Ira Potter
Melyn – Leg dich nie mit einem Meeresgott an!
Llŷrs Wut
Klappentext:
Ein seltsames Mädchen aus der Anderwelt. Ein Student, der in einen uralten Konflikt gezogen wird. Und der drohende Zorn eines mächtigen Meeresgottes. Stürmische Fantasy an der walisischen Küste für Leser*innen von Nicole Gozdek und Nina MacKay.
Als der Student Cooper ein hilfloses Mädchen am Strand findet, ahnt er noch nicht, dass er einer Legende auf der Spur ist: Melyn stammt aus einem versunkenen Land vor der walisischen Küste. Sie soll einen wichtigen Auftrag erfüllen, sonst muss ihre Mutter sterben. Cooper möchte ihr unbedingt helfen, nach Hause zu kommen – doch dafür muss er einen gefährlichen Bund mit dem unberechenbaren Gestaltwandler Daliwr eingehen. Und über all dem steht der übermächtige Zorn des Meeresgottes Llŷr, der ganz Wales bedroht …
Rezension:
Cooper studiert in Wales und wohnt währenddessen bei seiner Großmutter. Bei einem Strandspaziergang findet er ein bewusstloses Mädchen und nimmt es mit heim. Seine Oma erkennt sofort, dass sie eine Meerjungfrau vor sich hat, doch Cooper will ihr zunächst natürlich nicht glauben. Melyn, wie die Gefundene heißt, offenbart ihrem Retter, dass sie eine Aufgabe erfüllen muss, sonst wird ihre Mutter vom König des Unterwasserreichs hingerichtet. Cooper will ihr helfen, doch wie soll er unter Wasser atmen? Nur das mythische Wesen Daliwr kann ihm helfen, doch kann er ihm vertrauen? Außerdem könnte die Aktion den Unwillen des Meeresgottes Llŷr heraufbeschwören.
Einerseits scheint es sich bei Ira Potters Buch zunächst um eine typische Urban Fantasy mit Romantasy-Einschlag zu handeln. Bei einem genaueren Blick zeigen sich allerdings einige für das Genre untypische Elemente. Das fängt schon damit an, dass der Protagonist männlich ist, was bei vergleichbaren Stoffen auffallend selten der Fall ist. Außerdem entwickelt sich zwischen dem Retter und der Geretteten keine Romanze. Der Protagonist ist nämlich schwul. Darin, dass er nebenbei auch einem Familiengeheimnis auf die Spur kommt, zeigt sich dann allerdings doch ein Genre-typisches Element. Auch die Frage, welchem fremden Charakter man vertrauen kann, liegt durchaus im Rahmen des ‚Üblichen‘.
Die Autorin bezieht diverse reale Orte in die Handlung ein. Der Schauplatz Wales führt allerdings auch zu einer ganzen Anzahl an für Sprachunkundige nahezu unaussprechlichen Namen. Das Buch enthält hierzu zwar relativ umfangreiche Aussprachehinweise, doch konnte ich die nicht ansatzweise im Kopf behalten und hätte deshalb auf nahezu jeder Seite mehrmals das Glossar bemühen müssen. Die Geschichte macht allerdings durchaus auch Spaß, wenn man entsprechende Ortsnamen einfach mit den Augen überfliegt.
Der Fokus der in der 1. Person erzählten Geschichte liegt überwiegend auf Cooper, doch wechselt er teilweise auch zu anderen Charakteren.
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Fazit:
Diese an Wales’ Küste angesiedelte Urban-Fantasy-Story weist einige für das Genre atypische Elemente auf – und kann damit überzeugen.