Chroniken der Zeit – 1 – Alte Schuld

Jasmin Kreilmann
Chroniken der Zeit – 1 – Alte Schuld

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Napoleon und die wilden 60er

Klappentext:

Zeit ist unersetzbar. Essenziell.

In die Fußstapfen des verstorbenen Vaters treten – Das ist es, was die neun­zehn­jährige Jennifer Wings­low schon seit Kindes­beinen möchte. Dass dies aller­dings bedeutet, eine Zeit­reisende zu werden – damit hätte sie nicht gerech­net!

Die kuriosen Vorfälle häufen sich: Erst prophezeit eine Wahr­sagerin der Abituri­entin eine furcht­bare Zukunft und anschlie­ßend findet Jennifer auch noch geheime Doku­mente im Büro ihres ver­stor­benen Vaters. Als sie diesen auf den Grund geht, endet sie vor dem Alt-Histo­rischen Museum, wo sich ihr eine ein­malige Chance bietet: Zeit­reisen. Und dann soll sie auch noch von Jonathan, dem über­heblichen Enkel vom Museums­direktor, lernen, wie das funktio­niert!

Nach und nach offenbart sich Jennifer allerdings, dass Zeit­reisen alles andere als einfach sein kann. Insbe­sondere, wenn ein Mann, der den Lauf der Geschichte ver­ändern will, seine Finger im Spiel hat, und nichts so ist, wie es scheint.

 

Rezension:

Als die Abiturientin Jennifer in den Unterlagen ihres vor Jahren ver­stor­benen Vaters den Plan einer Zeit­reise-Uhr findet, ver­stärkt das ihren Wunsch, in dessen Fuß­stapfen zu treten. Als sie spon­tan das Museum, wo ihr Vater gear­beitet hatte, aufsucht, bietet ihr dessen ehe­maliger Chef auch sofort an, sie im Zeit­reisen aus­bilden zu lassen. Schon bald fällt Jennifer jedoch auf, dass da irgend­etwas nicht stimmt …

Dass es sich bei Jasmin Kreilmanns Buch um den Auf­takt eines Zeit­reise-Fantasy-Mehr­teilers handelt, verrät bereits der Titel. Auch Roman­tasy-Ele­mente lässt die Autorin ein­fließen. In vieler­lei Hin­sicht folgt die Geschichte dem von ähn­lichen Büchern gewohn­tem Muster. Mit ihren 19 Jahren liegt die Prota­gonistin aller­dings schon etwas über dem Alters­durch­schnitt derartiger Werke.

Die Story hält sich mit keiner langen Vorrede auf, sodass Prota­gonistin und Leser sich schon nach wenigen Seiten erst­mals in der fernen Ver­gangen­heit wieder­finden. Auch wenn sich der Punkt, wieso der Museums­direktor das ihm prak­tisch fremde Mädchen so schnell auf eine Zeit­reise schickt, im Laufe der Hand­lung auf­klärt, hätte eine etwas aus­führ­lichere Vor­geschichte durch­aus zum besseren Ver­ständ­nis der Prota­gonistin bei­tragen können. Über kon­krete Zukunfts­pläne – sie steckt immer­hin gerade im Abitur – erfährt man nichts. Aller­dings hätten die sich wegen der sich erge­benden Ent­wick­lungen sowieso schnell als obsolet erwie­sen. Ein paar Logik­lücken fallen auch auf. Wieso sieht Jennifer die Unter­lagen ihres vor Jahren ver­stor­benen Vaters erst jetzt durch? Wie kann eine in der heuti­gen Zeit unter­getauchte Familie lang­fristig in den 1960er Jahren leben und deren Sohn sogar damals studieren? Ein Weg, an zeit­genös­sische Doku­mente zu gelangen, wird zumin­dest nie auch nur ange­deutet. Auf­fallend ist auch, dass die Prota­gonistin im Gegen­satz zu fast allen vergleich­baren Zeit­reise-Geschichten von nie­manden aufge­fordert wird, alles geheim zu halten.

Trotz der genannten Schwächen wird die Geschichte schnell interes­sant und spannend. Uner­wartete Wen­dungen lassen anfäng­liche Erwar­tungen und Ver­mutungen schnell revi­dieren. Viele Andeu­tungen bleiben vorerst aller­dings rätsel­haft. Dieser 1. Band endet in einem Cliff­hanger, der den Leser prak­tisch zum Weiter­lesen zwingt.

Die Autorin lässt ihre Protagonistin als Ich-Erzählerin auf­treten.

 

Fazit:

Dieser Auftakt eines Zeitreise-Abenteuers macht trotz einiger Schwächen Lust auf die noch zu erwar­tenden Ent­wick­lungen.

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