Daniel Böckeler
Homo Inferis: In einer Welt nach unserer Zeit
Das Kind
Klappentext:
7133 Tage sind verstrichen, seitdem die Oberfläche der Erde unbewohnbar wurde. Ein gelber Nebel verhindert menschliches Leben, er verätzt die Lungen und beherbergt Kreaturen, denen Menschen als Nahrung dienen. Die Bewohner der letzten Arche hausen in einem alten Atomschutzbunker. Die Ressourcen gehen zu neige, es wird immer schwieriger Nachschub zu erbeuten. Die dafür zuständigen Teams werden durch eine Lotterie ermittelt, der nächste Aufstieg steht kurz bevor. Für die 16-jährige Nikki wird es der erste Aufstieg, und er wird höllisch.
Rezension:
Seit ihrer Geburt lebt Nikki in einem Bunker. Die unbewohnbare Oberfläche mit ihrer giftigen Atmosphäre kennt sie nur von wenigen Bildern. Doch jetzt ist sie 16 – und damit nach den hier herrschenden Regeln erwachsen. Das heißt aber auch, dass sie jetzt wie alle anderen nach dem Losprinzip Trupps zugeteilt wird, die in Schutzanzügen die Oberfläche aufsuchen, um dringend benötigte Güter aufzufinden und zu bergen. Gleich Nikkis 1. Ausflug führt jedoch in eine Katastrophe.
Dass es sich bei Daniel Böckelers Buch um eine Dystopie handelt, beweist schon der Klappentext. Trotz des jungen Alters der Protagonistin kann man dieses jedoch nicht in den Bereich der gewohnten Jugend-Dystopien einordnen. Stattdessen agiert Nikki fast ausschließlich mit Erwachsenen. Die eigentlich aussichtslose Lage aller Bunkerbewohner schwingt vom 1. bis zum letzten Kapitel ständig mit.
Dieses Buch zu beurteilen, fällt alles andere als leicht. Der abenteuerliche Ausflug an die verseuchte Oberfläche, den die Protagonistin zusammen mit 5 Erwachsenen antritt und der etwa ⅔ des Buches einnimmt, ist gut geschrieben und spannend. Hier kommen sogar Thriller-Elemente zum Vorschein. Alles, was davor kommt, ist jedoch im Grunde nichts anderes als eine Situationsbeschreibung der Lage im Bunker. Dieser wenig fesselnde Teil fällt mit rund ⅓ des Buches eindeutig zu lang aus. Diesen Teil muss man leider zumindest stellenweise sogar als langweilig einstufen.
Der Autor erzählt seine Geschichte überwiegend aus der Perspektive der Protagonistin, teilweise jedoch auch aus der anderer Personen, berichtet dabei allerdings stets in der 3. Person. Das Ende weckt dann den starken Verdacht, dass Fortsetzungen geplant sind. Für finden sich bisher aber noch keinerlei Ankündigungen.
Fazit:
Der eigentlich gute Hauptteil dieses Buches leidet sehr unter der viel zu umfangreichen und handlungsarmen Vorgeschichte.
.
.
⇐ eBook für Kindle bei Amazon
.
Werbung:
Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman
Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.
.
.
Dieser Reprint eines Bildbandes aus dem Jahr 1918 zeigt Impressionen eines Bayerns, das es so an vielen Stellen nicht mehr gibt.
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/
.
.

Tipps für preisgünstigen Lesestoff
.
Du hast selbst ein Buch verfasst und willst es veröffentlichen? Die Erstellung des eBooks oder der Satzdatei fürs Taschenbuch bringt dich aber zur Verzweiflung, weil das Ergebnis einfach nicht professionell aussieht? Da kann ich dir helfen! Klick einfach mal hier!
.
Dass du im Impressum deines Buchs oder deines Onlineauftritts deine Adresse für jeden lesbar angeben musst, gefällt dir nicht? Auch da kann ich dir helfen! Klick hier, und du erfährst näheres!