Oscar de Muriel
Ein Fall für Frey und McGray – 1 – Die Schatten von Edinburgh (Hörbuch)
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Übersetzung: Peter Beyer
Sprecher: Günter Merlau
Tödliche Geigen
Klappentext:
Edinburgh, 1888. Der begnadete Ermittler Ian Frey wird von London nach Schottland zwangsversetzt. Für den kultivierten Engländer eine wahre Strafe. Als er seinen neuen Vorgesetzten, Inspector McGray, kennenlernt, findet er all seine Vorurteile bestätigt: Ungehobelt, abergläubisch und bärbeißig, hat der Schotte seinen ganz eigenen Ehrenkodex. Doch dann bringt ein schier unlösbarer Fall die beiden grundverschiedenen Männer zusammen: Ein Violinist wird grausam in seinem Heim ermordet. Sein aufgelöstes Dienstmädchen schwört, dass es in der Nacht drei Geiger im Musikzimmer gehört hat. Doch in dem von innen verschlossenen, fensterlosen Raum liegt nur die Leiche des Hausherren…
Rezension:
Gegen den Willen seines reichen Vaters ist Ian Frey Polizei-Inspektor geworden. Durch die Aufklärung eines spektakulären Mordfalls genießt er auch eine gewisse Anerkennung. Als sein Vorgesetzter, zu dem er ein gutes Verhältnis hat, durch politische Winkelzüge zum Rücktritt gezwungen wird, folgt diesem ein Mann, mit dem Ian schon zuvor nicht gut auskam. Trotz seiner Erfolge muss Ian gehen. Doch dann bekommt er unerwarteten Besuch vom Premierminister persönlich. In Schottland gibt es einen Fall, der keineswegs an die Öffentlichkeit dringen darf. Mangels Alternativen nimmt Ian an. Und alle seine Vorurteile über Schotten scheinen sich zu bestätigen. Sein neuer Chef McGray ist alles andere als ein Gentleman, und statt den bestialischen Morden nachzugehen, verfolgt er lieber Irrlichter und Geistererscheinungen.
In seiner historischen Krimi-Reihe „Ein Fall für Frey und McGray“ führt Oscar de Muriel seine Leser ins Großbritannien des späten 19. Jahrhunderts. Anders als Inspector McGrays Vorlieben vermuten lassen, führt uns dieser Fall allerdings keineswegs ins Urban-Fantasy-Genre. Alle Vorkommnisse erweisen sich als rein menschlich verursacht. Das eigentliche Thema des Buchs ist aber ohnehin nicht der spektakuläre Kriminalfall, sondern das Aufeinandertreffen des Gentlemans aus den besseren Kreisen Londons mit dem bodenständigen und rauen schottischen Polizisten, der auch gerne mal zu Handgreiflichkeiten neigt. Entsprechend wenig Sympathie hegen die beiden Inspektoren zunächst auch füreinander. Der verzwickte und brisante Fall führt allerdings dazu, dass beide zunehmend gegenseitig ihre Kompetenz anerkennen müssen. Als Leser muss man sich dabei natürlich die Frage stellen, ob sich die folgenden Bände dann eventuell doch stärker auf die zu klärenden Fälle fokussieren.
Der Autor lässt seinen Protagonisten, Inspector Ian Frey, als Ich-Erzähler agieren, woraus folgt, dass die Leser sich stets auf dessen Kenntnisstand befinden. Der Stil erinnert dabei an klassische britische Krimis dieser Epoche. Auch dem Sprecher der Hörbuch-Fassung, Günter Merlau, gelingt es gut, diese Stimmung umzusetzen.
Fazit:
Ein überzeugender Einstieg in eine Krimi-Reihe klassisch-britischen Stils, die mit Vorurteilen zwischen Engländern und Schotten spielt.
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