Desiderius M. Rainbow
Mânil – 1 – Einfach nur der Anfang
Unwetter-Potenzial
Klappentext:
Hätte ich gewusst, in was für einen Schlamassel mich diese bescheuerte Wette stürzen würde, wäre ich zu Hause geblieben! Ich hatte doch schon genug damit zu tun, herauszufinden, wer und was ich bin und wieso! Und jetzt auch noch Magie? Ich? Ein Magier? Euer Ernst?
Zugegeben, die umfassende Verwüstung, die meine seltsamen Fähigkeiten hinterlassen hatten, konnte ich schlecht leugnen. Doch der Typ, der mich nun lehren sollte, diese Kräfte zu kontrollieren, konnte mich von vornherein nicht ausstehen! Aber zumindest Verwandlung schien mir zu liegen, …doch auch, es unnützes Zeug regnen zu lassen! Und dann richtete dieser mir zugewiesene Zauberstab in meinen Händen ebenfalls nur Zerstörung an… Als wäre das nicht genug, waren dann noch plötzlich diese Leute in meinem Kopf und ich hätte wirklich gerne gewusst, wer der seltsame Fremde war, der sich immer wieder so unverschämt in meine Träume einmischte…
Und dabei war mein Leben doch schon vor dieser Party ein Chaos!
Rezension:
Der 15-jährige Mânil ist in der Schule ein Außenseiter, kann damit aber ganz gut leben. Eine spontane Wette mit seinem Bruder hat unerwartete Folgen, denn er wettet, auf dem Maskenball der Schule als glaubwürdiges Mädchen erscheinen zu können. Auch in der Kleidung seiner Schwester wirkt er jedoch immer noch viel zu Mânil-haft. Doch plötzlich verändert sich sein Gesicht, was dazu führt, dass ihn nicht mal sein Bruder erkennt. An diesem Tag erkennt er seine Magie. Er findet sogar einen Lehrer, der ihn an seiner magischen Schule aufnimmt. Das Problem ist nur, dass sich Mânil und sein neuer Lehrer, Suketo, nicht ausstehen können.
Ein Jugendlicher erkennt außergewöhnliche Kräfte an sich und soll fortan eine spezielle Schule besuchen – so beginnen zahlreiche Urban-Fantasy-Geschichten. Und doch passt Desiderius M. Rainbows Reihenauftakt nicht annähernd in das gewohnte Schema. Das fängt schon damit an, dass es eben keine Urban Fantasy ist. Die Geschichte spielt nämlich komplett in einer anderen Welt, in der die Existenz von Magie erst vor wenigen Jahren allgemein bekannt wurde. Trotzdem weist diese Welt auffallend viele Parallelen zu unserer auf. Auch die Schule ist anders, als man es ansonsten gewohnt ist. Mânil inbegriffen gibt es hier nämlich nur 5 Schüler und Suketo als einzigen Lehrer. Im Gegensatz zu den üblicherweise eher ‚handzahmen‘ Protagonisten solcher Stories passt Mânil als Punk auch nicht ins übliche Bild. Überhaupt weisen sowohl er als auch Suketo recht krasse Charaktereigenschaften auf. Dabei sind sich beide allerdings ähnlicher, als sie es sich eingestehen wollen.
Der Autor erzählt seine Geschichte in der Ich-Form, wobei natürlich hauptsächlich seinem Protagonisten Mânil die Erzähler-Rolle zukommt. Zwischendurch wechselt diese allerdings immer wieder zu einer ganzen Reihe anderer Charaktere. Kapitel im klassischen Sinn existieren überhaupt nicht. Stattdessen bilden nur die Erzählerwechsel eine Unterteilung. Die Selbstdarstellung des Autors am Ende verrät, dass er einiges seiner eigenen Persönlichkeit an seinen Protagonisten ‚vererbt‘ hat.
Gerade die Andersartigkeit verleiht dem Buch einen besonderen Reiz, wobei hier und da eine gewisse Straffung nicht schaden würde. Beispielsweise dauert es mehr als 100 Seiten, bis der Protagonist an die neue Schule wechselt. Zum schnell mal zwischendurch lesen eignet sich das Buch mit seinen gut 600 Seiten definitiv nicht, und dabei ist es nur der 1. einer noch nicht genau bekannten Anzahl von Bänden. Auch die interessanten Charaktere wecken aber auch das Interesse des Lesers. Bei einigen ist deutlich erkennbar, dass noch ein Geheimnis in der Person verborgen bleibt, das auf eine genauere Erforschung in den kommenden Bänden lauert.
Fazit:
Diese verrückt-andere Fantasy über einen Magie-Schüler zieht ihren Reiz vor allem aus den verschroben-eigensinnigen Charakteren.
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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman
Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.
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Album von Berlin, Charlottenburg und Potsdam
Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/
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