Ingrid Pointecker (Hrsg.)
Das Dampfbein schwingen
Die Musi dampft
Klappentext:
Bunt, laut, leise, gefühlvoll, getanzt, gesungen und über den Äther in die Welt hinausgeschickt – 20 musikalische Steampunk-Geschichten entführen auf Bühnen und in ferne Gefilde. Wo das Dampfbein geschwungen wird, ist das Leben zu Hause. Tonleitern reichen zu den Sternen und auf den Straßen beginnen Revolutionen oft als Liedchen zwischen Eingeweihten. Gereichte Hände laden zum Tanz und die Herzen schlagen im Takt des dampfbetriebenen Orchesters. Musik wird gelauscht, gefühlt und geatmet, wo auch immer die Reise hinführt. Und die Vorstellung ist noch lange nicht vorbei, wenn der Vorhang fällt.
Rezension:
Enthaltene Geschichten:
Sarah Malhus: Die Entdeckung der Rima Hadley
Roxane Bicker: Singender Sand
Iva Moor: Der Jungfernflug der Aurora
Meara Finnegan: Euphonias Rache – ein Fall für Shirley Houmes und Jane Wadsen
Tino Falke: Pina Parasol und der Tanz der Suizidfürsten
Ramon M. Randle: Der Mull des Kanzlers
Alex Prum: ‚Vollmondnacht‘ in D-Moll
Noten aus Wasser und Nebel
Katja Rocker: Die Liebe zur Musik
Christina Wermescher: Das Element Wasser
Julia Winterthal: Nebelsilber
Anna Zabini: Dein tönendes Herz
Cathrin Kühl: Das überlebensgroße Orchester
Kornelia Schmid: Fenice
Tanja Rast: Herztakt
Cel Silen: Androiden können nicht tanzen
Alexa Pukall: Aufgespielt
Peter Michael Meuer: Tanz in den Wolken
Marius Kuhle: Chrom und Bronze
Sarah König: Die Erinnerung des Grammomädchens
Janika Rehak: Das Mädchen vom Riesenrad
Steampunk und Musik – passt das zusammen? Wieso nicht. Dampfbetriebene Musikautomaten gab es ja sogar in der Realität. Weshalb sollten typische Steampunk-Elemente also nicht mit musikalischen Themen harmonieren? Zumindest ein Teil der hier versammelten Kurzgeschichten beweist, dass das Ergebnis durchaus stimmig wirken kann. Meine Formulierung „ein Teil“ weist allerdings schon darauf hin, dass jetzt ein großes „ABER“ kommt. Auch wenn die meisten Geschichten durchaus gut sind, kommt doch bei den wenigsten das bekannte Steampunk-Feeling beim Lesen auf. Viele würde ich viel eher als SciFi, Fantasy oder auch Mystery einstufen. Oft kommt das Gefühl auf, dass der Autor eine fertige Fantasy- beziehungsweise SciFi-Story in der Schublade hatte, die dann mit ein paar Steampunk-Zutaten schnell für diese Anthologie passend gemacht wurde. Dass meine Bewertung dennoch recht positiv ausfällt, liegt daran, dass ich auch Fantasy und SciFi mag und deshalb über das nicht ganz passende Lable hinwegsehe.
Herausheben möchte ich ein paar gelungene Kurzgeschichten, die auch wirklich nach Steampunk ‚schmecken’:
In „Der Jungfernflug der Aurora“ von Iva Moor geht es um eine Band, deren Mitglieder gesuchte Bankräuber sind. Eine Kommissarin versucht alles, ihrer habhaft zu werden. Der Jungfernflug eines großen Luftschiffs könnte eine Fluchtmöglichkeit darstellen. Besonders eine überraschende Wendung kann hier überzeugen.
Peter Michael Meuer erzählt in „Tanz in den Wolken“ von einer Prinzessin, die an Bord des Flag-Luftschiffs den Partner fürs Leben wählen soll. Die Maschinendecks erscheinen ihr aber viel interessanter.
In „Chrom und Bronze“ lässt uns Marius Kuhle die Premiere eines Dampfroboter-Balletts miterleben. Damit beweist er, dass Steampunk auch durchaus humorvoll sein kann.
Fazit:
Überwiegend gute Kurzgeschichten, von denen aber nur wenige wirklich in die Kategorie Steampunk passen.
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