Judith Vogt (Hrsg.), Lena Richter (Hrsg.)
Queer*Welten: 03-2020
Wir sind ja so anders
Klappentext:
Queer*Welten ist ein vierteljährlich erscheinendes queerfeministisches Science-Fiction- und Fantasy-Zine, das sich zum Ziel gesetzt hat, Kurzgeschichten, Gedichte, Illustrationen und Essaybeiträge zu veröffentlichen, die marginalisierte Erfahrungen und die Geschichten Marginalisierter in einem phantastischen Rahmen sichtbar machen. Außerdem beinhaltet es einen Queertalsbericht mit Rezensionen, Lesetipps, Veranstaltungshinweisen und mehr.
Rezension:
Inhalt:
Präventive Devastation von Anne Neuschwander (Kurzgeschichte)
Held*innen-Collage von Patricia Eckermann, Judith C. Vogt, Susanne Pavlovic, Lena Richter, Sarah Stoffers und Iris Villiam
That Escalated Quickly von Oliver Kontny (Kurzgeschichte)
Lasst uns die Phantastik zerstören von Frank Reiss (Essay)
Eine alte Liebe von Daniela Schreiter (Comic)
Als ich dieses Buch in die Hände bekam, dachte ich an eine Anthologie aus dem Bereich der Phantastik, in der homophile Charaktere eine Rolle spielen. Wieso nicht? Das könnte die Geschichten ja mal aus dem Üblichen herausheben. Schon von der Zusammenstellung wurde ich in dieser Hinsicht enttäuscht. Neben (nur) 2 Kurzgeschichten und 1 1-Seiten-Comic besteht der Inhalt ausschließlich aus dem, was der Klappentext als Essaybeiträge bezeichnet.
Gleich die Kurzgeschichte „Präventive Devastation“ beginnt eigentlich ganz gut. Die Protagonistin trifft auf ein außerirdisches Wesen, das die Erde zerstören will. Dass die Lösung darin besteht (Vorsicht, Spoiler!), dieses Wesen zu überzeugen, dass es auf der Erde nicht nur Männer und Frauen gibt – Genter-Thematik –, mutet dann schon komisch an, und ist auch inhaltlich nicht überzeugend. Bei der anderen Kurzgeschichte, „That Escalated Quickly“, sieht es ähnlich aus. Auch wenn es primär um Rollenspieler geht, ist das eigentliche Thema doch die Genter-Thematik. Die Essaybeiträge lesen sich dann wie eine Werbebroschüre für nicht-heterosexuelle Lebensweise.
Für Leser, die an Homosexualität und der Genter-Debatte interessiert sind, könnten die „Queer*Welten“ eventuell von Interesse sein, für den Fantasy- oder SciFi-Fan sind sie es sicher nicht.
Fazit:
Vorsicht! Dieses Buch ist eher eine Werbeschrift für die Genter-Debatte als (phantastische) Literatur.
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Dieser Reprint eines Bildbandes aus dem Jahr 1918 zeigt Impressionen eines Bayerns, das es so an vielen Stellen nicht mehr gibt.
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