Kim Rabe
Die Monster von Berlin – 2 – Ein Dieb kommt selten allein
Wo ist der Dämon, wenn man ihn braucht?
Klappentext:
Privatermittlerin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo Geister in den Plattenbauten spuken und Kobolde den Kiez unsicher machen. Den Auftrag vom Pergamon-Museum, mythische Artefakte zu überprüfen, hält sie für eine leichte Sache. Als sie ausgerechnet die zwei gefährlichsten als Fälschungen identifiziert, wird Lucy auf einmal verdächtigt, die echten gestohlen zu haben. Gejagt von der Polizei heftet sie sich an die Fersen der Diebe, um ihre Unschuld zu beweisen. Doch dann werden die geraubten Artefakte auch noch bei einer Serie dreister Banküberfälle eingesetzt, und plötzlich steht mehr auf dem Spiel als nur Lucys Glaubwürdigkeit …
Rezension:
Als es in den 1980ern in einem CIA-Geheimlabor in Berlin-Tegel zu einem Unfall kam, haben sich alle mythischen Wesen und Gegenstände, die bis dahin nur in den Köpfen der Menschen existierten, real manifestiert. Das Miteinander dieser Wesen und der Menschen führt nicht selten zu Komplikationen. Lucy Wayne, die Tochter eines der damals beteiligten Wissenschaftler, hat sich als Privatdetektivin auf derartige Fälle spezialisiert, lebt aber in ständiger Geldnot. Als sie als Beraterin einer Sonderausstellung die Echtheit mythischer Artefakte bestätigen soll, erkennt sie 2 als Fälschungen. Nach einem Zwischenfall wird sie verdächtigt, die Originale selbst gestohlen zu haben.
Auch wenn Kim Rabes Geschichte in Berlin angesiedelt ist, handelt es sich bei dieser genau genommen nicht um eine Urban Fantasy, sondern um eine Alternative-History-Fantasy. Anders als in einer Urban Fantasy, in der die reale Existenz magischer Erscheinungen meist nur einem überschaubaren Personenkreis bekannt ist, ist es hier der gesamten Bevölkerung bewusst, dass seit gut 30 Jahren Wesen wie Feen, Kobolde und Dämonen unter uns leben. Und diese Idee funktioniert ausgesprochen gut. Die Handlung ist für Genre-Fans extrem fesselnd. Dass ich den 1. Band (noch) nicht kenne, stört überhaupt nicht, da man nicht das Gefühl bekommt, etwas verpasst zu haben.
Von der Handlung her möchte ich dieses Buch als eines der besten bezeichnen, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Jetzt wird sich der aufmerksame Leser dieser Rezension natürlich fragen, wieso ich bei so viel Lob ‚nur‘ 4 Sterne vergebe. Schuld an dieser ‚Abwertung‘ ist einzig und allein, dass in diesem Buch ständig gegendert wird. Stellen, an denen beispielsweise von „Beamtinnen und Beamten“ die Rede ist, reißen einen immer wieder aus dem Lesefluss. Statt von Polizisten ist immer von „Polizeileuten“ die Rede. Das stört mein Lesevergnügen doch so deutlich, dass ich wahrscheinlich sogar auf 3 Sterne abgesunken wäre, wenn mir die Story an sich nicht so gut gefallen würde.
Die Autorin überlässt es ihrer Protagonistin, der sie übrigens einen sehr interessanten Charakter verleiht, das Geschehen in der Ich-Form zu berichten. Von den Fällen dieser eigenwilligen Detektivin darf es gerne noch (viele) weitere geben – nur dann bitte ohne den Gender-Wahnsinn.
Fazit:
Ein sehr interessantes Setting und eine besonders gelungene Protagonistin zählen zu den Pluspunkten dieser Alternative-History-Fantasy.
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