Natascha Radix
Die Kinder der Sonne
Showdown im Labyrinth
Klappentext:
Bei „Die Kinder der Sonne“ handelt es sich um den Debütroman der Autorin. Die liebenswerten Charaktere und das High-Fantasy Setting sind mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet worden, nehmen sich selbst aber nicht zu wichtig — der Humor kommt also keinesfalls zu kurz. Nach dem Tod ihrer Eltern flieht die zwölfjährige Linnea zusammen mit ihrer besten Freundin, einer Wölfin, vor den todbringenden Schattendämonen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Auserwählten, der laut einer Prophezeiung die Sonne in das finstere Königreich zurückbringen soll. Doch kommen die Gefährtinnen noch rechtzeitig, um ihn vor seinem sicheren Tod zu retten? Wagemutig begeben sie sich auf die gefährliche Reise in das Herz von Linnica, ohne zu ahnen, dass ihr eigenes Leben bereits auf dem Spiel steht…
Rezension:
Linnea lebt mit ihren beiden Ziehvätern in einem abseits gelegenen Haus. Ihre beste und einzige Freundin ist Silviana, eine junge Wölfin. Als das Haus eines Tages mitsamt der beiden Männern abbrennt, flüchten die beiden Mädchen zunächst zu Silvianas Rudel in den Wald. Ihr Weg führt beide dann jedoch zur jungen Einsiedlerin Carmenta und mit dieser zusammen zum königlichen Schloss, wo Linnea laut einer Prophezeiung die Sonne ins Reich zurückbringen sollen.
Schon diese kurze Zusammenfassung verrät natürlich, dass Natascha Radix’ Fantasy-Abenteuer auch märchenhafte Elemente enthält. Als Beispiel seien nur die intelligenten Wölfe genannt, deren Sprache die 12-jährige Protagonistin Linnea fließend versteht und spricht. Der Hintergrund der Protagonistin bleibt allerdings weitgehend im Dunkel verborgen. Weder erfährt der Leser das Schicksal ihrer leiblichen Eltern, noch wie sie dann zu ihren beiden Ziehvätern kam. Auch auf das Verhältnis der beiden Männer zueinander wird nicht eingegangen. Sind sie ein Paar? Dagegen spricht allerdings, dass einer sehr alt ist, der andere dagegen anscheinend nicht. Hier (und an ein paar anderen Stellen) hätte etwas mehr Tiefe bestimmt nicht geschadet.
Bezogen auf das Alter der Protagonistin wirkt schon der Prolog auffallend brutal. Das Buch beginnt nämlich mit einem Massenmord. Das eigentliche Abenteuer verläuft dann allerdings nicht ganz so gewalttätig, auch wenn es auch hier Tote gibt. Auffallend ist ein mehrmals vorkommendes Stilelement, dass bei einzelnen Charakteren vorwegnimmt, wie deren weiteres Leben verlaufen wird. Ich kann mich zumindest nicht erinnern, derartigem schon in anderen Büchern begegnet zu sein. Ansonsten folgt die Geschichte dem klassischen Muster, dass ein junger Mensch zusammen mit seinen Gefährten einer Prophezeiung folgt, laut der er die Welt (oder in diesem speziellen Fall ‚nur‘ das Königreich) retten muss.
Die Autorin lässt die Perspektive zwischen der Protagonistin und anderen Charakteren wechseln. Speziell der Erzählstrang um Yadiel, der als Untergebener am Königshof lebt, bleibt in Hinblick auf Linneas Abenteuer lange rätselhaft, vereint sich später aber natürlich doch mit der Haupthandlung. Trotz der genannten erzählerischen Schwächen, die bei einer Überarbeitung aber problemlos zu beheben seien dürften, funktioniert die Story und unterhält beim Lesen.
Fazit:
Ein interessantes Fantasy-Abenteuer um eine junge Heldin, das noch ein paar kleinere erzählerische Schwächen aufweist, die kaum stören.
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