C. J. Archer
Glass and Steele – 1 – Die Tochter des Uhrmachers
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Übersetzung: Simone Heller
Das Geheimnis der Uhr
Klappentext:
India Steele ist verzweifelt. Ihr Vater ist verstorben, ihr Verlobter hat sie um ihr Erbe erleichtert, und niemand will ihr Arbeit geben, obwohl sie jahrelang ihren Vater, den Uhrmacher, unterstützt hat. Vielmehr scheinen sich die Uhrmacher von London vor ihr zu fürchten. Auf sich gestellt, verarmt und am Ende ihrer Kräfte lässt sich India vom einzigen Menschen anstellen, der sie nimmt – einem geheimnisvollen Mann aus Amerika. Einem Mann mit einer seltsamen Taschenuhr, die ihn regeneriert, wenn er krank wird.
Matthew Glass muss einen bestimmten Uhrmacher finden, aber er verrät India nicht, warum es nicht der nächstbeste tut. Genauso wenig erzählt er ihr von seinem Beruf in Übersee, und wie er es sich leisten kann, in einem Haus in einer der besten Straßen Londons zu wohnen. Als India von der Ankunft des amerikanischen Banditen Dark Rider in England hört, vermutet sie darum, dass Mr. Glass der Flüchtige ist. Es wird zur Gewissheit, als die Gefahr an ihre Tür klopft. Doch zur Polizei zu gehen hieße, wieder arbeits- und heimatlos zu werden – und den Mann zu verraten, der ihr das Leben rettete.
Mit verschrobenen Figuren, einem spannenden Geheimnis und einem Hauch Romantik ist DIE TOCHTER DES UHRMACHERS der Reihenauftakt der historischen Fantasy Glass & Steele, eines mehrfachen USA Today-Bestsellers.
Rezension:
Als Frau darf India Steele der Uhrmachergilde nicht beitreten. Deshalb hat ihr kürzlich verstorbener Vater sein Geschäft ihrem Verlobten vererbt. Kaum ist er Besitzer der Uhrmacherei, löst der die Verlobung jedoch auf. Ihr bleibt nicht mal genug Geld, eine Unterkunft zu bezahlen. Zum Glück trifft sie auf einen reichen Amerikaner, der ihr eine Stelle anbietet, ihm zu helfen, einen ganz bestimmten Uhrmacher zu finden. Der ist jedoch genauso mysteriös wie die Uhr, die er reparieren soll. Obwohl der Fremde und dessen Personal India äußerst verdächtig vorkommen, nimmt sie die Stellung notgedrungen an.
Bei der Kurzbeschreibung dieses Reihenauftaktes von C. J. Archer könnte man an eine Romanze statt an eine historische Urban Fantasy denken. Aber auch wenn man beim Lesen durchaus den Eindruck gewinnt, dass ‚das Knistern‘ zwischen India Steel und Matthew Glass in den kommenden Bänden stärker in den Vordergrund rücken könnte, spielt es in diesem Band doch keine nennenswerte Rolle für die Handlung. Allerdings bleiben auch die Fantasy-Elemente bisher eher dezent, sodass dieser 1. Band mehr wie ein historischer Roman mit ein wenig Fantasy und einer angedeuteten Romanze wirkt. Ob beides in der weiteren Entwicklung der Reihe stärker in den Vordergrund tritt und diese Romantasy-Charakter gewinnt, bleibt abzuwarten.
Angesiedelt ist die Handlung im viktorianischen London des Jahres 1890. Die mittellose Protagonistin India ist – auch wenn sie mit ihrer Stellung als Frau, die es ihr verbietet, das Handwerk ihres Vaters weiterzuführen, unzufrieden ist – tief im britischen Denken verwurzelt. Den Kontrast stellt der wohlhabende Co-Protagonist Matthew dar, der zwar britische Wurzeln besitzt, doch in ‚gesellschaftlich unpassenden‘ Kreisen in Amerika aufgewachsen ist und in vielem in Wild-West-Manier denkt. In welcher Form dabei Fantasy eine Rolle spielt, zeigt sich erst gegen Ende dieses Bandes.
Die Autorin lässt ihre Hauptprotagonistin als Ich-Erzählerin agieren. Der Stil wirkt der Handlungszeit angemessen. Insgesamt könnte man sich als Leser wünschen, dass es schneller vorangeht und das eigentliche Thema zu einem früheren Zeitpunkt angeschnitten würde, statt sich recht lange auf die schwierige Lage der Protagonistin zu konzentrieren. Wohin sich die Reihe im weiteren Verlauf entwickelt, ist am Ende dieses Bandes schwer abzuschätzen.
Fazit:
Der Einstieg in die Reihe lässt nicht erkennen, welche Elemente (Hist. Roman, Urban Fantasy, Romantik) später die Oberhand gewinnen werden.
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