Éléonore Devillepoix
Die Stadt ohne Wind – 1 – Arkas Reise
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Übersetzung: Amelie Thoma, Anne Gabler
Das Rätsel des Lemurs
Klappentext:
Eine Stadt voller Magie und dunkler Geheimnisse
Der fulminante Auftakt zum Fantasy-Epos
Auf der Suche nach ihrem Vater kommt die junge Kriegerin Arka in die sagenumwobene Stadt Hyperborea. Doch wie soll sie den Mann finden, den sie nie zuvor gesehen hat? Zu ihrem überraschenden Verbündeten wird der Magier Lastyanax. Auch er verfolgt eine Mission: Er will den Mörder fassen, der Hyperborea in Angst und Schrecken versetzt.
Auf der Suche nach der Wahrheit bekommen es Arka und Lastyanax mit finsterer Magie und einem tödlichen Fluch zu tun. Gemeinsam kommen sie einer Intrige auf die Spur, die nicht nur ihre Freundschaft, sondern Hyperborea in den Grundfesten erschüttert.
Rezension:
Arkas Mutter starb bei ihrer Geburt. Als bei kriegerische Ereignissen auch ihre Mentorin und ihre Freundin sterben, macht sich die 13-jährige Kriegerin auf den Weg nach Hyperborea, wo ihr Vater, von dem sie ihre Magie geerbt hat, wohnen soll. Lastyanax lebt schon immer in Hyperborea, wo er gerade seine Magierausbildung beendet hat. Als sein Meister plötzlich stirbt, ist er überzeugt, dass es Mord war. Doch er erbt nicht nur das prachtvolle Haus seines ehemaligen Meisters, sondern wird mit seinen 19 Jahren auch der jüngste Minister Hyperboreas. Als solcher braucht er jedoch zwingend eine Elevin. Zunächst mehr oder weniger widerstrebend unterstützen sich Lastanax und Arka bei ihren jeweiligen privaten Plänen.
Mit „Die Stadt ohne Wind“ präsentiert Éléonore Devillepoix den Auftakt eines Fantasy-Abenteuers, das sich erfrischend vom gewohnten ‚Genre-Standart‘ abhebt. Schon das Protagonistengespann ist anders als man es aus anderen Fantasy-Werken kennt. Einerseits wäre da die erst 13-jährige, aber sehr selbstsichere Arka, die bisher im Wald bei Amazonen aufwuchs und für die die magische Stadt Hyperborea ein großes Abenteuer ist. Ihr Gegenpart ist der 19-jährige Lastyanax, der sich zwar aus der untersten Ebene der Stadt, wo die Armut zuhause ist, zum ausgebildeten Magier hochgearbeitet hat, der die Stadt aber noch nie verlassen hat. Für beide stellt die Zusammenarbeit eher ein Zweckbündnis dar, um ihre jeweiligen Ziele zu erreichen. Dass speziell Lastyanax bei der Suche nach dem Mörder seines Mentors dabei politische Machenschaften und Intrigen im Wege stehen, versteht sich schon fast von selbst. Ob wirklich eine fremde Macht hinter allem steht, bezweifeln viele. Aber auch Arkas Suche nach ihrem Vater verläuft im Sand. Auffallend ist, dass Lastyanax bei der Zusammenarbeit eher die Rolle des Denkers zukommt, während Arka für tatkräftigere Aktionen zuständig ist. Auch die von der Autorin geschaffene Welt ist interessant. Hyperborea ist eine Stadt ohne Wind, denn sie wird komplett von einer magischen Kuppel überwölbt. Die Stadt besteht praktisch ganz aus Hochhäusern und ist in 7 Ebenen aufgeteilt, von der 1. Ebene, in der die Ärmsten leben, bis zur 7. Ebene der Magier. Jede Ebene besitzt sich zwischen den Häusern erstreckende Verbindungskanäle, auf denen sich der Verkehr mittels Transportschildkröten bewegt.
Die Autorin lässt den Erzählfokus meist zwischen beiden Protagonisten, teilweise aber auch anderen Charakteren wechseln. Der Stil ist regelrecht mitreißend, sodass die 560 Seiten des Buches nur so dahinrauschen. Die Reihe, deren geplante Anzahl an Bänden nirgends ersichtlich ist (zumindest konnte ich nichts dazu finden), bietet Suchtpotenzial und könnte – wenn die kommenden Bände dieses Niveau halten – dem Rang der „Harry Potter“-Reihe gleichkommen. Da Band 2 des französischen Originals nur wenige Monate nach Band 1 veröffentlicht wurde, kann man nur hoffen, dass der deutsch Verlag (der Insel Verlag Berlin) auch so schnell nachzieht.
Interessanterweise wird das Buch als Jugendbuch vermarktet, während ich es trotz der jungen Protagonistin eher in den All-Age-Bereich einordnen würde.
Fazit:
Ein in mehrfacher Hinsicht magisches Leseabenteuer mit Suchtpotenzial, das sich vom Gewohnten abhebt. Meine absolute Leseempfehlung!
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„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.
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Album von Berlin, Charlottenburg und Potsdam
Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/
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Ein Gedanke zu “Die Stadt ohne Wind – 1 – Arkas Reise”