Anton Serkalow
Nighthunter – 4 – Die Posaunen von Jericho
Der blaue Stein
Klappentext:
Die Stadt Jericho am östlichen Ausläufer der Sierra Nevada ist eine moderne Stadt. Die Häuser sind aus Stein, es gibt Anschluss an die Eisenbahn. Vermögende Holzunternehmen, Minengesellschaften und Viehbarone prägen das Erscheinungsbild. Hier gibt es keinen Platz für Geistergeschichten … Bis mehrere Funde von seltsam entstellten Leichen nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden können und Horace Whittmore auf den Plan rufen. Der Pinkerton-Agent gilt als Experte für Übersinnliches. Doch auch die Nachtjäger ziehen die Ereignisse nach Jericho.
Offenbar ist eine seit Jahrhunderten als besiegt geglaubte Macht wieder erstanden und Whittmore glaubt den Vampir Louis Royaume dafür verantwortlich, den er seit 10 Jahren jagt.
Diese Geschichte spielt ein Jahr vor Beginn der Serie und schildert das apokalyptische Aufeinandertreffen der beiden Erzfeinde, bei dem Louis nicht nur den Mondstein verliert …
Rezension:
Jericho ist im Jahr 1880 – zumindest nach den Maßstäben des Wilden Westens – eine moderne Stadt. Den Bürgern geht es hier gut. Das trifft zumindest auf die ‚normalen‘ weißen Amerikaner zu. Iren und Schwarze sind weitaus weniger geschätzt. Als in einer Mine jedoch entstellte Leichen auftauchen und sich die überwiegend schwarzen und irischen Bergmänner weigern, den Schacht zu betreten, sorgt das für Unmut. Die fortschrittlichen Bürger glauben diesen Schauergeschichten natürlich nicht. Anders der Agent der Pinkerton-Agentur Whittmore. Der weiß, dass es übernatürliche Wesen gibt, die den Menschen gefährlich werden können. Eventuell steckt sogar sein alter Feind, der Vampir Royaume, hinter den geschundenen Leichen. Als genau dieser mit seinem indianischen Freund kurz darauf auch eintrifft, müssen beide sich einem Kampf an 2 Fronten stellen.
Im 4. Band seiner „Nighthunter“-Reihe um übernatürliche Vorfälle im wilden Westen greift Anton Serkalow in die Vergangenheit der bisherigen Bände zurück. Diesmal müssen sich unsere beiden Protagonisten mit Nirumbee auseinandersetzen, die die Menschen als Nahrungsquelle betrachten. Somit bleibt der Autor bisher dem Prinzip treu, in jedem Band neue Wesen als Gegner zu benutzen. Der Rückblick auf eine Zeitebene, die ungefähr 1 Jahr vor Band 1 angesiedelt ist, ermöglicht es dem Leser aber auch, weitere Einblicke in die Beziehungen zwischen den Charakteren zu gewinnen. Sowohl die Freundschaft zwischen den beiden Nighthuntern als auch Louisʼ Feindschaft mit dem Pinkerton werden näher beleuchtet.
Die Mischung aus Fantasy, Western und Horror funktioniert – nicht zuletzt wegen des Stils, der zwischendurch auch für ein Augenzwinkern zu haben ist – weiterhin. Mit ihrem Komplexerwerden gewinnt die Welt auch an Tiefe und Stimmigkeit, sodass die Geschichten sogar immer besser werden.
Fazit:
Horror, Fantasy, Western und eine Prise Humor – 4 Wünsche auf einmal. … und man kann sie alle gleichzeitig erfüllt bekommen.
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„Lord Breakinghams Geheimnis“, der von Rezensenten gelobte Jugendroman um einen Jungen, der unerwartet auf ein Internat gehen muss und Schockierendes über seine eigene Herkunft erfährt, ist in einer überarbeiteten Neuauflage erschienen. Ein Entwicklungsroman über den Wert der Freundschaft.
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