Christy Henry
Gregorius
Die Farben der Arkhs
Klappentext:
Der Wind peitschte unerbittlich über die trostlose Landschaft. Er heulte über die kniehohe Schneedecke, wirbelte Eiskristalle scharf wie Nadelspitzen auf und neigte riesige Bäume, bis sie krachend niederfielen. Im Auftrag des Herzogs begibt sich Gregorius auf eine Reise, die sein Leben für immer verändern wird. Er entdeckt eine Welt, die grausamer und magischer nicht sein könnte. Inmitten eines verborgenen Krieges weiß er bald nicht mehr, auf welcher Seite er steht.
Rezension:
Im Auftrag seines Herzogs soll der niedere Adelige Gregorius ein wertvolles Schmuckstück bei einem weit entfernten Händler abholen und seinem Herren überbringen. Auf dem Rückweg wird er jedoch überfallen und gerät in einen Schneesturm. Eine rätselhafte Frau findet ihn und pflegt ihn gesund. Doch diese Frau namens Leana und ihr ganzes Dorf scheinen ein Geheimnis zu verbergen. Gregorius’ Erlebnisse auf der Weiterreise geben ihm jedoch immer mehr Rätsel auf. In was ist er da hineingeraten? Mit welchen Wesen hat er es zu tun?
Christy Henry entführt seine/ihre* Leser mit seinem/ihrem Fantasy-Abenteuer „Gregorius“ in eine mittelalterlich erscheinende Welt. (* Christy ist im Englischen ein Frauen-, im Irischen und Schottischen jedoch ein Männername. Da kein Übersetzer genannt wird, dürfte es sich allerdings wahrscheinlich um ein Pseudonym handeln.) Dabei bekommt es der Protagonist, ein niederer Adeliger, dem der Herzog das Land entzogen und dessen Familie vertrieben hat, mit Wesen zu tun, die zwar zunächst wie normale Menschen wirken, dies aber nicht sind. Womit er es zu tun und welche Bewandtnis es mit dem von ihm transportierten Edelstein hat, will ihm allerdings niemand verraten. So gerät er von einer lebensbedrohlichen Situation in die nächste. Es dauert lange, bis Protagonist und Leser erfahren, worum es bei allem eigentlich geht.
Genau hier liegt auch ein Problem des Buches. Auch wenn dem Protagonisten vieles verschwiegen wird, stellt er andererseits bei sich bietenden Gelegenheiten auch kaum Fragen. Er hinterfragt seine Situation kaum mal, sondern gibt sich ihr meist einfach hin. Er handelt nur in der Hoffnung, dass der Herzog ihm – wie versprochen – als Dank für seine Dienste sein Land zurückgibt. Nach dem Verbleib seiner Familie fragt er dagegen nie. Die scheint für ihn keine Rolle zu spielen. Außer dieser Frage lässt das Buch auch diverse andere vollkommen unbeantwortet. Obwohl Gregorius’ Abenteuer am Ende des Buches beendet ist, verbleibt so beim Leser ein unabgeschlossener Eindruck. Zu vieles bleibt offen. Auch sonst gibt es leider Ungereimtheiten. So kommt der Protagonist unterwegs in eine Stadt, in der der Herzog ein Volksfest veranstaltet. Nur aus Begleitumständen lässt sich ableiten, dass das ein anderer Herzog als Gregorius’ Herr ist, da beide Herzöge namenlos bleiben.
Die Handlung folgt stets dem Protagonisten, sodass der Leser immer auf dessen Kenntnisstand ist.
Fazit:
Ein an sich interessantes Abenteuer, dass allerdings wegen ausgelassener Informationen zumindest teilweise unbefriedigend bleibt.
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Album von Berlin, Charlottenburg und Potsdam
Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
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