Angriff auf Ragond – 3 – Drachenheld

Ava Richardson
Angriff auf Ragond – 3 – Drachenheld

Magieüberschuss

Klappentext:

Eine verfolgte Drachenreiterin und ihre Rebellen müssen einen Weg fin­den, eine Armee zu be­sie­gen…

Die Aurium haben gelogen, um auf der Welt Ragond Fuß zu fas­sen. Dort war eine Seuche aus­ge­brochen, die alle Drachen ge­fähr­dete, bevor die Aurium im letz­ten Mo­ment wie durch Zau­ber­hand er­schei­nen, um sie zu hei­len. Die junge Drachen­rei­terin Kira ist ent­schlos­sen, den Ver­rat der Aurium zu offen­baren und sie da­von ab­zu­hal­ten, dem Volk von Ragond wei­teren Scha­den zu­zu­fü­gen.

Die Frage ist jedoch, wie sie das tun soll, wenn der Rat von böser Magie kont­rol­liert wird, und Gene­ral Igna­tius alle da­von über­zeugt hat, dass Kira der Feind ist? Der Sohn des Gene­rals ist auf Kiras Seite und bereit, zu kämpfen, um Ragond zu ver­tei­di­gen und zu ver­hin­dern, dass noch mehr Drachen ver­letzt wer­den. Der ein­zige Weg, um den Rat zu be­freien, ist, die dem Gene­ral skla­visch er­ge­benen Succu­bae los­zu­wer­den; aber nah genug heran zu kom­men, um einen An­griff aus­zu­füh­ren, ist ris­kant.

Um den General zu Fall zu bringen, müssen Kira und ihre Freunde Trup­pen sam­meln, die kei­nen Grund haben, ihr zu ver­trauen, und Kräfte ver­einen, die immer un­eins waren. Aber kann sie Schwie­rig­kei­ten er­folg­reich meis­tern, die schon länger be­ste­hen, als sie über­haupt auf der Welt ist? Sie muss einen Weg fin­den, denn wenn sie schei­tert, wird es nichts mehr geben, was die Aurium da­von ab­hal­ten könnte, Ragond zu zer­stören.

Rezension:

Zusammen mit einigen Freunden musste Kira untertauchen. Um ihre Hei­mat vor der Be­dro­hung durch sie Aurim zu be­freien, ver­suchen sie, eine Rebel­len­grup­pierung auf­zu­bauen, die gegen die Aurim-Armee eine Chance hat. Vom Rat haben sie keine Hilfe zu er­war­ten, denn der steht unter der geis­tigen Kont­rolle der Succu­bae, die für den Gene­ral ar­bei­ten. Erst eine zu­fäl­lige Ent­deckung lässt sie eine Mög­lich­keit er­ahnen.

Mit diesem abschließenden Band ihrer „Angriff auf Ragond“-Tri­logie prä­sen­tiert Ava Richard­son nicht nur den hand­lungs­mäßi­gen Höhe­punkt die­ser, son­dern auch den ge­lungens­ten der Bände. Dass es zur Lö­sung des Kon­flikts kommt, war natür­lich zu er­war­ten. Wie es sich zu die­ser Lö­sung hin ent­wickelt, bil­det aber eine von An­fang an fes­selnde Story, wäh­rend der es na­tür­lich auch zu zwi­schen­zeit­lichen Rück­schlä­gen kommt. Nach dem interes­santen Ein­stieg in diese Welt in Band 1 („Drachen­schick­sal“) und dem ‚klas­sisch‘ etwas ruhi­geren Mit­tel­teil in Band 2 („Drachen­macht“) kann dieses Finale über­zeu­gen. Außer der eigent­lichen Kon­fron­ta­tion mit dem Feind wer­den auch meh­rere Neben­hand­lungs­stränge sinn­voll zu Ende ge­führt. Über­raschungen blei­ben dabei natür­lich nicht aus. Aber auch der wei­teren Ent­wick­lung nach dem End­kampf wird ge­nü­gend Be­ach­tung ge­schenkt, um die Ge­samt­hand­lung wür­dig ab­zu­schlie­ßen. Wei­tere Ge­schich­ten, die in die­ser Welt an­ge­sie­delt wer­den, er­schei­nen un­wahr­schein­lich.

Stilistisch bleibt die Autorin natürlich beim aus den Bänden 1 und 2 ge­wohn­tem.

Fazit:

Der abschließende 3. Band führt Kiras Abenteuer um die Bedrohung ihrer Hei­mat Ragond zu einem wür­di­gen Ab­schluss.

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