Stella und der Mondscheinvogel (Hörbuch)

Catherine Fisher
Stella und der Mondscheinvogel (Hörbuch)

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Übersetzung: Ulrike Köbele
Sprecher: Uve Teschner

Die geheimnisvolle Treppe

Klappentext:

Schneefunkeln und Magieglitzern.

Als das Waisenmädchen Stella auf einem zugigen Bahnhof ein selt­sames Paket mit einem alten Spiel­zeug­vogel in die Hand gedrückt bekommt, ist das der Beginn eines großen Aben­teuers. Stella ist auf dem Weg in ein neues Leben bei ent­fern­ten Ver­wandten. Doch das Herren­haus steht leer, nur zwei Bedien­stete empfan­gen sie. Die Familie ist in Trauer, denn ihr Sohn Tomos ist auf mys­teri­öse Weise ver­schwun­den. Zusam­men mit dem Spiel­zeug­vogel, der magisch zum Leben erwacht, und bewaff­net mit einer macht­vollen Schnee­kugel, macht Stella sich auf die Suche nach Tomos. Und betritt eine phan­tas­tische Welt aus Eis und Schnee…

Uve Teschners Stimme nimmt die Hörer und Hörerin­nen mit in fan­tas­tische Wel­ten. Er begeis­tert als warmer Erzähler und lässt gleich­zeitig die klirrend kalte Span­nung von Stellas Geschichte erklingen.

Rezension:

Nach 12 Jahren im Waisenhaus ist Stella glücklich, dass ihr Paten­onkel sie bei sich auf­nimmt. Schon beim Um­stei­gen bei der Bahn fangen jedoch die Pro­bleme an. Plötz­lich hat sie ein Päck­chen mit einem Spiel­zeug­vogel bei sich und weiß nicht, wie sie es dem Besitzer zurück­geben soll. Am Ziel ange­kom­men, muss sie über­rascht fest­stellen, dass es im ganzen Herren­haus nur die Haus­hälterin und einen Diener gibt. Ihre neuen Pflege­eltern sind dage­gen nicht anwe­send, ihre Rück­kehr unge­wiss. Und dann ist da noch das Mys­terium um den ver­schwun­denen Sohn des Hauses …

In ihrem Fantasy-Abenteuer führt Catherine Fisher ihre (wohl über­wiegend jungen) Leser in ein Groß­britan­nien vor gut 100 Jahren. Im Zen­trum des Gesche­hens steht dabei das Mys­terium um den spur­los ver­schwun­denen Jungen. Wäh­rend die Spuren­suche der jungen Prota­gonis­tin und die Auf­deckung der ver­schie­denen Rätsel (auch für ältere) Leser interes­sant und gut kon­struiert sind, leidet die Hinter­grund­story leider unter mehreren erheb­lichen Logik­schwächen. Die stören den Genuss der eigent­lichen Story zwar kaum, fallen beim auf­merk­samen Lesen beziehungs­weise Hören aber doch ins Auge.

Zum einen wäre da das Alter der Protagonistin. Dieses wird im Buch zwar nicht genannt, wenn man bedenkt, dass Stella vor dem Tod ihrer Eltern in der dama­ligen bri­tischen Kolo­nie Indien lebte und sowohl an ihre Eltern als auch an Indien nur noch wenige Erin­ner­ungen hat, kann man es aber doch grob schät­zen. Um über­haupt noch Erin­ner­ungen an Indien zu haben, müsste sie wohl zumin­dest 2 oder 3 Jahre alt gewe­sen sein, bevor sie nach Eng­land ins Waisen­haus kam. Da sie dort 12 Jahre ver­brachte, müsste sie also 14 oder 15 Jahre alt sein. So alt wirkt das Mäd­chen im Buch aller­dings keines­falls, eher 12, höchs­tens 13 Jahre alt. Das passt also schon mal nicht. Und wieso nimmt ihr Paten­onkel, von dem sie zuvor gar nicht wusste, sie gerade jetzt zu sich? Er hat sich doch 12 Jahre nicht um seine Paten­tochter geküm­mert. Will er sie als Ersatz für seinen ver­schwun­denen Sohn? Und wieso lässt er sie vom Waisen­haus in sein Haus schicken, obwohl er und seine Frau über­haupt nicht dort sind und anschein­end auch keine bal­dige Rück­kehr planen, weil sie den Aufent­halt am Ort, wo vor einem knap­pen Jahr ihr Sohn ver­schwand, nicht ertra­gen kön­nen? Wie bereits erwähnt stören diese Wider­sprüche die eigent­liche Handlung jedoch kaum. Spätes­tens im Lekto­rat hätten solche Fehler aber trotz­dem auf­fallen sollen.

Stilistisch kann die Geschichte, die die Autorin aus Beobachter­sicht erzählt, über­zeugen. Der Fokus liegt dabei durch­gehend auf der Prota­gonis­tin, sodass der Leser nichts erfährt, was nicht auch diese weiß. Die Erzähl­weise des Sprechers der Hör­buch­aus­gabe passt gut zur jeweili­gen Stim­mung.

Fazit:

Eine fesselnde, weihnachtliche Fantasy-Geschichte nicht nur für junge Leser. Ledig­lich die Aus­gangs­lage wirkt etwas unstim­mig.

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