LichtBannSaga – 1 – Schattenrose

Sam Morgenstern
LichtBannSaga – 1 – Schattenrose

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Eine Schattenrose unter Magiern

Klappentext:
Licht kommt von oben, nicht aus einem selbst – Magie, Zauberei, eine Welt parallel zu dieser, so etwas existiert nur in Märchenbücher. Das dachte Alyssa Sinclair auch. Bis zu dem Tag, an dem sie im Hafenviertel von Aberdeen beinahe erfroren wäre. Da bemerkt sie zum ersten Mal das Licht, das aus ihren Händen scheint. Und nicht nur sie bemerkt es. Eine Frau hebt Alyssa aus dem Eiswasser, trägt sie in ihren Pub und rettet ihr somit das Leben. Ein Leben, das vom ersten Atemzug an eine Lüge war. Was Alyssa von der Frau, die das bildhübsche Gesicht eines Engels hat, erfährt, erschüttert sie in den Grundfesten ihres Seins: Ihr Name ist nicht Alyssa; ihre Mutter war nie ihre Mutter; die Welt, in der sie sechzehn Jahre gelebt hat, war nie ihre Welt. Man erwartet Lilly. An der Akademie der Lichtkünste soll ihr Lichtwesen geformt werden. Schattenrose ist der erste Band einer Serie und der Auftakt zur LichtBannSaga.

Rezension:
Alyssa ist 12, als ihre Mutter von ihrem Zuhälter ermordet wird. Wie schon oft zuvor flieht sie an diesem feucht-trüben Herbsttag an den Hafen. Entkräftet bricht sie in einer eiskalten Pfütze zusammen, wo sie von einer ihr fremden Frau gefunden und gerettet wird. Von dieser erfährt Alyssa auch, dass sie eigentlich Lilly heißt und über magische Kräfte verfügt. 4 Jahre lebt Lilly bei ihrer Retterin, die eine als Pub-Wirtin getarnte Wächterin des Weltentores ist, bis sie an ihrem 16. Geburtstag überraschend erfährt, dass sie nun alt genug ist, um die Akademie der Lichtkünste zu besuchen und dort ihre magischen Fähigkeiten voll zu entwickeln. Dort angekommen wird ihr Leben jedoch nicht einfacher …
Ein Kind wächst unter bescheidenen Verhältnissen auf und erfährt irgendwann, dass es magisch begabt ist und fortan ein magisches Internat besuchen soll. Diesen grundsätzlichen Storyaufbau kennen wir seit den Abenteuern eines gewissen Harry Potter in vielen Varianten. Wer will nachzählen, wie viele Urban-Fantasy-Bücher beziehungsweise -Reihen nach diesem Schema seither veröffentlicht wurden? Auch Sam Morgensterns „LichtBannSaga“ bedient sich dieses Konzeptes. Genau wie Harry findet Lilly an ihrer neuen Schule nicht nur Freunde. Manche verspotten sie auch als Schattenrose, was das Äquivalent zu den Schlammblütern in Harrys Welt ist – zugegebenermaßen aber deutlich freundlicher klingt. Trotz dieser Parallelen weist Lillys Geschichte jedoch ausreichend Alleinstellungsmerkmale auf, um nicht als plumper Harry-Potter-Klon nach Scham F abgeurteilt werden zu müssen. Auch den Stil kann man als gut lesbar beurteilen.
Wie der Titel schon deutlich macht, handelt es sich hier um den Beginn einer Reihe. Somit verwundert es natürlich nicht, dass am Ende noch einige Handlungsstränge offen bleiben. Genau hier tut sich allerdings ein Problem auf: Das vorliegende Buch erschien bereits 2015 – und ein 2. Band ist bisher nicht in Sicht.

Fazit:
Keine wirklich neue Idee, aber eine durchaus gelungene Umsetzung. Leider scheint die Reihe unvollendet zu bleiben.

– Blick ins Buch –

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