Anke Dietrich
Gräfin Anna – 2 – Gräfin Anna und die Herren von Rabenfels
Ritterliche Träume
Klappentext:
England, Juni 1913
Als Anna und Karl Friedrich von Erlebach die Einladung der Rutherfords annehmen, ahnen sie nicht, dass ihnen in England erneut ein aufregendes Abenteuer bevorstehen wird. Greenhills Kirche birgt eine Krypta, deren Geheimnis kaum jemand kennt. Die Inschrift verändert sich wie durch Geisterhand, Schwerter wechseln die Lage. Als wäre das nicht genug, wird Karl von einem Fremden attackiert, der sich ihm und Anna als einer der dort bestatteten Ritter vorstellt.
Welches Geheimnis umgibt die Gruft, und was hat Karl damit zu tun? Wie viel Wahrheit steckt in den Mythen? Ist jener Fremde ein Verrückter, der Spaziergänger bedroht, oder tatsächlich einer der Toten?
Ein packendes Abenteuer beginnt, in dem nicht alles so zu sein scheint, wie es die Legende besagt.
Rezension:
Der Ägyptenaufenthalt scheint Karls Gesundheit gut bekommen zu sein. Da steht einem Sommerurlaub bei den Rutherfords in England nichts im Wege. Schon kurz nach ihrer Ankunft erfahren die von Erlebachs, dass in der Dorfkirche seit Jahrhunderten deutsche Ritter begraben liegen, die Brüder von Rabenfels. Das überrascht besonders Karl, denn das sind entfernte Verwandte von ihm, die ein Rätsel umgibt. Als er allerdings von einem Fremden im Rittergewand bedroht wird, der behauptet, einer dieser alten Ritter zu sein, wird die Sache mysteriös. Doch es wird noch viel rätselhafter …
Mit dem 2. Band entfernt sich Anke Dietrichs historisches Fantasy-Abenteuer vom Thema Archäologie, das in Band 1 („Gräfin Anna und die Rache der Verdammten“) zentraler Aufhängepunkt der Story war. Dafür steht diesmal die europäische Geschichte des Zeitalters des Rittertums im Fokus. Wieso ruhen deutsche Ritter, die der Familiensage nach einst spurlos verschwanden, in der englischen Provinz? Das ist die Frage, der das Protagonisten-Ehepaar diesmal auf den Grund gehen muss. Zumindest für Annas Mann könnte die Antwort überlebenswichtig werden. Allerdings steht auch die Gräfin selbst in diesem Band stärker im Fokus der Handlung und nimmt somit eine Position ein, die ihrer Rolle als Titelheldin besser gerecht wird, als es im Vorgänger-Band der Fall war. Die zentrale Figur ist allerdings eindeutig ihr Mann.
Nachdem das Thema Archäologie zumindest vorläufig ad acta gelegt wurde, könnte man natürlich spekulieren, in welche Richtung sich die Reihe im kommenden Band (und eventuellen weiteren) bewegen könnte. Hinweise darauf sind bisher nicht auszumachen. Feststehen dürfte allerdings, dass es sich wohl wieder um ein mysteriöses Rätsel aus der Vergangenheit handeln dürfte.
Stilistisch bleibt sich die Autorin treu, sodass alles in der Rezension zu Band 1 in dieser Hinsicht gesagte auch hier zutrifft. Auch diesmal wird die gut lesbare Geschichte wieder aus Beobachtersicht wiedergegeben.
Fazit:
Der Fantasy-Mystery-Mix der Reihe kann auch in 2. Versuch überzeugen.
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