Manche Schuld vergeht nie

Elly Griffiths
Manche Schuld vergeht nie


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Übersetzung: Stefanie Kremer

Im Zeitalter des Nachttopfes

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Klappentext:

Ein Mord im viktorianischen London. Ein tödlicher Geheimbund. Und eine Ermittlerin, die auf der Suche nach der Wahr­heit durch die Zeit reist.

Kriminalbeamtin Ali Dawson arbeitet unter strengster Geheimhaltung. Mit ihrem Team reist sie in die Ver­gangen­heit, um un­ge­klärte Mord­fälle zu unter­suchen. Ihr neuster Auf­trag ist be­sonders brisant: Sie soll den Mord an einer jungen Frau im 19. Jahr­hundert auf­klären. Doch die Zeit­reise geht schief, und während Ali in der Ver­gangen­heit fest­steckt, gerät ihr Leben in der Gegen­wart außer Kont­rolle.

Kriminalbeamtin Ali Dawson führt alles andere als ein normales Leben. Sie ist gerade fünfzig ge­worden, allein­er­ziehende Mutter eines er­wachsenen Sohnes und Teil einer ge­heimen Er­mittlungs­einheit, die in der Zeit zu­rück­reist, um alte Morde auf­zu­klären. Für ge­wöhnlich liegen die nur wenige Jahre zurück, doch bei ihrem neusten Fall ist alles anders: Im Auf­trag des Justiz­ministers und Tory-Ab­ge­ordneten Isaac Templeton reist sie ins Vik­torianische Zeit­alter. Dort soll sie den Namen von Templetons exzent­rischem Ur­ur­groß­vater rein­waschen. Der war Ge­rüchten zu­folge Mit­glied eines zwie­lichtigen Männer­zirkels. Die Auf­nahme­bedingung: der Mord an einer Frau. Wäh­rend Ali in der Ver­gangen­heit er­mittelt und dabei ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt, ge­schieht in der Gegen­wart ein weiterer Mord. Und in den Fokus der Er­mitt­lungen gerät aus­ge­rechnet Alis Sohn.

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Rezension:

Ali Dawson hat sich aus einfachen Verhältnissen zur Kriminalkommissarin hoch­ge­arbeitet. Mittler­weile arbeitet sie in einer ge­heimen Spezial­abteilung, die per Zeit­reisen Cold Cases auf­arbeiten. Aber jetzt soll sie ins Jahr 1850 reisen, um heraus­zu­finden, ob der Ur­ur­groß­vater eines Ministers wirk­lich ein Mörder war.

Elly Griffiths mischt in diesem Werk Zeitreise-SciFi und Kriminalroman auf un­ge­wohnte Weise. Prota­gonis­tin ist die Kriminal­kommis­sarin Ali Dawson, die auch deutlich aus dem Raster üb­licher Prota­gonis­tinnen fällt. Eine Frau in ihren 50ern, 3 Mal ge­schieden, mit längst er­wachsenem Sohn, die mit leuch­tend-rot ge­färbten Haar herum­läuft und sich selbst als Sozia­lsitin und Athe­istin be­zeichnet, findet man in der Literatur eher selten in einer zen­tralen Rolle. Dass ihr Sohn als Assis­tent eines kon­serva­tiven Politi­kers arbeitet, setzt einen Gegen­pol. Gerade der Chef ihres Sohnes ist es auch noch, der Ali auf Zeit­reise ins 19. Jahr­hundert schickt – und er­mordet wird, wäh­rend Ali im Jahr 1850 fest­sitzt. Die Haupt­hand­lung ist im Jahr 2023 datiert. Beide Hand­lungs­ebenen ver­sprechen schnell, interes­sant zu werden. Das be­wahr­heitet sich auch, kommt es doch in beiden Zeiten zu un­er­warteten Wen­dungen. Während der Mord­fall in der Gegen­wart schlüssig auf­ge­klärt wird, bleiben die Rätsel des Jahres 1850 nahezu alle un­gelöst. Erst ganz am Ende wird nämlich klar, dass dieses Buch kein Solo-Werk ist, sondern fort­ge­setzt wird. Trotz­dem wären ein paar mehr Ant­worten schon am Ende dieses Bandes schön ge­wesen. So kann man nur auf ein bal­diges Er­scheinen des 2. Bandes hoffen. Darauf, wie viele es werden sollen, findet sich leider keine Infor­mation.

Die Autorin wechselt zwischen mehreren Charakteren und deren jeweiligen Hand­lungs­zeiten hin und her.

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Fazit:

Die Kombination aus ungewöhnlicher Protagonistin, Zeitreisen und Krimi hat ihren eigenen Reiz, lässt am Ende des Bandes aber vieles offen.

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