Steve Hogan
Die Steampunk-Saga – 1 – Tinker-Kate und die geheime Bruderschaft
Dampfkutter über London
Klappentext:
Man schreibt das Jahr 1851. Flugmaschinen durchkreuzen den Himmel über London, rußiger Qualm hängt in der Luft, die Technik triumphiert, und bald wird Queen Victoria die Weltausstellung eröffnen. Hier ist Kate Fenton, die rotgelockte Pilotin eines Dampfkutters, zu Hause. Mutig und freiheitsliebend fliegt Tinker-Kate über die Dächer. Sie glaubt an Eisen, Stahl und Feuer. Und bestimmt nicht an den Vampir, von dem es heißt, er hätte neun Morde auf dem Gewissen! Bis sie eine bleiche Leiche entdeckt – und einen attraktiven Gentleman an Bord nimmt, der Blutflecken an der Kleidung hat …
Rezension:
Kate Fenton, genannt Tinker-Kate, verdient ihr Geld mehr schlecht als recht mit einem von ihrem Vater geerbten Dampfkutter. Diese dampfgetriebenen Fluggeräte dienen als moderner Taxi-Dienst, was sie bei den Droschkenkutschern nicht gerade beliebt macht. Aber Fortschritt muss schließlich sein. Wir schreiben doch schon das Jahr 1851! Gar zu gerne würde Kate ihre klammen Finanzen mit der hohen Belohnung aufbessern, die auf die Ergreifung eines Mörders ausgesetzt ist, der schon eine Reihe blutleerer Leichen hinterlassen hat. Doch plötzlich stolpert sie selbst über eine solche. Kurz darauf lässt sich ein Passagier mit blutigen Ärmeln von ihr fliegen.
Zu erwähnen, dass es sich bei Steve Hogans Reihe um das Genre Steampunk handelt, ist bei ihrem Titel eigentlich überflüssig. Wie meist im Steampunk stehen auch hier dampfgetriebene Fortbewegungsmittel im Fokus. Typisch für dieses Genre ist auch die Verortung im viktorianischen England. Im Gegensatz zu vielen anderen viktorianischen Steampunk-Geschichten, die oft gegen Ende des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind, lebt die Protagonistin hier allerdings bereits zur Mitte dieses Jahrhunderts. Auch nicht unbedingt als typisch im Steampunk-Genre ist die Vermengung mit Fantasy-Elementen zu bezeichnen, welche in diesem Fall in Form von Vampiren daherkommen. Zusätzlich rieselt mit den Morden auch noch eine Priese Krimi ins Geschehen. Und wie soll selbst die taffste Dampfkutter-Pilotin ruhig bleiben, wenn ihr Passagier und Hauptverdächtiger ein so attraktiver Gentleman ist?
Es ist also alles vorhanden, was sich ein Steampunk-Fan wünschen kann. Auch die Umsetzung des Autors kann durchaus überzeugen. Dass man noch nicht allzuviel von den Hintergründen der Protagonistin erfährt, liegt zweifellos darin begründet, dass es sich nur um den 1. Band (von etwa Heftromanumfang) einer Fortsetzungsgeschichte handelt. Es ist also anzunehmen, dass hier weitere Informationen folgen. Die Geschichte könnte interessant werden.
Der Autor erzählt „Die Steampunk-Saga“ aus Beobachterperspektive, wobei der Fokus – von kurzen Ausnahmen abgesehen – stets auf der Protagonistin ruht.
Fazit:
Dieser interessante Start in ein Steampunk-Abenteuer mit Fantasy- und Krimi-Elementen verspricht interessante Entwicklungen.
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– Blick ins Buch –
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Dieser Reprint eines Bildbandes aus dem Jahr 1918 zeigt Impressionen eines Bayerns, das es so an vielen Stellen nicht mehr gibt.
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Gibt es detailliert beschriebene erotische Szenen im Band?
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Es ist fast 2 Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe. An direkte Sex-Szenen kann ich mich jedenfalls nicht erinnern.
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