Lena Knodt
Blackwood
Der Mann im Keller
Klappentext:
Eine rätselhafte Vergangenheit. Ein finsteres Herrenhaus im Wald. Und ein Geheimnis, das Jack und Lively an die Grenzen ihres Verstandes stoßen lässt. England, 1905: Nach der Schließung ihres ehemaligen Kinderheims erhalten die Zwillinge Jack und Lively beunruhigende Hinweise über ihren Vater, die sie in das kleine Dorf Westingate und auf die Spur seiner mysteriösen Vergangenheit führen. Die Antworten auf ihre Fragen scheinen in der dunklen Villa Whitefir Mansion zu liegen, doch bei den Bewohnern stoßen sie auf nichts anderes als Schweigen. Woher kannte der Hausherr ihren Vater? Und was hat es mit den quälenden Schreien aus dem Keller auf sich? Je näher die beiden der Wahrheit kommen, desto weiter entfernen sie sich voneinander – und mit dem beklemmenden Misstrauen erwacht der Zweifel an ihnen selbst.
Rezension:
Die Zwillinge Jack und Lively wuchsen im Waisenhaus auf. Als sie jetzt – mittlerweile erwachsen – erfahren, dass ihr Waisenhaus geschlossen werden soll, suchen sie es nochmals auf. Gegen anfänglichen Widerstand kann Lively erreichen, dass ihnen ihre Akte ausgehändigt wird. Endlich bietet sich die Gelegenheit, etwas über ihre Eltern zu erfahren. In der Akte finden sich der Name ihres Vaters sowie Name und Anschrift des Kindermädchens, dass sie damals im Waisenhaus ablieferte. In ihrem Heimatdorf angekommen stoßen die Geschwister jedoch auf eine Mauer des Schweigens.
Bei Lena Knodts Buch handelt es sich weniger um Fantasy- als vielmehr um Gruselliteratur. Die darin enthaltenen Fantasy-Elemente treten gegenüber dem Mysterium, das die beiden Protagonisten wie auch die Leser entschlüsseln müssen, in den Hintergrund. Viel tiefer kann man auf dieses Thema allerdings auch nicht eingehen, ohne des Rätsels Lösung zu offenbaren. Die Mystik der Geschichte beruht zu einem erheblichen Anteil darauf, dass das Misstrauen im Verlauf der Handlung immer weiter wächst und sich selbst die Geschwister schon bald nicht mehr gänzlich vertrauen. Die Auflösung dürfte überraschen – zumindest soweit man von einer Auflösung reden kann, da bei weitem nicht alle Fragen abschließend beantwortet werden. Speziell was die Zukunft der Protagonisten betrifft, bleibt einiges offen. Könne das vielleicht auf eine geplante Fortsetzung hindeuten?
Die Autorin wechselt zwischen den Perspektiven der beiden Geschwister, wodurch unter anderem auch erreicht wird, dass der Leser manches, was ein Teil des Protagonisten-Duos schon erfahren hat, genau wie der andere Geschwisterteil noch nicht erfährt. Dadurch erscheint manches noch geheimnisvoller, weil man nicht weiß, worauf sich die Gedanken des anderen Protagonisten nach dem nächsten Perspektivenwechsel beziehen.
Fazit:
Dieser Gruselroman folgt einerseits klassischen Mustern, lässt die Charaktere andererseits aber oft nach modernen Vorstellungen handeln.
auch bei Weltbilld oder bei Hugendubel
.
⇐ eBook für Kindle bei Amazon
auch als eBook für alle anderen Reader bei Weltbilld oder bei Hugendubel
.
Werbung:
Lord Breakinghams Geheimnis: Ein Internatsroman
Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.
.
.
Album von Berlin, Charlottenburg und Potsdam
Reprint eines Bildbands aus den 1910ern
Nähere Infos zum Buch findet ihr hier: https://rezicenter.blog/2020/01/28/bilder-aus-altbayern-reprint-eines-bildbands-von-1918/
.
.

Tipps für preisgünstigen Lesestoff
.
Du hast selbst ein Buch verfasst und willst es veröffentlichen? Die Erstellung des eBooks oder der Satzdatei fürs Taschenbuch bringt dich aber zur Verzweiflung, weil das Ergebnis einfach nicht professionell aussieht? Da kann ich dir helfen! Klick einfach mal hier!
.
Dass du im Impressum deines Buchs oder deines Onlineauftritts deine Adresse für jeden lesbar angeben musst, gefällt dir nicht? Auch da kann ich dir helfen! Klick hier, und du erfährst näheres!