Phipps Andrew
U-Bahn, S-Bahn & Tram in London
Im Tunnel und auf Stelzen
Klappentext:
Die britische Hauptstadt bietet Freunden des städtischen Schienennahverkehrs viel mehr als die weltweit bekannte „Underground“ bzw. „Tube“. Als „Overground“ verkehrt eine Art S-Bahn, doch fast genauso dicht ist das übrige Netz an meist radialen Vorortlinien. Manche davon werden bald in die „Elizabeth Line“ (Crossrail) integriert. Dazu kommen die fahrerlose „Docklands Light Railway“ sowie in Croydon, im Süden von Greater London, eine Straßenbahn, die teils ehemalige Bahnstrecken nutzt. Der Londoner Autor Andrew Phipps gibt in diesem Buch einen Überblick über die Entstehungsgeschichte aller Schienenverkehrsmittel sowie den dort eingesetzten Fahrzeugen. In Atlas-Form findet der Leser am Ende des Buchs detaillierte Netzpläne des gesamten Großraums von London, in dem rund 9 Mio. Menschen leben.
Rezension:
Wer an London denk, dem fällt wahrscheinlich sofort die berühmte ‚Tube‘ ein. So nimmt es auch nicht Wunder, dass diese einen beträchtlichen Teil dieses Buches über den Londoner Nahverkehr einnimmt. Auch wenn man London kennt, dürfte man hier noch einiges zum Thema erfahren, was man noch nicht wusste. Dass nicht jede U-Bahn dort eine Tube ist, beispielsweise. So gilt es bei London Underground nämlich zwischen Tube Lines und Subsurface Lines zu unterscheiden, wobei der Unterschied nicht nur in der Tiefe der Streckenführung, sondern auch im Lichtraumprofil liegt. Aber natürlich werden auch die Docklands Light Railway und mehrere einem S-Bahn-Verkehr ähnliche Strecken beschrieben. Und in einem Randbereich der Stadt gibt es sogar ein (überschaubares) Straßenbahn-Netz.
Jede Linie bekommt ihr eigenes Kapitel. Dabei fällt ins Auge, dass diese ‚Linien‘ oft nicht mit einer Strecke gleichzusetzen sind. Wer schon dort war, dem dürfte das sicher aufgefallen sein, denn speziell, wenn man an die deutschen Verhältnisse gewohnt ist, kann einen das verwirren. Die auch heute noch mit einem Namen bezeichneten Linien gehen nämlich jeweils auf einen ursprünglichen Betreiber zurück, der neben seiner Hauptstrecke im Laufe der Zeit oft noch abzweigende Nebenstrecken hinzufügte. Deshalb entsprechen manche Londoner U-Bahn-Linien auch heute noch eher etwas, was man wohl eher als Subnetz bezeichnen müsste. So fährt die District Line beispielsweise 6 verschiedene Endpunkte an, die Northern Line 5.
Der ortsansässige Autor veröffentlicht dieses hauptsächlich auf die Linien und deren Entstehung konzentrierte Werk in einem deutschen Verlag (Robert Schwandl Verlag), der es bilingual herausbringt. Auf jeder Seite stehen sich in Spalten deutscher und englischer Text gegenüber. Auf technische Einzelheiten wird dabei allerdings weniger eingegangen. Hervorzuheben ist die äußerst reichliche Bebilderung. Es gibt wirklich keine einzige Seite ohne farbige Abbildung – sogar auf der Impressums-Seite finden noch Bilder Platz. Zumindest in deutscher Sprache dürfte es kein vergleichbares Buch geben.
Fazit:
Wer an London und speziell dem dortigen Nahverkehr interessiert ist, sollte dieses Buch unbedingt lesen.
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auch bei Weltbild oder bei Hugendubel
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„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.
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Album von Berlin, Charlottenburg und Potsdam
Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/
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