Steve Higgs
Ungebundene Magie – 1 – Ein Zauberer in Bremen Teil 1
Die Welt der Unsterblichen
Klappentext:
Steve Higgs sorgt mit lebhafter Vorstellungskraft, Charakteren, an denen man sich festbeißen kann, viel Action und köstlichem Witz für Unterhaltung.
Die Aufgaben von heute:
1. aus einer unterirdischen Zelle fliehen
2. einen höhnischen Werwolf als Helfer rekrutieren
3. in das Reich der Dämonen eindringen und ein Mädchen retten
Für den magischen Detektiv Otto Schneider hat die Magie ihn immer aus Schwierigkeiten herausgehalten. Jetzt funktioniert sie umgekehrt …
… und er hat gerade den Kampf seines Lebens begonnen.
Es gibt ein uraltes Geheimnis, das in der Vergangenheit der Erde vergraben ist, und er hat es gerade aufgedeckt. Magische Wesen herrschten einst über uns, bis ihr verratener Anführer mit seinem letzten Atemzug einen Todesfluch aussprach. Der Fluch, der über viertausend Jahre lang aus dem Reich der Menschen verbannt war, schwächt sich ab, und diese Wesen, diese … Dämonen, kehren zurück, um die Erde erneut zu beherrschen.
Sie sind mächtig, unsterblich und unaufhaltsam, aber sie wissen nicht alles. Sie haben etwas von ihrer Magie zurückgelassen, und ihre Rückkehr hat ein Erwachen ausgelöst.
Helden werden sich erheben …
Rezension:
Seit Otto Schneider bemerkt hat, dass er über magische Fähigkeiten verfügt, hat er sich darauf spezialisiert, Vermisste zu finden. Mit seinem magischen Kompass hat er eine extrem hohe Trefferquote. Seit einiger Zeit hat sich die Anzahl der Vermisstenfälle in seiner Heimatstadt Bremen allerdings drastisch gesteigert. Auch seinen aktuell Gesuchten kann er nur noch tot finden. Wie auffallend viele in letzter Zeit zeigt auch diese Leiche keine erkennbare Todesursache. Und der zuständige Polizist ist nicht gut auf Otto zu sprechen …
Steve Higgs’ Auftakt einer Urban-Fantasy-Reihe zu beurteilen, fällt nicht leicht. Auf der einen Seite haben wir eine interessante Story, die durchaus neue Ideen bietet und sich in einigen Punkten vom ‚Genre-Standard‘ abhebt. Das fängt schon damit an, dass der Protagonist ein erwachsener Privatdetektiv ist, der deutlich dem Jugend- und Young-Adult-Alter entwachsen ist. Außerdem hat er seine magischen Fähigkeiten schon vor längerer Zeit entdeckt, aber noch nie Kontakt zu anderen magischen Wesen oder Menschen gefunden. Auf der anderen Seite gibt es aber auch deutliche Minuspunkte zu erwähnen. Der Autor ist Brite und siedelt die Handlung in Deutschland an. Das ist natürlich nichts Schlimmes. In der umgekehrten Richtung findet man das gerade in diesem Genre sogar ausgesprochen häufig. Nur hätte er die deutschen Verhältnisse etwas besser recherchieren können oder sogar müssen. Während die Namen der Charaktere wie auch die der Straßen für hiesige Verhältnisse passen, trifft das auf die Dienstgrate der Polizei nicht einmal annähernd zu. Bei der deutschen Polizei gibt es eben beispielsweise keine militärischen Ränge. (Wie der Autor darauf kommt, ist mir auch unklar, da es bei der britischen Polizei ja auch keine Leutnante und ähnliches gibt.) Wo die Ränge deutsch klingen, sind sie auch noch völlig falsch besetzt. So ist der Chef einer Polizeiwache in diesem Buch ein Polizeipräsident! Eine Polizistin ändert ihren Dienstgrad sogar von Kapitel zu Kapitel. Zuerst ist sie Kriminal-Oberleutnant, dann plötzlich Kriminalkommissarin – was so weit ja passen würde, wenn nicht gleichzeitig behauptet würde, sie wäre einer der ranghöchsten Beamten Bremens – um im Weiteren schließlich einfach als Leutnant benannt zu werden. So etwas wirft den Leser jedesmal aus dem Textfluss. Außerdem wirkt es so, als hätte eine maschinelle Übersetzung zumindest erheblich mitgeholfen. Aber selbst die hätte im Original identische Dienstgrade wohl immer gleich übersetzt.
Der Autor erzählt seine Geschichte in der Ich-Form des Protagonisten. Eine Fortsetzung ist bereits angekündigt.
Fazit:
Die eigentlich interessante Geschichte leidet an völlig falsch dargestellten hiesigen Verhältnissen und einer mangelhaften Übersetzung.
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Die Erlebnisse eines anfangs 11-jährigen Jungens, der bei Pflegeeltern aufwuchs und nur unerwartet an ein Internat kommt. Hier veränder sich sein ganzes Leben, und er muss sich einen neuen Freundeskreis aufbauen. Und dann wartet noch so manche Überraschung auf ihn …
„Lord Breakinghams Geheimnis“ ist ein Internats-, als auch ein Entwicklungsroman. Geeignet für alle Leseratten ab etwa 10 Jahren und natürlich auch für Erwachsene, die gerne an die Kindheit zurückdenken.
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