Ben Aaronovitch
Die Silberkammer in der Chancery Lane
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Übersetzung: Christine Blum
Ein Engel in London
Klappentext:
Scientia potestas est
Die London Silver Vaults gehören zu den am besten gesicherten Orten der Stadt. Und doch treibt sich hier etwas Unheimliches herum, das einem Menschen das Herz herausreißen und dann spurlos verschwinden kann. Peter Grant, der Londoner Bobby und Zauberlehrling, wird bei seinen Ermittlungen mit einem Wesen konfrontiert, mit dem noch keiner seiner Vorgänger je zu tun hatte. Sehr menschenfreundlich im Umgang ist es nicht. Aber, wer hätte das gedacht: Peters mühsam erworbene Lateinkenntnisse erweisen sich als potentiell lebensrettend …
Rezension:
Die Geburt von Peters Kindern rückt immer näher, und die halbe Götterwelt Londons möchte bei der Geburt anwesend sein. Gerade da geschieht ein Mord, wie ihn selbst Nightingale noch nicht gesehen hat. Dem Opfer wurde präzise das Herz entfernt, und das mitten in einer perfekt gesicherten Einkaufspassage, die bestens überwacht wird. Trotzdem gibt es keinen Augenzeugen – und alle Überwachungskameras sind natürlich durch massive Magie geschrottet worden. Damit ist die Zuständigkeit natürlich klar: Das Folly muss ran. Nur fehlt von Täter und Motiv jede Spur. … bis mitten in London ein Engel mit leuchtenden Flügeln auftaucht.
Rund 1½ Jahre sind seit Ben Aaronovitchs letztem regulären Peter-Grant-Band vergangen. Handlungstechnisch ist die verstrichene Zeit deutlich geringer. War Beverley, die Freundin des Protagonisten und Flussgöttin, im vorhergehenden Band der Hauptreihe („Ein weißer Schwan in Tabernacle Street“) schon schwanger, rückt erst jetzt die Geburt immer näher. Viel wichtiger ist für die magischen Polizisten des Folly aber natürlich der neueste Fall, der für ganz neue Schwierigkeiten sorgt. Nach 8 Bänden der Urban-Fantasy-Krimi-Reihe und diversen Ablegern muss der Autor natürlich für Abwechslung sorgen, um das Thema interessant zu halten. Für Kontinuität sorgt natürlich das vertraute ‚Personal‘. Auch Peters Ex-Kollegin Lesley tritt diesmal wieder in Erscheinung. Bei der Vielzahl an wiederkehrenden Nebencharakteren wäre mittlerweile allerdings ein Personenregister wünschenswert.
Wenn es um Peter Grant und seine Welt geht, kann bei meinen Rezensionen das Thema der deutschen Übersetzung traditionell nicht fehlen. Wieso aus „Amongst Our Weapons“ diesmal „Die Silberkammer in der Chancery Lane“ wurde, ist schwer zu verstehen, zumal die Silberkammern lediglich als Tatort des 1. Mordes eine Rolle spielen und in der weiteren Handlung nicht wieder auftauchen. Ein Negativpunkt der Übersetzung ist für mich auch, dass an verschiedenen Stellen gegentert wurde, was im Original aus sprachlichen Gründen natürlich gar nicht der Fall gewesen sein kann. Begriff wie „Falcon-BeamtInnen“ sind in einem Roman natürlich pures Gift!
Trotz dieser Einschränkung sind der Stil und die Fantasie des Autors weiterhin Topniveau! Für Fans des magischen London ist und bleibt Ben Aaronovitchs Reihe weiterhin eine absolute Empfehlung.
Fazit:
Nachschub für alle Peter-Grant-Fans: Ein Engel, der Herzen im wörtlichen Sinn stiehlt, treibt Peter und seine Kollegen an die Grenzen.
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