Machart schon gelesen hat, sooft können sie auch immer wieder überzeugend funktionieren. Dieses grundlegende Setting birgt genug Potenzial, um auch in der x‑ten Variante noch Neues bieten zu können. Da wundert es nicht, dass auch diese Idee vielversprechend klingt. Leider kann die Umsetzung nicht ganz mithalten. Die Autorin verliert sich immer wieder in Nebensächlichkeiten. So wird an fast jedem Handlungstag ausführlich geschildert, welche Kleidung die Protagonistin heute trägt und wie sie sich heute schminkt. Ein Kinobesuch mit Freunden (bei dem nichts Handlungsrelevantes passiert) wird detailliert erzählt, was so weit geht, dass sogar die Kleidung der Kartenverkäuferin beschrieben wird. Gerade beim eigentlichen Fantasy-Geschehen sieht es dagegen geradezu entgegengesetzt aus. Treffen mit anderen Werwölfen oder das Enträtseln der elterlichen Hinterlassenschaften werden in wenigen Sätzen abgehandelt, ohne ins Detail zu gehen. Dieser Widerspruch fällt besonders stark ins Auge, da die Geschichte von der Protagonistin selbst in der 1. Person erzählt wird. Selbst ihre doch anzunehmende Verwunderung über das überraschend Erfahrene wird kaum erwähnt. Der Leser bekommt dabei natürlich den Eindruck, Liz wäre ihr Aussehen erheblich wichtiger als der doch eigentlich im Zentrum stehende Krieg gegen die Vampire oder das sonstige magische Geschehen. Ich bin mir allerdings sicher, dass das von der Autorin nicht so gemeint ist. Eine grünliche Überarbeitung in Zusammenhang mit einem guten Lektorat würde bei diesem Buch sicher Wunder bewirken – und das ganz ohne Magie.

Fazit:
Gute Idee, mäßige Umsetzung – so kann man dieses Buch wohl treffend beschreiben.

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