Janika Rehak (Hrsg.), Yvonne Tunnat (Hrsg.)
Der Tod kommt auf Zahnrädern
Elvis flieht
Klappentext:
Es knirscht, kracht und dampft im Getriebe. Nebel kriecht durch die Gassen und manchmal enthüllt er Dinge, die besser verborgen bleiben sollten. Eine Schachpartie verändert den Lauf der Geschichte. Der Blick durch die Fotolinse zeigt Dinge, die sein könnten. Ganz leise erklingt eine Melodie, die ihrer Zeit weit voraus ist. Hinsehen oder lieber wegschauen? Fünfzehn Steampunk-Storys über das Leben, den Tod und den Raum dazwischen. Mit Geschichten von Angelika Brox, Lina Tiede, Michael Schmidt, Tessa Maelle, Carolin Gmyrek, Aiki Mira, Galax Acheronian, Janika Rehak, Thorsten Küper, Uwe Post, Frederic Brake, Jol Rosenberg, Yvonne Tunnat, Oliver Bayer, Uwe Hermann Herausgegeben von Janika Rehak und Yvonne Tunnat.
Rezension:
Enthaltene Kurzgeschichten:
My Happiness – Angelika Brox
Damenopfer – Lina Thiede
Braunkreuz – Michael Schmidt
Tempus Fugit – Tessa Maelle
Die Jagd nach Dampf – Carolin Gmyrek
Die Zukunft – Aiki Mira
Von Käfern, Schaben und anderem Ungeziefer – Galax Acheronian
Mechanical Circus – Janika Rehak
Hayes, Töchter und Söhne – Thorsten Küper
Zero el Anarcho – Uwe Post
Lautes Sterben – Frederic Brake
Sehnsucht – Jol Rosenberg
Morsche Haut – Yvonne Tunnat
Die Nacht des toten Gärtners – Oliver Bayer
Wir von der kaiserlichen Reinigungskolonne – Uwe Hermann
Ein gestresster Promi, der in einer Alternativ-Welt Ruhe sucht, Dampf-Androiden, die ihre eigenen Lebensvorstellungen entwickeln, ‚Eigentumsumverteiler‘ auf einem Luftschiff, entführte Kinder oder Mordermittlungen – in Steampunk-Welten gibt es vieles.
15 Kurzgeschichten haben die beteiligten Autoren zu dieser Anthologie zusammengefasst. Dabei ähnelt keine einzige einer anderen, so breit ist das Spektrum aufgestellt. Bei einigen der Geschichten stellt die Erwähnung von Steampunk-Elementen allerdings leider nur den Hintergrund dar, ohne dass diese für die Handlung eine wirkliche Bedeutung bekämen. Einzelne Beiträge finde ich auch eher enttäuschend. Ein paar wirklich gute können das allerdings wieder wettmachen. Und genau auf diese Highlights der Anthologie will ich mich (wie üblich) konzentrieren:
In „Tempus Fugit“ schickt Tessa Maelle ihre Protagonistin auf eine Rachemission. Auch wenn an manchen Stellen etwas mehr Informationen nicht schlecht gewesen wären, atmet die Story Steampunk-Feeling.
Ein deutscher Einwanderer im Amerika zum Ende des 19. Jahrhunderts heiratet eine Indianerin. Als die Kinder des Stammes entführt werden, beschließt er, sie zu befreien. Thorsten Küper schildert in „Hayes, Töchter und Söhne“, wie er dabei vorgeht.
„Wir von der kaiserlichen Reinigungskolonne“ erzählt von einer Stadt und den Erlebnissen eines Reinigungstrupps, nachdem sie eine Leiche finden. Uwe Hermann gelingt es hier, das vielleicht überzeugendste Steampunk-Ambiente der Anthologie zu schaffen. Wenn dem Autor dabei nicht mehrere Logik-Fehler unterlaufen wären, könnte seine Geschichte allerdings noch überzeugender wirken.
Mein eindeutiges Highlight liefert Galax Acheronian mit „Von Käfern, Schaben und anderem Ungeziefer“. Jugendliche Arbeiter an Bord eines Dampf-Luftschiffes erleichtern die reichen Passagiere um ‚Unnötiges‘ und geraden dabei in eine Verschwörung. Das ist Steampunk, wie ich ihn mir vorstelle!
Fazit:
In dieser Steampunk-Anthologie können mehrere wirklich überzeugende Beiträge ein paar weniger gelungene wettmachen.
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