Ben Aaronovitch
Eine Abigail-Kamara-Story – 1 – Die Füchse von Hampstead Heath
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Übersetzung: Christine Blum
Handys in der Mikrowelle
Klappentext:
Eine magisch begabte Cousine
Als Peter Grant London wegen einer Ermittlung vorübergehend (und höchst widerstrebend) verlässt, nutzt Abigail, seine magisch hochbegabte Cousine, die Gelegenheit und stürzt sich auf eigene Faust ins magische Abenteuer. Mit Hilfe einer Bande sprechender Füchse will sie dem Verschwinden mehrerer Teenager auf die Spur kommen.
Rezension:
Abigail genießt ihre Ferien. Eine seltsame Verabredung führt dazu, dass sie einen gleichaltrigen Jungen kennenlernt. Auch er war verabredet, doch die beiden Mädchen, die sich mit ihnen treffen wollten, erscheinen nicht. Während sich Abigail und Simon noch wundern, erfahren sie zufällig, dass die beiden Mädchen von der Polizei gesucht werden, weil sie von ihren Eltern vermisst gemeldet wurden. Als sich dann auch noch ein sprechender Fuchs mit Abigail in Verbindung setzt, wird ihr klar, dass da etwas Magisches am Laufen ist. Dumm nur, dass ihr Cousin Peter, der als Polizist für derartige Angelegenheiten zuständig ist, gerade dienstlich in die Provinz ‚ausgeliehen‘ wurde.
Ben Aaronovitch ist mal wieder in der Welt der Flüsse von London unterwegs. Nachdem er zusätzlich zu den Romanen der Urban-Fantasy-Reihe um den Magie-Polizisten Peter Grant in der Vergangenheit schon einige Novellen im Randbereich des dortigen Geschehens angesiedelt hat, rückt er jetzt Peters Cousine Abigail, die in den Romanen schon einige Gastauftritte hatte, in den Fokus. Diese Geschichte spielt zeitgleich zum 5. Band der Hauptreihe mit dem Titel „Fingerhut-Sommer“, in dem Peter im Westen Englands unterwegs ist. Bezogen auf den derzeit letzten (8.) Band „Ein weißer Schwan in Tabernacle Street“ handelt diese Novelle also mehrere Jahre in der Vergangenheit, als Abigail 13 Jahre alt ist. Ganz in der Tradition der Reihe ist Abigail als diesmalige Protagonistin natürlich auch die Ich-Erzählerin der Geschichte, die sich selbst als „Geisterjägerin, Fuchsflüsterin und generelle Unruhestifterin“ vorstellt. Kern der Handlung ist es, dass Jugendliche um das Alter der Protagonistin herum spurlos verschwinden, um Stunden oder Tage später wieder aufzutauchen, ohne sich an etwas erinnern zu können. Die sprechenden Füchse, die auch in der Romanreihe schon in Erscheinung traten, haben auch schon Verdacht geschöpft, können aus Unverständnis der Menschenwelt aber nicht verstehen, was da abläuft.
Wer die Welt der Flüsse von London kennt, weiß, was er vom Autor stilistisch zu erwarten hat. Diese Erwartungshaltung wird auch hier vollkommen erfüllt, wobei Aaronovitch versucht, die Sprache etwas dem Alter seiner Protagonistin anzupassen. Auffallend ist, dass es in diesem Buch einige Fußnoten mit Erläuterungen gibt, in denen Beispielsweise britische Kinderfernsehsendungen, die im Text erwähnt werden, erklärt werden. Auch wenn diesmal Peters Cousine im Zentrum des Geschehens steht, ist dieser Ausflug ins magische London wieder das, was Peter-Grant-Fans erwarten. Inklusive des typischen Aaronovitch-Humors.
Und um es nicht zu vergessen: Mein ‚Lieblingsthema‘ bei dieser Reihe, die ‚Übersetzungen‘ der Titel. Aus „What Abigail Did That Summer“ wird diesmal „Die Füchse von Hampstead Heath“ – da kann man wiedermal nur sagen, dass kein einziges Wort des Titels wörtlich übersetzt wurde.
Fazit:
Willkommen im magischen London! Auch ohne Peter treiben Genii Locorum und Flussgöttinnen ihr Unwesen. Da muss halt seine kleine Cousine ran!
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