Arthur Conan Doyle, Mikkel Robrahn
Die schlechtesten Bücher aller Zeiten – 3 – Eine Studie in Scharlachrot
„Gründe, Watson mitzunehmen: Null.“
Klappentext:
Manche Bücher sind so furchtbar, dass man sie nicht alleine lesen sollte.
Die Autoren von Die schlechtesten Bücher aller Zeiten begleiten Sie deshalb mit beißenden Kommentaren auf Ihrem schweren Weg durch die schlimmsten Klassiker der Schund- und Weltliteratur – was verblüffend oft dasselbe ist.
Doktor John Watson erzählt, wie er einem selbstverliebten Kotzbrocken namens Sherlock Holmes dabei hilft, Verbrechen aufzuklären. Erleben Sie verblüfft, wie Holmes mit seinen Schlussfolgerungen immer recht hat, auch wenn sie noch so willkürlich sind. Überspringen Sie die zweite Hälfte des Buchs, die vollkommen überflüssig ist. Und stellen Sie genervt fest, dass die Geschichte genauso hirnverbrannt ist wie der Titel.
Dieses eBook enthält den kompletten Text des Originals. Leider.
Rezension:
„Eine Studie in Scharlachrot“ – der Titel dürfte natürlich vielen bekannt vorkommen. Allerdings nicht im Zusammenhang mit einer Reihe, die sich selbst „Die schlechtesten Bücher aller Zeiten“ betitelt. Und Sherlock-Holmes-Fans dürften sich wohl einig sein, dass es sich bei besagtem Fall nicht unbedingt um die beste Holmes-Geschichte handelt, sie diese Einstufung aber bestimmt auch nicht verdient hat.
Die Idee ist einfach beschrieben: Man nehme ein bekanntes Buch, dessen Rechte längst abgelaufen sind, und füge mehr oder wenige sinnlose Kommentare hinzu. Ich muss zugeben, dass ich diese Idee zuerst gar nicht schlecht fand. Die konkrete Umsetzung allerdings schon. Es wird leider nicht erwähnt, auf welche der zahllosen Übersetzungen dieses Buch aufbaut. Es handelt sich aber definitiv nicht die beste. Die humorlosen Kommentare, die an allen möglichen Stellen eingebaut wurden, halten sich vom Unterhaltungswert sehr in Grenzen. Wenn Holmes beispielsweise zu einem Tatort aufbricht und Watson auffordert mitzukommen, muss ich zugeben, dass mir definitiv nie der Gedanke „Gründe, Watson mitzunehmen: Null.“ gekommen ist. Gleich am Anfang, als Dr. Watson seinen Werdegang erzählt („Bevor ich jedoch an den Ort meiner Bestimmung gelangte, brach der zweite afghanische Krieg aus,) wird kommentiert: „Ja, er ‚brach aus‘, indem die Briten einmarschierten. Was ist das eigentlich mit diesem riesigen Haufen Steine und Dreck, dass immer wieder drum gekämpft wird? Warum gab es nie einen Schweiz-Krieg? Fragt der Deutsche hier ganz unschuldig…“ Oder was soll der Kommentar „Und uns zu fragen, wieso es keine Toilette gibt.“ bei der Beschreibung der Wohnung in der Baker Street?
Der Sinn dieser ‚kommentierten Ausgabe‘ des Doyle-Originals erschließt sich mir jedenfalls nicht. Die Anzahl der Kommentare, die wirklich eine gute Pointe darstellen, hält sich leider sehr in Grenzen.
Fazit:
Auf diese kommentiere Ausgabe einer Sherlock-Holmes-Geschichte kann man gut verzichten.
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