Dominic Spinner
Die Krycal-Saga – 1 – Tochter der Freiheit
Aufstand der Prinzessinnen
Klappentext:
Vier junge Frauen in ihrem Kampf für das Gute – in einer Welt, in der kein Platz für sie ist. Zwanzig Jahre sind vergangen, seit Wallor der Eroberer die Herrschaft über den Kontinent Krycal eingenommen hat. Dunkle Zeiten sind über die Königslande eingebrochen. Doch nicht alle Ecken des Landes stehen unter seinem Regime. Und während junge Mädchen im ganzen Land ermordet werden und Elben vor der Verfolgung fliehen, begehren vier junge Frauen gegen ihr Schicksal auf: die Tochter eines Fürsten, die vor ihrer Hochzeit flieht, eine Gefangene, die im höchsten Turm der Hauptstadt ihre magischen Fähigkeiten entdeckt, eine Prinzessin, die gegen die Machenschaften ihres Onkels ankämpft. Und ein Bauernmädchen, das aus seiner Heimat fliehen muss, um sie alle vor dem Untergang zu retten… Der Auftakt der großen Fantasy-Saga!
Rezension:
In einem abgelegenen Dorf wächst Elaina bei ihrem Onkel auf. Eines Tages tauchen jedoch Fremde auf, die alle jungen Frauen um die 20 Jahre im Auftrag des Königs der Königslande töten sollen. Ihr ‚Onkel‘ flieht mit Elaina und offenbart ihr, dass sie die rechtmäßige Prinzessin ist, wegen der der Dunkle König alle ihre Altersgenossinnen töten lässt. Shanna ist die Prinzessin der Nordlande und begehrt gegen ihren Onkel auf, der in Abwesenheit ihres Vaters brutal regiert. Melodia soll von ihrem Vater, einem Fürsten, gegen ihren Willen verheiratet werden. Deshalb schließt sie sich dem Mann, den sie liebt, heimlich auf dessen Geheimmission an. Doch bald steht sie ganz alleine einer feindlichen Welt gegenüber. Und dann ist da noch Rilyra. Sie ist die Tochter des Dunklen Königs und wird seit ihrer Kindheit von allen Menschen abgeschottet im Turm gefangengehalten. Sie alle begehren gegen das ihnen zugedachte Schicksal auf.
Dominic Spinners Buch ist mir gut 800 Seiten nicht gerade dünn – und doch ist es nur der 1. Band einer High-Fantasy-Reihe. Von der Reihe als Ganzes muss man da wohl epische Ausmaße erwarten. Zu den bisher ohne direkte Berührungspunkte nebeneinanderher laufenden Handlungsbögen um die 4 Prinzessinnen kommen noch mehrere andere, was dazu führt, dass die Gesamthandlung bisher recht unübersichtlich wirkt. Bei der Vielzahl handelnder Charaktere fällt es schwer, den Überblick zu behalten und die einzelnen Personen bei ihrem nächsten Vorkommen wieder richtig einzuordnen. Obwohl die Handlung als Ganzes durchaus gefallen kann, wäre an mancher Stelle weniger vielleicht mehr gewesen. So bleibt trotz des sehr opulenten Geschehens manche Figur etwas blass in der Zeichnung.
Der zentrale Fokus der Geschichte liegt auf den 4 Mädchen beziehungsweise jungen Frauen, die sich gegen das ihnen zugedachte Schicksal wehren. Sie alle zeigen auf ihre jeweilige Art Stärke. Manche Entwicklungen kommen dem Leser jedoch unrealistisch schnell vor. Beispielsweise akzeptiert die als angebliche Bauerntochter aufgewachsene Elaina ihre Rolle als Prinzessin und Symbolfigur des Widerstands gegen den Dunklen König sofort. Die verwöhnte und anfangs etwas hochnäsige Melodia schließt sich innerhalb weniger Tage einem Naturvolk an und akzeptiert dessen Werte. Derartige Entwicklungen wirken nicht wirklich glaubhaft. Trotz aller dieser Kritikpunkte nimmt der Roman seine Leser aber schnell gefangen. Vor allem bei den Prinzessinnen möchte man unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ob die anderen Handlungsbögen in den Fortsetzungen noch an Bedeutung gewinnen, kann man natürlich nicht vorhersagen.
Der Autor erzählt seine Geschichte aus Sicht eines auktorialen Erzählers. Die jeweils im Fokus stehenden Protagonisten wechseln dabei kapitelweise. Am Anfang jedes Kapitels wird dabei der aktuelle Handlungsort, nicht jedoch die aktuelle Hauptperson genannt. Da fast alle Protagonisten zumindest zeitweise auf Reisen sind, bracht man beim Lesen manchmal einige Zeilen oder auch Seiten, bis man wieder in den jeweiligen Handlungsbogen hineinfindet und den aktuellen Protagonisten zuordnen kann.
Fazit:
Der Auftakt einer interessanten, epischen und fesselnden Fantasy-Story, der eine gewisse Straffung stellenweise aber zugute kommen würde.
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