Schreibwelten

Alex Johnson
Schreibwelten

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Von der Gänsefeder zum Laptop

Klappentext:

Zuhause bei unseren Lieblingsschriftsteller:innen

Mit welcher Tinte schrieb Jane Austen? Warum beginnt Isabel Allende alle Ro­mane am 8. Januar? Was kos­tete Ray Brad­burys Schreib­maschine? Alex John­son unter­nimmt in »Schreib­welten« eine unter­halt­same Reise durch die Welt­litera­tur und er­zählt von den klei­nen Ge­heim­nis­sen und merk­wür­di­gen Ge­wohn­hei­ten unse­rer Lieb­lings­schrift­steller:innen.

Wir erhalten Zugang zu ihren ganz privaten Lebensräumen, blicken ihnen beim Schrei­ben über die Schul­ter und erfah­ren, wie sie ihre bes­ten Werke ge­schaf­fen haben – und wel­che Rolle faule Äpfel, gute Vor­sätze und der Rabe Lola dabei spie­len.

Rezension:

Schriftsteller schreiben Bücher. Das ist nun mal ihr Job. Dabei sit­zen sie am Tisch in einem ruhi­gen Zim­mer und be­nut­zen Stift, Feder, Schreib­maschine oder Compu­ter. Das kommt natür­lich darauf an, wann sie leb(t)en. Aber ist das wirk­lich immer so? Wo und womit ver­schie­dene Auto­ren vom 16. Jahr­hun­dert bis in die Gegen­wart ihre be­kann­ten Bücher zu Papier brach­ten, ist teil­weise wirk­lich über­raschend. Man­che bizarre An­ge­wohn­hei­ten eben­falls.

Für 50 Autoren aus verschiedenen Jahrhunderten ist Alex John­son die­ser Frage auf den Grund ge­gangen. Die Aus­wahl ist dabei natür­lich recht sub­jek­tiv aus­ge­fal­len. Wäh­rend in der Ein­lei­tung bei­spiels­weise gleich 4 Deut­sche er­wähnt wer­den, fin­det sich im Haupt­teil kein ein­zi­ger. Über­haupt muss ich sagen, dass unter den 50 ge­nann­ten Auto­ren einige sind, die ich nicht­mal dem Namen nach kenne. Aber das ist natür­lich kein aus­schlag­ge­ben­des Kri­terium.

Das Buch macht einen auffallend soliden Eindruck. Das fängt schon mit dem Mate­rial des Ein­ban­des an, des­sen Papier op­tisch und hap­tisch bei­nahe wie ein Leinen­ein­band wirkt. Auch das rein­weiße und feste Papier des Innen­teils hebt die­ses Buch deut­lich vom Durch­schnitt des aktu­ell Üb­lichen ab. Jedem be­han­del­ten Schrift­steller wer­den 1 bis 2 Dop­pel­sei­ten ge­gönnt, wo­bei min­des­tens 1 Seite für eine ganz­sei­tige Aqua­rell­dar­stel­lung des Arbeits­plat­zes ge­nutzt wird. Diese Ab­bil­dungen stam­men von James Oses. Ein­zelne Text­boxen grei­fen spe­zi­elle De­tails des Autoren­lebens heraus. Der ein­zige Kritik­punkt in die­ser Hin­sicht besteht darin, dass die Autoren­port­raits durch­aus etwas grö­ßer hät­ten aus­fal­len dür­fen.

Leider stellt die deutsche Übersetzung einen kleinen Schwach­punkt des an­sons­ten so über­zeu­gen­den Buches dar, was sich schon am 1. Satz der Ein­lei­tung zeigt. Wo das eng­lische Origi­nal mit dem knacki­gen Satz „Writers like cere­monys“ ins Buch star­tet, heißt es in der deut­schen Aus­gabe um­ständ­lich „Autorin­nen und Auto­ren lie­ben Zere­mo­nien“. Die­ses sinn­lose Gen­tern zieht sich lei­der durchs ganze Buch. Auch die deut­schen Leser hät­ten mit Sicher­heit auch ohne diese Holz­ham­mer­me­thode ge­merkt, dass ein er­heb­licher Teil der be­han­del­ten Auto­ren weib­lich ist.

Fazit:

Die Arbeitsplätze und -gewohnheiten von Autoren sind überraschend unter­schied­lich. Die­ses Werk stellt be­vor­zugt einige exzent­rische vor.

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Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman

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Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.

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