Christopher Buehlman
The Blacktongue Thief – 1 – Der schwarzzüngige Dieb
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Übersetzung: Michael Pfingstl, Urban Hofstetter
Lebende Tattoos
Klappentext:
Der geheimnisvollste Fantasyheld seit Patrick Rothfuss‘ Kvothe
In einer Welt voller Koboldkriege, hirschgroßer Kampfraben und Meuchelmördern, die mit gefährlichen Tätowierungen töten, beginnt Christopher Buehlmans »Der schwarzzüngige Dieb«. Ein schillerndes Fantasy-Abenteuer, wie es kein zweites gibt.
Kinsch Na Shannack schuldet der Diebesgilde ein kleines Vermögen für seine Ausbildung, die unter anderem das Knacken von Schlössern, den Kampf mit Messern, das Erklettern von Mauern, das Weben von Lügen, das Fallenstellen sowie ein paar kleinere Zaubereien umfasst. Seiner Schulden wegen liegt er an der alten Waldstraße auf der Lauer, um den nächsten Reisenden, der seinen Weg kreuzt, auszurauben. Doch an diesem Tag hat Kinsch sich das falsche Ziel ausgesucht.
Galva ist Ritterin, eine Überlebende der brutalen Koboldkriege, und Dienerin der Todesgöttin. Sie ist auf der Suche nach ihrer Königin, die vermisst wird, seit eine weit entfernte Stadt im Norden von Riesen erobert wurde.
Kinsch hat Glück, mit dem Leben davongekommen zu sein. Er findet sein Schicksal mit dem von Galva verwoben. Gemeinsame Feinde und ungewöhnliche Gefahren zwingen den Dieb und die Ritterin auf eine epische Reise, auf der Kobolde nach Menschenfleisch hungern, Kraken in dunklen Gewässern jagen, und Ehre ein Luxus ist, den sich nur wenige leisten können.
Rezension:
Kinsch Na Shannack ist ein junger Dieb, der die Kosten seiner Ausbildung bei der Diebesgilde abarbeiten muss. Wegelagerei ist da eine relativ leichte Art, seinen ‚Beruf‘ auszuüben. Eine einzelne Frau scheint ein leichtes Opfer zu sein. Doch das Diebestrüppchen hat sich getäuscht. Kinsch ist der einzige Überlebende. Zur Bewährung gibt ihm die Gilde eine letzte Chance: Er soll sich ausgerechnet dieser Frau, Galva, anschließen und mit ihr reisen. Seinen eigentlichen Auftrag soll er erst am Zielort erfahren.
Christopher Buehlmans Fantasy-Abenteuer kann einige durchaus interessante Aspekte aufweisen. Die Handlungswelt kann mit außergewöhnlichen Elementen überzeugen, was auch für die Magie dieser Welt gilt. Lebewesen, die man in Tattoos verbirgt, aus denen sie jederzeit wieder entlassen werden können, sind beispielsweise ein faszinierender Einfall, der mit bisher nirgends in ähnlicher Form begegnet ist. Mit einem derartigen Ideenreichtum sollte man eine überzeugende Fantasy-Story erwarten dürfen. Leider kommt genau hier ein großes Aber. Das aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Kinsch erzählte Abenteuer kann nämlich weit weniger als die ihn umgebende Welt überzeugen. Seine Erlebnisse werden ohne erkennbare Höhepunkte und – egal ob er gerade glückliche Momente erlebt oder sich in Lebensgefahr befindet – bemerkbare Emotionen fast im Berichtsstil heruntererzählt. Mit etwas mehr erzählerischen Geschick könnte die Geschichte bestimmt überzeugen. So wie sie ist, erreicht sie jedoch leider nur Mittelmaß, obwohl zahlreiche Einfälle das Zeug hätten, die Grundlage zu einem überzeugenden Buch zu bieten. Wo hat man schließlich schon von einer Assassinin gelesen, die sich in einer lebenden Katze verstecken und deren Sinne nutzen kann?
Fazit:
Eine großartige Fantasy-Welt, der die eher emotionslos erzählte Handlung leider nicht gerecht werden kann.
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