Nina Nohlen
Der Chimärensohn – Buch 1
Die Yagi
Klappentext:
Wem kannst Du vertrauen, wenn sich Dein Leben als eine Lüge entpuppt?
Seit sich der 14-Jährige Liam erinnern kann, lebt er im Waisenhaus. Strenge Regeln und die gütige Leiterin, von allen nur „Mama“ genannt, bestimmen seinen Alltag. Zusammen mit seinen Freunden warten sie auf den Tag ihrer Adoption. Eine geheime Botschaft von außerhalb ändert schlagartig alles. Nur die Flucht kann sie vor dem sicheren Tod retten. Doch wohin sollen sie gehen, in einer Welt, die ihnen völlig fremd und feindlich gesinnt ist?
Rezension:
Liam ist 14 und kann sich nicht erinnern, jemals woanders als im Waisenhaus gelebt zu haben. Hier gibt es weder Fernsehen noch andere moderne Technik. Kontakt zur Außenwelt existiert nicht. Wenn mal jemand adoptiert wird, wird er von den neuen Eltern abgeholt, ohne diese jemals zuvor kennengelernt zu haben. Nie hat sich jemand danach wieder in irgendeiner Weise gemeldet. Nach einem Unfall muss Liam jedoch in ein Krankenhaus gebracht werden. Dort bekommt er eine Nachricht zugesteckt – und ist schon bald mit ein paar Freunden auf der Flucht.
Nina Nohlens Reihenauftakt geht andere Wege, als zumindest ich zuvor vermutet hatte. Dass sich der Titel auf den Protagonisten bezieht, war natürlich zu vermuten, wobei der Begriff „Chimäre“ wohl am ehesten in Richtung Fantasy denken ließ. Das erweist sich allerdings als komplett falsch. Viel eher lässt sich das Werk als Science-Fiction-Dystopie einordnen. Eine nähere Begründung lässt sich aber kaum geben, ohne zu viel zu verraten. Nur so viel kann man wohl vorwegnehmen: Bei allen Bewohnern des Waisenhauses handelt es sich um Chimären.
Die Autorin schafft es, ihre Leser wiederholt zu überraschen. Mehrmals wendet sich die Handlung in eine Richtung, die zuvor kaum zu erwarten war. Dabei erzählt die aus einem auktorialen Blickwinkel, wobei Liam als Protagonist stets im Fokus steht. Das genaue Alter seiner Freunde, die mit ihm fliehen, wird leider nicht genannt, doch gewinnt man den Eindruck, dass diese wohl ungefähr gleich alt zu sein scheinen. Das Ende des Bandes lässt dann einige Möglichkeiten offen, wobei zumindest die grundsätzliche Entwicklungsrichtung klar zu sein scheint. (Auch hier sind keine deutlicheren Hinweise möglich, ohne zu spoilern.)
Fazit:
Diese in der Gegenwart oder nahen Zukunft angesiedelte Jugend-Dystopie spielt mit den Erwartungshaltungen des Lesers.
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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman
Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.
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Album von Berlin, Charlottenburg und Potsdam
Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/
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