Helisee

Andreas Sommer
Helisee

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Der silberne Ritter

Klappentext:

„Ich bin mir sicher, dass nur du allein dieses besondere Werk voll­bringen kannst. Und sei dir einer Sache be­wusst: du bist be­reits zu weit ge­gangen in die­ser Ge­schichte, als dass du vor dei­ner Be­stim­mung jetzt noch da­von­lau­fen könn­test.“

Im 10. Jahrhundert gehört der westliche Teil der heutigen Schweiz zum König­reich Bir­gunt. Es ist eine wilde Ge­gend vol­ler Wäl­der und Sümpfe, wo viele Men­schen noch im Glau­ben an die alten Göt­ter und Geis­ter leben. Die gute Köni­gin Bertha schützt die­ses Land tapfer gegen räu­be­rische Ein­fälle der medi­ter­ra­nen Mau­ren.

Als der Hirtenjunge Ernestus, den die Leute im Dorf Erni nennen, eine aus­ge­ris­sene Ziege in den Wald ver­folgt, über­schrei­tet er un­ab­sicht­lich die Grenze des ver­ru­fe­nen Land­striches Nuithô­nia. Seit Men­schen­ge­den­ken ist es ver­bo­ten, die­ses Gebiet am Fuss der Alpen zu be­tre­ten, denn es heisst, in sei­ner Wild­nis ver­berge sich ein ge­heim­nis­vol­les Tor in das ver­wun­schene Reich Heli­see, wo die Feen­köni­gin Helva Hof hal­ten soll. Als Er­nes­tus in Nuithô­nia einen ausser­ge­wöhn­lichen Fund macht, gerät er in einen Stru­del aben­teuer­licher Er­eig­nisse, die ihn nicht nur tief in die magi­sche Wirk­lich­keit der Feen und Elben ver­wickeln, son­dern auch die Frage auf­wer­fen, ob er wirk­lich der­je­nige ist, der er zu sein glaubt. Und auf welche Weise ist sein Schick­sal wohl mit dem ver­we­ge­nen Ritter Dures­tân Karas­sius ver­wo­ben, den es auf der Jagd nach einem weissen Hirsch eben­falls nach Nuithô­nia ver­schlägt? Eine tief­grün­dige Hei­mat­ge­schichte um Macht und Magie, Liebe und Freund­schaft, Wun­der und Wand­lung, wel­che die über­lie­fer­ten Sagen und Myt­hen der alten Schweiz zu neuem Leben er­weckt.

Rezension:

Ernie hütet die Ziegen des Dorfes. Lieber wäre es ihm jedoch, wenn die ande­ren ihn end­lich mit sei­nem vol­len Namen Ernes­tus an­re­den wür­den. Schließ­lich ist er doch kein Kind mehr! Als ihm eine Ziege aus­reißt, über­quert er den Bach, der die Grenze zu Nuithô­nia bil­det. Na­tür­lich weiß er, dass das streng ver­bo­ten ist. Schließ­lich be­ginnt auf der ande­ren Seite ein magi­sches Reich. Hier fin­det er nicht nur die ver­misste Ziege, son­dern auch einen eigen­arti­gen Stein. … und da­mit be­ginnt ein Aben­teuer, das ihn nicht nur zur Wahr­heit über sich selbst führt.

Andreas Sommers Fantasy-Roman ist eindeutig anders. Mit die­sem Buch be­ge­ben wir uns näm­lich nicht in eine High-Fan­tasy-Welt, aber auch nicht in eine klas­si­sche Urban-Fan­tasy-Um­ge­bung. Die Ge­schichte ist in der (heu­ti­gen) Schweiz an­ge­sie­delt, han­delt je­doch im 10. Jahr­hun­dert. Man könnte sie also im wei­te­ren Sinn als his­to­ri­sche Urban Fan­tasy be­zeich­nen. Dabei be­zieht der Autor alte re­gio­nale Sagen mit ein und ver­bin­det sie mit dem kul­tu­rel­len Über­gang von den alten Na­tur­glau­bens­vor­stel­lungen zum Chris­ten­tum. Im Nach­wort geht er auch da­rauf ein, wel­che Ele­mente den Sagen, wel­che der re­alen Ge­schichte und wel­che sei­ner Fan­tasie ent­springen. Zu­sam­men er­gibt das eine Story, die selbst für Fan­tasy-Ver­hält­nisse un­ge­wöhn­lich ist.

Neben den Erlebnissen seines Hauptprotagonisten Ernestus wech­selt der Autor zwi­schen­zeit­lich auch zu ande­ren Per­so­nen, deren Ge­schich­ten sich schließ­lich mit der Haupt­hand­lung ver­einen, und das teil­weise auf über­ra­schend un­er­war­tete Weise. Der Epi­log könnte durch­aus eine Tür zu einer Fort­set­zung öff­nen.

Auffallend ist, dass das Buch in Schweizerdeutsch veröffentlicht wurde, was er­klärt, dass unser ge­wohn­tes „ß“ durch­gängig durch „ss“ er­setzt ist. Weni­ger be­kannte Be­griffe wer­den in Fuß­noten er­klärt.

Fazit:

Mit ihrer Verwurzelung in der Schweiz des 10. Jahrhunderts geht die­ses Fan­tasy-Aben­teuer auch für Genre-Fans un­ge­wohnte Wege.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.

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Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/

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