Falcon Peak – 1 – Wächter der Lüfte

Heiko Wolz
Falcon Peak – 1 – Wächter der Lüfte

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Zwischen Schwarz und Weiß

Klappentext:

Als der 13-jährige Kendrick in die Heimat seiner verstor­benen Mutter zurück­kehrt, um das dortige Inter­nat zu besuchen, merkt er schnell, dass an diesem Ort sonder­bare Dinge vor sich gehen. Wohin ver­schwinden einige von Ken­dricks Mit­schülern heim­lich an den Abenden? Warum hat die Lehrerin Ms Bocks­worth gerade ihn unter beson­ders strenger Beo­bach­tung? Warum sind überall in der Schule Greif­vögel abge­bildet? Und was hat es mit der Fels­spitze des sagen­umwo­benen Falcon Peak auf sich?

Seine Mitschülerinnen Ivy und Sienna wissen mehr als sie zugeben, da ist sich Ken­drick sicher. Doch die Ant­worten auf seine Fragen führen ihn ausge­rechnet zurück in seine eigene Ver­gangen­heit …

Rezension:

Seit dem Tod seiner Mutter ist der mittlerweile 13-jährige Ken­drick mit seinem Vater viel herum­gekommen, hat oft die Schule gewech­selt. Doch dann bekommt sein Vater den Posten als Schul­leiter an der Schule ange­boten, die einst von der adligen Familie seiner Mutter gegrün­det wurde. Eigent­lich ist die ein Inter­nat für Mädchen, doch als externe Schüler wird sie auch von Jungen aus dem Ort besucht. Nach Schul­schluss ist Ken­drick aber der einzige Junge in der ehe­maligen Burg. Schnell stellt er eigen­artige Vor­fälle fest. Manch­mal ver­schwin­den sowohl Schüler­innen als auch Lehrer­innen spurlos. Natür­lich behaup­ten alle Mädchen, die Ken­drick danach fragt, von nichts zu wissen.

Dass ein nach eigener Überzeugung ‚Normalo‘ an eine beson­dere Schule kommt, ist spätes­tens seit dem Jungen mit der Blitz­narbe ein Stan­dart­element in jugend­licher Urban Fantasy. Auch Heiko Wolz bedient sich dieser Aus­gangs­lage in seiner „Falcon Peak“-Reihe. Dass der Vater des Prota­gonisten – der genau­so­wenig wie sein Sohn über die Besonder­heiten infor­miert ist – als neuer Schul­direktor gleich mit­kommt, ist zumin­dest mir dagegen neu. Die Tat­sache, dass der Prota­gonist in genau dieser Beson­derheit der einzige Junge zwischen ‚speziellen‘ Mädchen und Frauen ist, wird dabei erstaun­lich wenig thema­tisiert. Auch wie es dazu gekommen ist, dass erst­malig ein Junge diese Eigen­schaft von der Mutter geerbt hat, wird in diesem Band nicht geklärt.

In diesem Band führt der Autor seine Leser haupt­sächlich in die spezielle Welt seiner Geschichte ein. Erst gegen Ende dieses Buches wird über­haupt klar erkenn­bar, worum es eigent­lich geht. Dass der Tod der Mutter dabei eine Rolle spielt, kommt für Genre-erfah­rene Leser wahr­schein­lich nicht allzu über­raschend. Viele Details bleiben am Ende aber noch offen, sodass noch nicht genau erkenn­bar ist, wohin sich die Geschichte noch ent­wickeln wird.

Einige Konstruktionen (bei denen ich auch keine spätere Auf­klärung erwarte) bleiben aller­dings unge­klärt. Wieso öffnet sich ein Internat, dass ursprüng­lich für die spezi­ellen Schüler­innen gegründet wurde und dessen weib­liche Lehr­kräfte auch aus­nahms­los zu diesen speziellen Men­schen gehören, über­haupt anderen Schülern, zumal nicht erwartet werden konnte, dass irgend­wann über­raschend ein spezi­eller Junge auf­taucht? Mono­geschlecht­liche Inter­nate sind im realen Groß­britan­nien ja schließ­lich auch heute noch durch­aus normal. Und wieso bestraft Ken­dricks Vater ihn wieder­holt, obwohl sich sein Sohn nur gegen Hänse­leien wegen seiner adligen Abstam­mung wehrt? In beiden Fällen habe ich den Ver­dacht, dass der Autor diese Ele­mente nur ein­führte, weil es für die Hand­lung gebraucht wurde, obwohl es inner­halb dieser keinen logi­schen Sinn ergibt.

Fazit:

Diese Jugend-Urban-Fantasy kombiniert bekannte Elemente mit neuen An­sätzen. Es dürfte sich lohnen, diese Reihe im Blick zu behal­ten.

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