Christopher Fowler
Der Höllenexpress
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Übersetzung: Stefan Mommertz
In den Händen des Zugführers
Klappentext:
Stellen Sie sich einen klassischen Horrorfilm vor, den Hammer Films nie gemacht hat. Ein grandioses Epos aus den Hochzeiten des Studios, eine Mischung aus den alten Dracula und Frankenstein Filmen und Dr. Terrors House Of Horrors … Vier Passagiere treffen sich auf einer Zugreise durch Osteuropa während des Ersten Weltkrieges; konfrontiert mit einem Mysterium, das gelöst werden muss, wenn sie überleben wollen. Was ist in dem Sarg, vor dem jeder so viel Angst hat? Was ist das tragische Geheimnis der verschleierten Roten Gräfin, die mit ihnen reist? Warum wird ihr Mitreisender, der Brigadegeneral, von seinen eigenen Soldaten so gefürchtet? Und was genau ist das Geheimnis des teuflischen Ärzengels selbst? Bizarre Kreaturen, satanische Riten, verängstigte Passagiere und die Romantik einer Bahnreise … im Stile eines klassischen Horror-Romans. Reisen Sie mit … wenn Sie sich trauen!
Rezension:
Wir schreiben die 1960er. Ein Drehbuchautor aus Hollywood trifft in England ein und hofft, bei einem hiesigen B-Movie-Studio einen Job zu bekommen. Das ist jedoch ausschließlich auf der Suche nach Horror-Trash. Dann soll es halt so sein. Wäre ein unheimlicher Zug in den Karpaten kein passender Stoff?
Dieser Roman von Christopher Fowler besteht aus 2 Handlungsebenen. Einerseits ist da die Geschichte um den Drehbuchautor, der nach einer Chance sucht, die die Rahmenhandlung darstellt, andererseits die von ihm verfasste Filmhandlung. Letztere benutzt bewusst Elemente billigen, in Massen produzierten B-Movie-Horrors. Diese eigentliche Haupthandlung um mehrere Engländer, die es in der Zeit um den 1. Weltkrieg in das fiktive Land Karpatien verschlägt, wo sie haarsträubende Abenteuer erleben, Alls landen schließlich in einem mysteriösen, um Mitternacht fahrenden Zug, der in keinem Fahrplan steht, dem „Ärzengel“. Das diese Handlung recht trashig daher kommt, dürfte natürlich ein bewusst eingesetztes Stilmittel sein. Wirklich gut macht sie das allerdings trotzdem nicht. Die Rahmenhandlung, die den kleineren Teil des Buches ausmacht, kann auch nicht wirklich überzeugen. Hierin geht es hauptsächlich um Diskussionen des Drehbuchautors mit Studiomitarbeitern, wie viel Blut, Gewalt oder Sex möglich ist, ohne den Film zensiert zu bekommen.
Auch wenn der Stil des Autors – in diesem Fall dem dieses Buches – durchaus lesbar ist, konnte mich dieses Stückwerk aus den beiden Handlungen nicht überzeugen. Die Filmhandlung für sich alleine genommen, wäre dieses Buch wahrscheinlich sogar stimmiger geworden.
Fazit:
Das Geflecht aus Rahmenhandlung und in dieser verfasster Horrorgeschichte wirkt durch die so unterschiedlichen Teile nicht homogen.
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