Sarah Short
Ghost Hunter Academy – 1 – Verborgenes Erbe
Joelle und die Männer
Klappentext:
Im Kampf zwischen Himmel und Hölle … welche Seite wählst du?
Die fesselnde Romantasy-Reihe für Fans fantastischer Welten
Joelle lebt seit ihrem zehnten Lebensjahr als Schülerin bei der Ghost Hunter Association in Paris, der größten Vereinigung von Geisterjägern. Sie bereitet sich darauf vor, die Menschen vor den Kräften des Jenseits und der Hölle zu beschützen, obwohl sie als Halbdämonin selbst Verbindungen in die Hölle besitzt, die ihr nicht gefallen. Dann erreicht sie ein Brief, in dem ihr dämonischer Vater Samael sie auffordert zu ihm in die Hölle zu kommen. Dass außerdem auch noch ihr Exfreund Gábor in Paris auftaucht, sorgt nicht nur für heftiges Herzklopfen, sondern reißt auch alte Wunden auf. Plötzlich befindet sich Joelle zwischen den Fronten eines alten Kampfes und muss sich ihren Gefühlen stellen. Selbst auf die Gefahr hin, dass Gábor sie von sich stößt, wenn er ihr größtes Geheimnis kennt …
Rezension:
Die Ghost Hunter Association in Paris bildet ihre Schüler für den Kampf gegen Geister und Dämonen aus. Außer normalen menschlichen Schülern lernen an ihr auch einige Halbdämonen wie Joelle, die in gesonderten Klassen unterrichtet werden. Ihren Vater kennt Joelle nicht, ihre Mutter, eine Mongolin, ist schon lange tot. Vor den Augen der jungen Joelle wurde sie von einem Dämonen umgebracht. Kein Wunder also, dass sie keine großen Sympathien für ihre dämonische Seite hegt. Doch in ihrem letzten Ausbildungsjahr erhält sie einen Brief von ihrem Vater, den Dämonen Samael, der sie auffordert, zu ihm in die Hölle zu kommen, um seine Heerführerin zu werden. Das ist zwar absolut nicht Joelles Berufswunsch, doch an Ablehnungen seiner Wünsche ist Samael nicht gewohnt.
Im Gegensatz zu vielen anderen Helden in Fantasy-Werken, die an besonderen Schulen spielen, weiß Sarah Shorts Protagonistin Joelle schon immer von ihrer außergewöhnlichen Abstammung. Alles andere wäre auch unglaubwürdig, brechen aus ihr in aufwühlenden Situationen doch Flügel, Hörner und Reißzähne hervor. Bei diesen Voraussetzungen darf man als Leser eine interessante Urban-Fantasy-Geschichte erwarten. Und die bekommt man auch. Dass es dabei auch einen romantischen Aspekt gibt, verwundert bei einer 18-jährigen Protagonistin natürlich nicht, zumal schon der Klappentext das Buch als Romantasy einstuft. Wenn dann aber die ersten 11 Kapitel fast ausschließlich von der Geschichte der Liebesbeziehung Joelles zu ihrem (Ex?)Freund Gábor handeln und Fantasy-Aspekte dabei kaum eine Rolle spielen, wirkt das auf Leser, die hauptsächlich an der Fantasy-Handlung interessiert sind, schon abschreckend. Erst danach nimmt die eigentliche Fantasy-Geschichte Fahrt auf. Wie bereits erwähnt ist die nicht schlecht. Nur ist der ‚romantische‘ Part viel zu dominant und leider auch teilweise unglaubhaft. Immer wieder wird betont, dass die Protagonistin wegen eines Vorfalls in ihrer Kindheit Probleme hat, Männern zu vertrauen. (Nein, es läuft nicht darauf hinaus, was jetzt wohl jeder denkt!) Trotzdem ist ihr bester Freund ein männlicher Mitschüler, sie sehnt sich nach dem Sex mit Gábor und denkt bei jedem anderen Mann zuerst an seine männlichen Attribute. Wie passt das zusammen?
Die Autorin lässt ihre Protagonistin in der Ich-Form erzählen, wobei der Stil angenehm lesbar ist. Trotz der durchaus interessanten Haupthandlung bin ich mit allerdings nicht sicher, ob ich weitere Teile dieser Reihe lesen werde, da mit der Romantasy-Part eindeutig zu dominant ausfällt.
Fazit:
Die an sich interessante und gelungene Fantasy-Handlung wird leider von einem viel zu ausführlichen Romantasy-Part an den Rand gedrängt.
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„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.
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